'In weißer Stille' - Seiten 001 - 085


  • Inge es ist nicht wirklich schlimm mich lässt es immer erst mal nur stocken. Und ich denke wenn du hier schon dabei bist kann es genau so laufen das es eben im zweiten Anlauf nicht wieder passiert.

  • Nun, den ersten Teil schon durch, und das Buch gefällt mir gut!
    Die Geschehnisse im Prolog und die Todesursache des Vaters sind mir auch die Ähnlichkeiten aufgefallen. Doch war das mit dem Junge doch eher freiwillig, und nicht irgent eine Strafaktion eines Anderen. Aber der Junge könnte Bertram sein, wenn gleich er mir nicht gerde als Täter vorkommt. Vielleicht doch zu offentsichtlich.
    Der schnelle Fund des Photoalbums ist da auch recht seltsam, ich denke doch in einem Familienhaushalt würde ich das doch eher gut verstecken. Allein wegen der Putzfrau schon.....


    Nun vielleicht gibt es noch mehr Erkenntnisse im nächsten Abschnitt.

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Guten Morgen Büchereulen!


    Es ist für mich total spannend zu sehen, wie ihr das Buch lest. Manche haben schon sehr ausgefeilte Vermutungen, andere lassen die ganze Geschichte erst einmal auf sich zukommen. Jedenfalls sind hier versierte Krimileser versammelt. So versiert, dass ich so gar einmal schon richtig zusammengezuckt bin. Hilfe! Ist der Plot vielleicht doch nicht so verwickelt, wie ich dachte? Habe ich die Spuren des Täters auch gut genug verschleiert? Hoffentlich kann ich euch auf falsche Fährten locken!


    Agnes ist wieder mit dabei. Das war ja klar. Nur eine eigene Perspektive konnte ich ihr nicht geben. Denn dann hätte sie mitermitteln müssen und das wollte ich nicht. Einmal ist ja gut und schön, das kann passieren. Aber dann gleich wieder? Wenn ich das gemacht hätte, hätte das Auswirkungen auf die ganze Reihe gehabt – ich will ja noch einige Dühnforts schreiben – denn dann müsste Agnes in jedem Fall mitermitteln.


    Und die Sexszene. Das war die schwierigste Szene im ganzen Roman. Ich glaube, ich habe drei Tage dafür gebraucht und sie dann noch unzählige Male überarbeitet. Einerseits sollte sie nicht pornographisch werden, andererseits aber verschiedene Aspekte beleuchten, den Leser zur Vermutungen veranlassen, was in dieser Ehe wohl los ist und dabei aber Babs nicht als unterwürfige und nichts denkende und nicht reflektierende Frau erscheinen lassen. Ich bin froh, dass diese Szene bei euch so ankommt, wie ich es erhofft hatte.


    LG
    Inge

  • Zitat

    Original von Bookworm
    Und in welchem Zusammenhang steht er mit dem Tod von Heckeroth? Während der Junge scheinbar freiwillig im Keller bleibt und nichts trinkt(aus welchem Grund tut man sich diese Qual an?),


    Am Ende beantwortet sich diese Frage und ich kann verstehen, dass er diese Qual auf sich genommen hat, sehr gut verstehen sogar. ;-)

  • Hallo zusammen,


    im Vorfeld habe ich die Leseprobe schon gelesen und war restlos begeistert von dem Buch.Der Titel liess mich zunächst an einen skandinavischen Krimi denken, habe es also nicht mit einem Arzt in Verbindung gebracht.
    Schon die LP warf bei mir viele Fragen auf, nämlich wer ist der Junge im Keller?Was ist die weisse Stille?
    Konstantin Dühnfort fand ich seinerzeit schon als KK aus dem Rahmen fallend.Bei der Entdeckung der Leiche bzw. im Lauf der LP erinnerte er sich an seine eigene Kindheit und als Leserin zog ich Parallelen, ob nicht er evtl. auch in dieser Form missbraucht wurde, weil er der Erwartungen sines Vaters nicht entsprach.Weiterhin ist da eine gewisse Sensibilität im Sprachgebrauch und eine Rücksichtnahme auf Agnes, eigentlich her ungewöhnlich, was Ermittler betrifft.
    Ich habe gestern mit dem Buch angefangen und es verschlungen.Hoffe also, dass mir die Abgrenzung noch gelungen ist.
    Der erste Abschnitt ist jedenfalls eine gute Grundlage für den weiteren Verlauf.


