Hier kann zu den Seiten 441 - 577 geschrieben werden.
'Der Bastard von Tolosa' - Seiten 441 - 577
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Der kleine Reisetrupp gerät in einen Hinterhalt. Es ist sehr schlüssig beschrieben, wie sie es trotzdem schaffen, zu entkommen, also nix so mit Jaufré als Superhelden
Berta ist ja klasse! Schmeisst sie ihm das Burgtor vor der Nase zu! Da hab ich herzlich gelacht. Geschieht ihm recht, soll er ruhig ein bisschen schmoren. Und wie sie den Unsympath Borcelencs abgekanzelt hat, das war schon formidabel. Aber er hat die Schuldverschreibungen von diesem schmierigen Prior (war ja fast zu erwarten) gekauft und damit alle in der Hand. Genau die richtige Mischung aus Spannung, historischen Hintergrundinformationen und gesponnener Geschichte, die einen guten historischen Roman ausmachen. -
Ein Heimkehrer in Not.
Seite 473: Hamid hat wie üblich recht. Ach, ich liebe diesen Mann. Und der arme Jaufré wird nicht nur ausgesperrt, sondern auch noch ausgelacht.
Aber nicht nur ein Hamid ist gut für ihn, sondern auch eine Joana. Und ich habe das Gefühl, Berta wird noch gut für ihn werden resp. könnte noch gut für ihn werden, wenn die beiden sich denn einigen könnten.Seite 483: Wieder ein kleiner Hinweis in die Richtung, in die meine Gedanken gehen, wenn ich an Jaufrés Herkunft denke.
Kinder haben das zwar manchmal so an sich, dass sie größer als die Eltern sind, aber ich werde einfach das Gefühl nicht los, hier ist etwas anderes im Spiel.Seite 487: Magdalena, die Sündern: Wurde sie nicht aus Not zur Sünderin, d. h. zur Sünderin gemacht? Wie vielen Frauen ging es wohl ähnlich? Und wie vielen wurde verziehen?
Und nein, ich verkneife mir jetzt die Frage, ob ihr Name von einer anderen Frau, die die Kirche so gerne als die große Sünderin darstellt, inspiriert wurde. Fiel mir nur so spontan ein.Ab Seite 504 ff.: Meine Güte, da platzt sozusagen eine ziemliche Bombe. Und Jaufré ist kirchlicherseits bestätigt schon tot, da kann er noch so lebendig sein wie er will. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man beinahe darüber lachen. Raol allerdings tut mir leid, wer weiß, was Robert ihm alles versprochen hatte. Ich frage mich, was Berta wohl getan hätte, wenn Jaufré nicht wiedergekehrt wäre.
Seite 561 ff.: Das Kind Ramon dauert mich. Aber er lebt, hoffentlich auch noch lange. Und Hamid ist mit den rechten Worten wieder zur Stelle und wäscht Jaufré den Kopf.
Vier Kinder von drei Frauen, was soll man dazu sagen?Seite 573: Nach den Schrecknissen des ersten Teils in Outremer habe ich jetzt das zweite Mal lachen müssen. Erstaunlich, wie sehr die Gier doch das Hirn vernebeln kann. Danke für diese kleine, aber wunderbare Szene!
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Zitat
Original von Lipperin
Seite 487: Magdalena, die Sündern: Wurde sie nicht aus Not zur Sünderin, d. h. zur Sünderin gemacht? Wie vielen Frauen ging es wohl ähnlich? Und wie vielen wurde verziehen?
Und nein, ich verkneife mir jetzt die Frage, ob ihr Name von einer anderen Frau, die die Kirche so gerne als die große Sünderin darstellt, inspiriert wurde. Fiel mir nur so spontan ein.
Ist mir eben auch so spontan eingefallen. Irgendwie war sie Magdalena, und ich konnte nichts mehr daran ändern.Ulf
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In diesem Abschnitt bin ich noch mitten drin.
ZitatOriginal von Nachtgedanken
Berta ist ja klasse! Schmeisst sie ihm das Burgtor vor der Nase zu! Da hab ich herzlich gelacht.
Ja, dieser Empfang war schon witzig. Berta ist ein vielversprechender Charakter und anscheinend sind Berta und Jaufré noch nicht miteinander fertig.Die humorvollen Einlagen entspannen auch deswegen so sehr, weil es anfangs des Romans schließlich auch viele düstere oder gewalttätige Szenen gab.
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Jaufre liebt es anscheinend zu schlemmen. Warmen Haferbrei findet er langweilig. Das macht ihn nur noch sympathischer!
Auf Seite 522 gibt es in Knoblauchsud geschmortes Hasenfleisch, Fasan vom Rost, in Rotwein gekochten Schicken, Hirsebrei mit Rosinen und Bohnengemüse mit frischen Zwiebeln und Kräutern. Dazu gehen Weinkrüge reihum und müssen häufig nachgefüllt werden.
Und auf Seite 550 denkt er schon wieder an fettes Karpfenfleisch in Kräuterszud gedünstet.
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Zitat
Original von Herr Palomar
In diesem Abschnitt bin ich noch mitten drin.
Ja, dieser Empfang war schon witzig. Berta ist ein vielversprechender Charakter und anscheinend sind Berta und Jaufré noch nicht miteinander fertig.Die humorvollen Einlagen entspannen auch deswegen so sehr, weil es anfangs des Romans schließlich auch viele düstere oder gewalttätige Szenen gab.
Den Eindruck habe ich auch, dass die noch nicht miteinander fertig sind *g*
Jetzt ist Berta eigentlich genau so, wie Jaufre sich eine Frau wünscht. Nicht mehr das schüchterne Mädchen sondern eine Wildkatze, die ihm die Stirn bietet. Da fliegen jetzt schon die Funken, auch wenn das beiden noch nicht bewusst ist.
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Die Flucht aus dem Hinterhalt war klasse. Keine Heldentaten oder unrealistische Handlungen.
Berta als Powerfrau. Wirft sie ihm doch glatt die Tür vor der Nase zu.
Aber ihre Reaktion auf Borcelencs war auch nicht zu verachten. Schade nur, dass Raol schon so von ihm vereinnahmt ist.Ich frage mich nur, was will er mit der Burg? Auf die hat er es doch abgesehen.. nur warum?
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Berta ist klasse! Gefällt mir richtig gut wie sie Jauffre Paroli bietet, die beiden wären ein tolles Team ( und werden es bestimmt auch noch )
Auch dass sie Jauffre nie vor ihren Söhnen schlecht gemacht hat rechne ich ihr hoch an. Dass Raoul stink sauer ist, kann ich aber auch zu gut verstehen.
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Auch dass sie Jauffre nie vor ihren Söhnen schlecht gemacht hat rechne ich ihr hoch an.
Berta ist total integer. Und sie war wohl von Anfang an in Jaufre verliebt. Eine tolle Burgherrin. Der müssten doch eigentlich viel mehr Männer zu Füßen liegen. Noch dazu mit ihrem blonden Haar.
Furchbar wie die Gefangenen geqäult werden. Ob das wirklich endet, wenn sie Geflohen sind?