Wenn die Figur auch nicht dauerhaft im Rollstuhl sitzt, sondern in erster Linie aufgrund eines Unfalls - vielleicht ist das Buch doch brauchbar. Die Geschichte ist jedenfalls sehr spannend und deswegen verdientermaßen vom Meister of Suspence, Sir Alfred Hitchcock, verfilmt worden:
Leigh Hunter ist seit einem schweren Autounfall, bei dem ihr Freund ums Leben kam, an den Rollstuhl gefesselt. Kaum kann sie sich an die Geschehnisse vor vier Jahren erinnern. Sie hat ein neues Leben angefangen, ist in eine neue Stadt gezogen und arbeitet jetzt in einer Buchhandlung. Wegen ihrer Behinderung kommt sie kaum aus ihrem Alltag hinaus und so trifft es sie völlig unvorbereitet, als sie Logan Barker kennenlernt. Der attraktive Mann versucht Leigh näherzukommen und sie fühlt sich zu ihm hingezogen. Doch dann häufen sich in Leighs Leben kleine Unfälle und Missgeschicke, die an Schwere zunehmen und Leigh weiß bald nicht mehr, ob sie Barker wirklich vertrauen kann. Er scheint etwas vor ihr geheimzuhalten, doch können ihre Gefühle für ihn sie wirklich so täuschen?
Ist meiner Meinung nach ein Ladythriller. 
Sofern es auch historische Romane sein dürfen, empfehle ich
Des Königs General von Daphne du Maurier.
Die Protagonistin Honor ist nach einem Reitunfall für immer an den Rollstuhl gefesselt und verliert deswegen nicht nur die Liebe ihres Lebens, sondern erlebt auch den englischen Bürgerkrieg aus nächster Nähe mit. Trotz ihrer Beeinträchtigung ist sie eine Frau von starker Persönlichkeit, die aus ihrer Situation das Beste macht und schließlich Erfüllung "in einer Beziehung findet, in der Glück und Schmerz nah beieinander liegen". (Zitat Amazon Rzension).
Keine 08/15 Schmonzette in historischem Gewand, sondern eine spannende Geschichte mit tiefgründigen Figuren und Emotionen.
Ich glaube da saß die Komissarin im Rollstuhl.
Aus dem Kinder- oder Jugendbuchbereich kenne ich noch unten genanntes. Auch dort sitzt der Hauptprotagonist im Rollstuhl. Es hat mir damals beim Lesen gut gefallen.
"Ein Computerspiel, das alle bisherigen Grenzen zu sprengen scheint, zieht den 13jährigen David völlig in seinen Bann. David kann die Computerwelt immer neu ausbauen, Figuren erschaffen und mit ihnen nach Belieben verfahren. Eines Tages jedoch wird David von einer unbekannten Kraft in den Computer hineingezogen. Was vorher Spiel war, ist nun Realität. Ein dramatischer Kampf gegen Monster und dunkle Fabelwesen beginnnt."
(Kurzbeschreibung von Amazon)
Da fällt mir spontan die Krimi/Thriller-Reihe von Jeffrey Deaver ein. Einer seiner Hauptcharaktere, Lincoln Rhyme, ist querschnittsgelähmt und sitzt im Rollstuhl.
Cass muss nach einem Autounfall damit leben, für immer querschnittsgelähmt zu sein. Dabei hatte sie ihr ganzes Leben noch vor sich, hatte so viele Träume, so viele Pläne für die Zukunft ... Statt ein eigenes Leben zu beginnen, zieht Cass wieder zu ihren Eltern. Statt auf die Schauspielschule zu gehen, hockt sie tagaus, tagein zu Hause in ihrem verhassten Rollstuhl. Statt wie früher auszureiten, traut sie sich kaum mehr vor die Tür. Statt mit ihrem Freund (nun Ex-Freund) zusammen zu sein, ist sie einsam und hat das Thema Sex abgehakt. Als ihre Mutter schließlich einen Helferhund für sie sucht, der Cass zur Seite stehen soll, ändert sich ihr Leben schlagartig. Cass ist von Beginn an begeistert von ihrem neuen Weggefährten, einem Golden Retriever namens "Ticket", und wird dank seiner Hingabe immer mutiger und lebensfroher. Endlich traut sie sich wieder etwas zu. Sie wagt es, in Winterurlaub zu fahren und lernt einen Skilehrer kennen. Es entwickelt sich eine Freundschaft, vielleicht sogar mehr ... Muss sie ihre Träume doch nicht aufgeben
Im Dunkel der Wälder wäre vielleicht etwas - sehr spannend. Ich mochte es sehr gern lesen.
Elise Andriolo überlebt schwerverletzt ein Bombenattentat, bei dem ihr Verlobter stirbt. Blind und gelähmt sieht sie sich bald im Zentrum unheimlicher Ereignisse, und beinahe zu spät erkennt sie, daß die mysteriösen Kindermorde in ihrer Umgebung etwas mit ihrer eigenen Vergangenheit zu tun haben.
Hallo,
mir fällt ein, dass in Sarah Larks 'Das Lied der Maori' eine der Hauptfiguren nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt.
Da das ganze um ca 1890 spielt, ist natürlich die Heilung, Pflege und die "Auswahl" an Rollstühlenmodellen nicht mehr mit heute zu vergleichen.
Das Buch und die beiden andern der Triologie (1. Im Land der weißen Wolke, 3. Der Ruf des Kiwis) sind auf jeden Fall sehr lesenswert.
LG Lesehest
In Chemie des Todes sitzt auch jemand im Rollstuhl. Ich glaube, es war aber nicht die Hauptperson... 
... zu lange her.
In "Die Frau des Zeitreisenden" sitzt cirka am Ende des Buches einer der Hauptfiguren im Rollstuhl.
Ich liebe dieses Buch. 
Hier spielt die Gelähmtheit des Ehegatten ja eine recht entscheidende Rolle. Feines, feines Buch. Nicht vom alten Ruf abschrecken lassen, wurde als Skandalbuch längst von der Zeit überholt, da man in jedem Durchschnittsroman heutzutage "schärferes" liest. Aber, nicht als Klassiker.