    Da ich das Buch heute beenden werde, schreibe ich wieder bei der Rezension, bzw. dem letzten Abschnitt.
    Bis dann, :lesend SaLued

  • Zitat

    Original von Inge
    Und die Sexszene. Das war die schwierigste Szene im ganzen Roman. Ich glaube, ich habe drei Tage dafür gebraucht und sie dann noch unzählige Male überarbeitet. Einerseits sollte sie nicht pornographisch werden, andererseits aber verschiedene Aspekte beleuchten, den Leser zur Vermutungen veranlassen, was in dieser Ehe wohl los ist und dabei aber Babs nicht als unterwürfige und nichts denkende und nicht reflektierende Frau erscheinen lassen. Ich bin froh, dass diese Szene bei euch so ankommt, wie ich es erhofft hatte.


    Fand die Sexszene auch sehr gut beschrieben und vor allem aus Sicht von Babs sehr erschütternd. Bin wirklich gespannt, wie das Verhältnis zwischen den Eheleuten sich ändert, jetzt da der Vater -also die eigentliche Nr. 1 in Alberts Leben- nicht mehr lebt. :gruebel


    Liebe Inge, mach Dir keinen Kummer, auch wenn vielleicht schon jemand auf den ersten 85 Seiten eine richtige Vermutung was den Täter betrifft hat, macht es doch am meisten Spaß das ganze Buch über weiterzurätseln, ob man denn nun richtig liegt.
    Es sind bestimmt noch einige Verzwickungen im Buch eingbaut. ;-)


    PS: Bei *Der Sünde Sold* hatte ich z.B. den Täter auch schon relativ früh für mich enttarnt, was mir aber in keiner Weise die Lesefreude genommen hat. :wave

  • Zitat

    Original von Sonnschein
    Liebe Inge, mach Dir keinen Kummer, auch wenn vielleicht schon jemand auf den ersten 85 Seiten eine richtige Vermutung was den Täter betrifft hat, macht es doch am meisten Spaß das ganze Buch über weiterzurätseln, ob man denn nun richtig liegt.
    Es sind bestimmt noch einige Verzwickungen im Buch eingbaut. ;-)


    Sehe ich auch so, ich kriege nicht die Krise, wenn ich nicht erst auf der letzten Seite völlig überwältigt werde, weil man mir einen Täter vorwirft, auf den ich im Leben nicht gekommen wäre - das finde ich im Gegenteil eher blöd, nur Agatha Christie nehme ich das nicht krumm.


    Selbst, wenn man früh auf die richtige Person tippt, sind es doch nur Vermutungen. Außerdem geht es auch in einem Krimi um mehr als um die Frage, "Wer war es?".

  • Zitat

    Original von Bell
    Selbst, wenn man früh auf die richtige Person tippt, sind es doch nur Vermutungen. Außerdem geht es auch in einem Krimi um mehr als um die Frage, "Wer war es?".


    Genau, schließlich soll ja auch nachvollziebar sein warum und wieso.
    So mancher Krimi scheitert daran, dass der Täter zwar entlarvt aber die Handlung an sich nicht schlüssig ist. Und dann legt man das Buch mit einem Kopfschütteln zur Seite.

  • Ich hab mich sehr gefreut Dühnfort und seine Kollegen wieder zu treffen, nachdem ich den Vorgänger ja erst letzten Monat gelesen hatte.


    Die Vorstellung von Alberts Familie fand ich sehr gelungen, wobei mir Albert eher unsymphatisch ist. Für Babs hoffe ich, daß sie es schafft sich beruflich weiter entwickeln zu können, ohne daß es Albert in den Sinn kommt ihr Steine in den Weg zu werfen.
    Die beiden Jungs der beiden haben es ja echt faustdick hinter den Ohren, ich hoffe meine beiden Mädels (auch Zwillinge) werden mal nicht ganz so ;-)
    Was ich da übrigens toll fand war die Namensgebung der beiden, Leon und Noel das ist wirklich ganz toll :-)


    Wie es wohl bei Dühnfort und Agnes weitergehen wird? Ich hatte so den Eindruck, daß Dühnfort klar geworden ist, daß er nur der Übergangsmann sein soll, solange bis Agnes wieder bei sich und bereit zu einer neuen Beziehung ist. Und das ist ja wahrhaftig nicht das, was er sich mit ihr wünscht. Naja, mal sehen, vielleicht klärt sich das im Laufe des Buches ja noch...


    edit: eins ist mir zu den Namen noch aufgeallen: Albert, Bertram und Caroline, ein viertes Kind hätte dann wohl einen Namen mit D bekommen.
    Irgendwie scheint Heckeroth ein etwas zwanghafter Mensch gewsen zu sein, der alles unter Kontrolle haben wollte und wo alles seine Ordnung haben musste. Zumindestens macht es so den Eindruck auf mich, wie es sich bei den Ermittlungen abzeichnet.

