Benedict Wells las am 24.01.2010 in der Buchhandlung Ludwig in Köln
• Über den Autor:
[Quelle: Klappentext "Spinner"]
Benedict Wells wurde 1984 in München geboren.
Mit sechs Jahren begann seine Reise durch drei bayrische Internate.
Nach dem Abitur 2003 zog er nach Berlin. Dort entschied er sich gegen ein Studium und widmete sich dem Schreiben. Seinen Lebensunterhalt bestritt er mit diversen Jobs.
Sein vielbeachtetes Debüt „Becks letzter Sommer“ erschien 2008. Den Roman „Spinner“ begann er mit neunzehn zu schreiben.
• Kurzbeschreibung über „Spinner“:
[Quelle: Klappentext "Spinner"]
Jesper Lier, 20, weiß nur noch eines: Er muss sein Leben ändern, und zwar radikal. Er erlebt eine turbulente Woche und eine wilde Odyssee durch das neue Berlin.
Ein tragikomischer Roman über die Angst, wirklich die richtigen Entscheidungen zu treffen.
• Bericht zur Lesung:
Als Meg, Phoenix und ich ca. eine Stunde vor Beginn der Lesung in der Buchhandlung ankamen, wurden gerade die Stühle aufgebaut. Ich steuerte natürlich direkt auf die Plätze vor dem Autor zu und nahm sie in Beschlag. Jetzt hatte ich schon so lange auf eine Lesung von Benedict Wells gewartet, da wollte ich auch die besten Sitzplätze haben.
So langsam füllten sich dann auch die anderen Reihen. Schätzungsweise 30 Zuhörer hatten sich zusammengefunden. Und um 19.00 Uhr kam der Autor selbst.
Eine nette Mitarbeiterin der Buchhandlung begrüßte uns und wünschte uns viel Spaß mit …“Benedict Wells!“
Benedict fragte die Mitarbeiterin erst einmal, ob es in Ordnung wäre, wenn er sich zum Lesen auf den Tisch setze. Sie stimmte zu und er räumte den Tisch leer. Seine Kaffeetasse und seinen Schokoladenkeks stellte bzw. legte er auf Bücher der Buchhandlung, was die Mitarbeiterin natürlich nicht so gut fand und es dann schnell wegräumte. (Ich fand es aber lustig. ) Dann begrüßte Benedict uns und fragte, wer das Buch „Spinner“ überhaupt schon gelesen habe. Das waren noch nicht so viele. „Becks letzter Sommer“ hatten da schon einige mehr gelesen.
Er erzählte uns zur Einführung kurz, worum es in „Spinner“ geht. Da er kein eigenes Buch dabei hatte, nahm er sich ein Exemplar der Buchhandlung und begann eine sehr lustige Stelle, die die Hauptperson Jesper in ihrer vollen Pracht widerspiegelt, vorzulesen.
Darauf folgten noch weitere Stellen, die das Publikum andauernd zum Lachen brachten. Benedict liest sehr gelungen vor. Er verändert seine Stimme bei jeder Person passend und betont manche Wörter so, dass sie noch lustiger wirken. Zwischendurch erklärte er einiges zur Handlung des Buches oder den Charakteren.
Um 20.15 Uhr hatte er dann genug vom Lesen und das Publikum applaudierte. Nun kam die Fragerunde, für die Benedict sich dann doch wieder auf seinen Stuhl setzte. Die Mitarbeiterin, sowie das Publikum, stellten Fragen zu der Hauptperson, zum Leben und zur Arbeit des Autors und zum nächsten Buch. Er beantwortete die Fragen sehr ausführlich und ehrlich.
Zum Ende des Abends hatte man die Möglichkeit, die Bücher zu kaufen und / oder signieren zu lassen. Auch ich ließ natürlich meine Ausgabe von „Becks letzter Sommer“ signieren. Da ich eigentlich nur Taschenbücher in meinem Regal stehen habe, wollte ich ja warten, bis „Spinner“ als Taschenbuch rauskommt. Aber als ich dann die Chance hatte, DAS Exemplar zu kaufen, aus dem mein Lieblingsautor während der gesamten Lesung vorgelesen hat, konnte ich natürlich nicht widerstehen. Auch dieses signierte Benedict und dann wurde noch schnell ein Foto gemacht.
Alles in Allem war es eine wunderbare Lesung. Ich freue mich schon auf die Nächste.
Und jetzt höre ich auf zu schreiben, der „Spinner“ wartet.