'Diebe!' - Seiten 103 - 198

  • Zitat

    Original von hestia2312
    Puh schon ein emotionaler Abschnitt. Der Berg ist ja ein ganz übles Pflaster. Ich hatte mich innerlich schon ein wenig gefreut, dass sie Raoul gefunden haben, wenn auch in einem erbärmlichen Zustand, aber immerhin lebend. Ich war felsenfest davon überzeugt, dass die beiden ihn da rausholen.


    Ich habe überhaupt nicht daran geglaubt. Hatte sogar Angst, dass die beiden erwischt werden und selber um ihr Leben bangen müssen. Dass der Berg ständig überwacht wird, habe ich geahnt. Sonst könnten viele dort geschleppten problemlos fliehen. Und als Demi so redselig im Lastwagen war, habe ich gefürchtet, dass er jetzt die beiden in Schwierigkeiten bringt.

  • Zitat

    Original von Rosenstolz



    Ja, da war seine Klappe mal wieder grösser wie sein Verstand.
    Die Beschreibung des Müllberges war sehr, sehr deprimierend.
    Hier ein interessanter Bericht: KLICK


    Danke Rosenstolz für diesen interessanten Bericht. Das ist wirklich schockierend aber genauso empfinde ich auch das Buch also so habe ich es mir tatsächlich auf dem Müllberg vorgestellt.


    Es ist unheimlich realistisch geschrieben.

  • Turbulent geht es weiter… Einige Aha-Effekte, aber auch neue Fragen werden aufgeworfen.


    Mir persönlich gefällt Gattis rasanter Schreibstil, der sehr gut mit dem Geschehen harmonisiert.
    Sehr intensive Bilder, sehr authentische Handlung – klasse gemacht!
    Fesselnd und erschreckend zugleich…
    So ist ganz einfach das Leben dort. Mag man gar nicht glauben, wenn wir hier mit unseren Zipperlein des Alltags daherkommen…


    Dieses ‚Mutter’-Getue ist mir auch sauer aufgestoßen. Aber vielleicht ist es mehr Schein als Sein …

  • Ich denke auch das Eduardo etwas im Sinn hat. warum sollte er seiner mutter dabei helfen seine "Eltern" zu bestehlen? Wenn er ihre Geschichte und ihre Gründe, ihn abzugeben, verstehen würde, würde er doch sicher einen anderen weg wählen mit ihr zusammen zu sein. Ich könnte mir gut vorstellen das das seine "rache" ihr gegenüber ist.

  • Ich hab so gehofft, das Raoul gerettet wird. :cry Ich hätte gedacht, dass der Zusammenhalt zwischen den Kindern in Notsituationen etwas größer ist und sie alles daran setzen, ihn da rauszuholen.


    Ich finde es sehr erschreckend, wie Kinder, die eigentlich spielend zu Hause sein sollten, um ihr Überleben kämpfen müssen. Das wird einem hier richtig vor Augen geführt und man ist froh darüber, nicht in einem solch armen Land leben zu müssen.

    "I think too much. I think ahead. I think behind. I think sideways. I think it all. If it exists, I’ve fucking thought of it.''
    — Winona Ryder


  • Also Fay wird mir immer unsympatischer. Aber das was mit Raoul passiert ist finde ich auch nicht so toll. Bin schon auf den nächsten Abschnitt gespannt wie es mit Demi weitergeht und ob er den Bruch wirklich macht.

  • Ich habe den Abschnitt auch durch, aber gerade keine Zeit hier die Beiträge zu lesen. Das hole ich dann noch nach.
    Es hat sich ja einiges getan in diesem Abschnitt.
    Faye hat einen Sohn... interessant und er will mit ihr kooperieren... ich glaube, dass er sie in eine Falle lockt.
    Falls es überhaupt so weit kommt, dass Demi in der Nacht wirklich diesen Einbruch begeht. Ich kann mir grad noch nicht vorstellen, dass Baz und Demi heile vom Berg zurück kommen. Der arme Raoul... ihm konnten die beiden leider nicht mehr helfen.
    Schade... aber jetzt müssen die beiden erstmal ihre eigene Haut retten. Hoffentlic geht das alles gut.

    :wave Gruß Dany


    Die Wirklichkeit ist etwas für Leute, die mit Büchern nicht zurechtkommen.
    Leserweisheit

  • Das Buch gefällt mir bis jetzt ganz gut... auch wenn das sonst nicht mein Beuteschema ist... :grin
    Was die Sache.. mit Fays Sohn auf sich hat... weiß ich noch nicht so genau. Kann ja sein, dass er sie auch nur reinlegen will... was ich aber nicht glaube. :gruebel


    LeseRatteKevin .. du bist nicht allein.. ich hänge auch hinterher :-( Aber ich hetz mich da nicht.. es soll ja schließlich Spaß machen.


    :wave

  • In diesem Abschnitt wird noch das Thema „Ersatz-Familie“ vertieft. Größtenteils ist es aber eine „Familie“ im Mafia-Sinn. Es zeigt sich, dass Fay letztlich nicht so viel zu melden hat, stattdessen muss sie an Senor Moro zahlen und überlässt ihm sogar ohne zu zögern Raoul. Baz verurteilt das konsequenter als Demi, könnte der Anfang sein, sich von Fay zu lösen.
    Es überrascht mich, wie gefasst und zurückhaltend Baz sich immer verhält. Baz ist vorsichtiger als Demi, ihr gefällt es auch nicht, dass er zu schnell zu viel ausplaudert, als sie auf der Suche nach Raoul sind.
    Sicher ergibt sich Baz Verhalten aus Vernunftsgründen, aber ich hätte erwartet, dass Kinder, die so aufwachsen weniger innerlich gefestigt sind und öfter ausrasten.
    Von einer Kindheit im eigentlichen Sinne kann man aber leider sowieso nicht sprechen.


    Das Buch liest sich wirklich flott, ich komme rasch voran.