Hier kann zu den Seiten 719 - 831 geschrieben werden.
'Der Bastard von Tolosa' - Seiten 719 - 831
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Der ganze Trupp flieht durch einen geheimen Ausgang. Berta und Adela werden entführt, aber einmal mehr kann mich berta mit ihrem Einfallsreichtum und ihrer Willenskraft überzeugen. Ricard zeigt sich wieder von seiner grausamen Seite und Jaufré erhält Verstärkung durch zwei alte Kameraden. ich freue mich, Guilhem und Severin wieder zutreffen. Sie waren mir in Outremer doch sehr ans Herz gewachsen. Aber ach, Drogo, um den hat es mir echt leid getan. Und dass Odo stirbt, wussten wir ja schon.
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Seite 727: Schrecken, Gewalt, Blut und Tränen und dann drei kleine Sätze: „Dabei war es doch so einfach. Denn die zwei Worte sagten alles. Alles, was wichtig war.“ Wie ein ein Schild stehen diese Worte vor dem, was Seiten vorher geschah, lassen die geschundene Seele ein wenig zur Ruhe kommen.
Diese Szene mit Berta und Jaufré gehört für mich zum Schönsten, was das Buch zu bieten hat. So glaubwürdig, und fast auch schmerzlich schön. Berta macht es weder Jaufré noch sich selber leicht. Ihre Bitterkeit wird wohl noch bleiben, sie wird sich auch immer wieder melden, wenn die beiden eine Zukunft haben. Der erste Satz auf Seite 732 lässt mich daran glauben, für Jaufré darauf hoffen.Seite 740: „Die Liebe bezwingt alles.“ Welches Vertrauen die trobadors doch hatten, oder wollten sie es nur haben? Reinweg melancholisch könnte ich über diesen Satz werden.
Seite 744: Martin musste mehr anschauen, als vermutlich gut für ihn ist (aber ist es das nicht für jeden?). Ich frage mich seit geraumer Zeit, wie sich Raol verhalten würde, wüsste er um das, was Robert und Ricard planen und taten.
Seite 756: „Manchmal ist es barmherziger, an einen Plan Gottes zu glauben.“ Für mich ebenfalls ein Satz des Buches!
Seite 785: Die arme Rosa. Aber irgendwie kann ich sie verstehen, mit diesem Grauen leben zu müssen, wird für ihre – wie ich sie mir vorstelle – zarte Seele wohl zu viel gewesen sein.
Seite 790: Pardon, aber das habe ich jetzt nicht so richtig verstanden: Prior Jacobus verliest laut die Vereinbarung, eine Seite vorher wird er „später“ eine Urkunde anfertigen. Hat er sich Notizen gemacht? Worauf? Trägt er stets Schreibzeug mit sich? Ich kann mir nicht recht vorstellen, dass bei der Flucht aus der Burg an so etwas gedacht worden ist.
Oder hat ich irgendwo etwas überlesen?Seite 817: Berta sagt Jaufré mal wieder die Meinung. Welche Angst muss sie ausstehen! Nicht nur die gegenwärtige, auch die, die sich für sie abzeichnet. Ich hoffe, Jaufré kommt mal wieder auf den Teppich.
Am Ende dieses Abschnitts so viele Tote. Auch Drogo, um ihn tut es mir sehr leid. Und Odo ist auch nicht mehr.
Obwohl ich mir nicht sicher bin, ob sein Tod für Jaufré nicht letztlich bedeutet, etwas weniger Druck zu haben. Nun kann er mehr denn je nach seinem eigenen Gutdünken entscheiden, was er tun wird (hoffe ich zumindest). -
Zitat
Original von Lipperin
Seite 790: Pardon, aber das habe ich jetzt nicht so richtig verstanden: Prior Jacobus verliest laut die Vereinbarung, eine Seite vorher wird er „später“ eine Urkunde anfertigen. Hat er sich Notizen gemacht? Worauf? Trägt er stets Schreibzeug mit sich? Ich kann mir nicht recht vorstellen, dass bei der Flucht aus der Burg an so etwas gedacht worden ist.
Oder hat ich irgendwo etwas überlesen?
Nein, du hast recht. Das ist irgendwie durch das Lektorat geschlüpft. Statt "verlesen" hätte es "vorgetragen" heißen müssen. Danke für den Hinweis.Übrigens, es gefällt mir sehr, dass du dir die Mühe machst, deine Eindrücke so anschaulich zu schildern, Lipperin. Es gibt mir das Gefühl, als betrachte ich mein Buch durch deine Augen.
LG
Ulf -
Die Flucht war mal wieder ein genialer Einfall. Aber wurde der Gang später wieder geschlossen? Habe ich hier etwas überlesen?
Sonst hätte doch Robert oder seine Leute den Weg finden müssen und die anderen verfolgen können? -
Zitat
Original von Tanzmaus
Die Flucht war mal wieder ein genialer Einfall. Aber wurde der Gang später wieder geschlossen? Habe ich hier etwas überlesen?
Sonst hätte doch Robert oder seine Leute den Weg finden müssen und die anderen verfolgen können?Hallo Tanzmaus,
natürlich ist stark zu vermuten, dass der Gang von Robert und seinen Leuten gefunden wurde. Aber der führt ja nur aus dem Burgfelsen heraus unten auf die Staße beim Fluss. Von dort sind ja Jaufré und seine Leute kilometerweit gewandert, dann in den Bergen verschwunden. Die Entdeckung des Gangs hätte also nicht viel gebracht, deshalb habe ich das auch nicht weiter erörtert.
LG
Ulf