Ich bin ein Mädchen aus Sarajevo - Zlata Filipovic

  • Kurzbeschreibung


    Als Zlata mit elf Jahren beginnt, ein Tagebuch zu führen, ist die Welt noch in Ordnung. Sie ist eine gute Schülerin, nimmt Klavierunterricht und schwärmt für Madonna. Als der Bürgerkrieg ausbricht, ändert sich ihr Leben über Nacht: Männer tragen plötzlich Uniformen, Granaten explodieren auf den Straßen, die Schulen werden geschlossen. Strom, Gas und Wasser werden zu Mangelware. In ihrem bewegenden Tagebuch erzählt Zlata die Geschehnisse in Sarajevo aus der Sicht des Kindes, das nicht versteht, warum die Welt ringsum aus den Fugen gerät. Doch inmitten all des Grauens verliert sie nie die Hoffnung auf Frieden.



    Meine Meinung


    Das Buch hat mich sehr bewegt, da das Buch in einer Zeit spielt die für mich nicht all zu weit entfernt ist. Als Zlata dieses Tagebuch geschrieben hat war sie 11 Jahre alt und lebte in Sarajevo. Was für ein Glück für mich, dass ich nicht in Sarajevo geboren wurde. Ich wäre ein 7 jähriges Kind gewesen ... Wer weiss ob ich dann heute überhaupt noch existieren würde ...
    Das Buch ist in einfachen Worten geschrieben. Eben in den Worten eines Kindes. Ein Kind das begreift dass die Politik die Schuld an seinem Leid trägt, aber ein Kind das noch nicht versteht was Politik bedeutet.
    Etwas verwirrend waren die vielen Namen. Manchmal wusste ich nicht wer diese Personen sind, aber es war eigentlich egal. Wichtig war nur dass diese Personen existierten, die sie liebten. Personen die sie besuchten, ihr Briefe schrieben, neue Freunde und alte Freunde die sie verließen oder starben.

  • Hallo!


    Ich habe das Buch vor Jahren gelesen und habe vor es sicher wieder mal vor. War schon sehr bewegend... und in der Tat nicht so lange her.


    Gerad krame ich in meinem Gedächtnis.... ich weiß jetzt nicht mehr ob Zlata von alleine auf die Idee gekommen ist das Tagebuch zu führen. Vielmehr wurde sie annimiert es zu tun. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.


    Sie hat es Anne Frank gleichgemacht, indem sie eine fiktive Person zur Begrüßung ansprach - meist fing es an mit "Dear Mimmy". Es ist schon sehr berührend zu lesen, wie eine Kindheit enden kann...

  • Das hört sich wirklich sehr interessant an. Herzlichen Dank für diese sehr informative Rezi. :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von Nikki


    Gerad krame ich in meinem Gedächtnis.... ich weiß jetzt nicht mehr ob Zlata von alleine auf die Idee gekommen ist das Tagebuch zu führen. Vielmehr wurde sie annimiert es zu tun. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.


    Ja, sie wurde dazu animiert ... aber von wem .... hmmm... ich weiss nicht genau wars die Lehrerin?

  • Da ruckelt es doch bei mir im Kopf...das habe ich früher mal gelesen gehabt und fand es ziemlich ergreifend, aber ich konnte es mir irgendwie nicht so vorstellen alles. Früher war Krieg noch so weit entfernt... Ein Grund mehr es nochmal lesen zu wollen.