Zur Autorin:
Mina Hepsen ist das Pseudonym einer jungen Autorin. Geboren 1983 in Istanbul, verbrachte sie ihre ersten zehn Lebensjahre in Deutschland und ist seitdem süchtig nach Brezeln. Dann kehrte sie mit ihren Eltern zurück in die Türkei, studierte später Politikwissenschaften und Philosophie in Boston, zog nach Miami, dann nach Edinburgh, wo sie eine Reihe von Kinderbüchern schrieb und einen Abschluss in "Creative Writing" machte. Zurzeit lebt sie Edinburgh, Schottland.
Klappentext:
Vampirküsse mit Biss ...
Violet hat nur ein Ziel: den Vampir zu finden, der ihren Vater einst ermordete. So zieht sie durch das Land auf der Suche nach dem mysteriösen Ismail. Dabei hilft dem blinden Mädchen ihre besondere Gabe, mit ihrem Geigenspiel jeden in den Bann ziehen zu können. Als sie dadurch eines Abends dem verführerischen Patrick begegnet, kann sie an seinem Geruch erkennen, dass er ein Bluttrinker ist. Trotzdem kann sie ihm nicht widerstehen. Könnte er etwas mit dem Tod ihres Vaters zu tun haben? Violet muss sich bald entscheiden: Will sie Rache oder die Liebe ihres Lebens?
Wenn Vampire zu sehr lieben - ein Liebesroman mit dem gewissen Etwas.
Meine Meinung:
Den erster Teil der Autorin, Unsterblich wie die Nacht, fande ich schon sehr gut. Als ein zweiter angekündigt wurde, war ich zwar froh, jedoch auch misstrauisch als ich erfahren habe das es andere Protagonisten geben würde.
Doch das Buch hat meine Erwartungen übertroffen. Die Autroin hat es tatsächlich geschaft die Protagonisten des erstes Bandes sehr wirkungsvoll im zweiten Teil in Szene zu setzen, ohne das sie der neuen Hauptfigur die "Show" stehlen und sie blass erscheinen lassen.
Das Schema dieses Bandes ähnelt zwar sehr dem des Zweiten, ist jedoch trotzdem interessant und spannend. Auch wenn sehr vorhersehbar und simpel ist, fesselt der Schreibstil der Autorin einen.
Das Buch ist gut geeignet für einen schönen Leseabend, aber auf keinen Fall etwas anspruchsvolles. Es liest sich lockerleicht und flüssig und man muss nicht sehr viel dabei nachdenken.
Für jemanden der jedoch genau das sucht, etwas anspruchsvolles und etwas zum nachdenken, der sollte sich das Buch besser nicht holen.
Meiner Meinung nach hat das Buch 8 von 10 Sternen verdient.