Kurzbeschreibung
Die Kernzelle von Andorra findet sich in Max Frischs Tagebuch als
Eintragung des Jahres 1946. Andorra ist der Name für ein Modell: Es
zeigt den Prozeß einer Bewußtseinsveränderung, abgehandelt an der Figur
des jungen Andri, den die Umwelt so lange zum Anderssein zwingt, bis er
es als sein Schicksal annimmt. Dieses Schicksal heißt in Max Frischs
Stück »Judsein«. Das Schauspiel erschien als Buchausgabe zuerst 1961.
In seinem Drama "Andorra", das Max Frisch in seinem Tagebuch als der
"andorranische Jude" vorbehandelt, geht es um das Spiel zwischen
Identität und Rolle. Es kommt jedoch zu keiner Individualisierung,
sondern zu einem gesellschaftlichen Beschluss, zu einer Reihe von
Vor-Urteilen und schließlich zur Identitätsberaubung, die Folge einer
kollektiven Schuld werden.
Meine Meinung:
Dieses Buch war damals in der 9. Klasse unsere Pflichtlektüre. :roll:
Wie das leider bei dem meisten Büchern die man lesen MUSS so ist, es hat mich nicht gerade vom Hocker gerissen. Es ist kein Buch das sich so leicht weglesen lässt wie ein Krimi. Dieses Buch soll zum nachdenken anregen über Vorurteile und Rassismus.