Inhalt: Das Drehbuch zum Sex haben viele Kinder immer früher im Kopf. Geschrieben wurde es von Jugendmagazinen, einschlägigen Internetseiten und oft auch von ihren Eltern. Sex als Ware, als Droge, als Ersatz für fehlende Liebe, Geborgenheit und Werte. Die körperliche Reife ist zwar da, aber die Seele stolpert hinterher. Die Jugendlichen wissen nicht mehr, was Liebe ist.
Kritik: Die zwei Arche-Mitarbeiter Siggelkow und Büscher berichten in ihrem Buch, das lange Zeit auf der Bestsellerliste stand, von Deutschlands sexueller Tragödie. Viele Kinder und Jugendliche werden viel zu früh mit diesem Thema konfrontiert und dann auch noch falsch. Anhand von mehreren Porträts wird dem Leser vermittelt, wie tief Deutschland in Sachen Liebe und Werte schon gesunken ist. Ein Plädoyer, das aufruft (Kinder, als auch Eltern!) endlich einzugreifen und etwas gegen die sexuelle Verrohung unseres Landes zu tun.