  • Zitat

    Original von Bookworm
    Der Prolog wirft in Zusammenhang mit dem 1. Kapitel viele Fragen auf: Wer ist der Junge? Und in welchem Zusammenhang steht er mit dem Tod von Heckeroth? Während der Junge scheinbar freiwillig im Keller bleibt und nichts trinkt(aus welchem Grund tut man sich diese Qual an?), war Heckeroth gefesselt. Dennoch scheint auch dieser letztlich verdurstet zu sein. Und was hat es mit den Fotos der gefesselten Frauen auf sich? Heckenroth scheint kein symphatischer Typ gewesen zu sein. Was bislang eigentlich für die gesamte Familie Heckenroth gilt.


    Ich vermute auch, dass der Junge aus dem Prolog einer der beiden Söhne ist. Warum er sich das antut? Vielleicht ist das, für was er sich entscheiden muss, noch schlimmer als nichts zu trinken. Mir scheint, das ist eine von den Manipulationen, die wer wars - Bertram? - Dühnfort gegenüber erwähnt ("Mein Vater war ein Manipulator, er hätte sogar einer Nonne einen Dildo verkauft"). Also so beeinflussen, dass man ende glaubt, die eigentlich erzwungene Entscheidung wäre die eigene gewesen.


    Ich bin ja auch gespannt, was das mit den Papieren und Fotos auf sich hat, die die Tochter an sich nehmen sollte, wie sie es der Mutter auf dem Sterbebett versprochen hat. Die dann ja aber nicht in dem Schreibtisch waren. Irgendwer muss sie also vorher gefunden haben.

  • So, nun bin ich auch endlich durch mit den ersten Seiten.


    Kinder können einen ja so sehr von den schönen Dignen des Lebens abhalten :lache (nur ein kleiner Scherz).


    Also der Einstieg in das Buch fiel mir erfreulich leicht, man ist ziemlich zügig in der Geschichte drin und es scheint zumindest bisher nichts auszumachen, dass ich den ersten Teil nicht gelesen habe (was ich ganz sicher nachholen werde!).


    Es gibt keinen überflüssigen Schnickschnack, der alles in die Länge zieht und das Lesen langweilig macht, vielen Dank, Inge :)


    Die Charaktere scheinen bisher alle interessant zu sein und so ziemlich jeder scheint so das eine oder andere Geheimnis zu haben.


    Was für mich nun unbedingt aufgeklärt werden muss:


    Warum war Betram bei seinem Vater Grillen? Warum hat sein Vater ihn reingelassen? Ich meine, wenn mein Kind mich auf der Beerdigung meines Mannes nach Geld fragen würde (nicht, dass mich jemals jemand um solch eine Summe anpumpen könnte *lach*), dann würde ich sicherlich alles andere als einen Grillabend veranstalten, selbst dann nicht, wenn ich so ein mieser Mensch wäre, wie Wolfram. Also muss ja etwas anderes dahinter gesteckt haben.


    Außerdem frage ich mich, wie Albert seinen Vater so vergöttern kann? Ich meine, er hat seine Frau nach Strich und Faden betrogen, wie kann ich als Kind den Mann, der meiner Mutter sowas angetan hat, vergöttern?


    Carolines Darstellung finde ich auch ziemlich gut, die taffe Geschäftsfrau, die ihrem Vater seine Eskapaden scheinbar nicht verzeihen kann.


    Ne Frage zwischendurch, den Job von Caroline find ich interessant, haben sie dahingehend in einer solchen Firma recherchiert? Das wäre ja mal was, in einer Pralinenfabrik *gg*


    Ich habe in meiner Schulzeit mal ein Praktikum in der Firma Zentis absolviert, uh, ich glaub in der Zeit hab ich sicherlich zwei Kilo zugenommen und seitdem mag ich keine Marmelade mehr :D


    Normalerweise bin ich nicht so unbedingt der Krimi-Freak, hin und wieder lese ich einen, aber eher selten.


    Aber nach der Leseprobe bei vorablesen konnte ich nicht anders. Auch wenn der erste Abschnitt nicht viel länger ist als die Leseprobe kann ich dennoch sagen, dass es mir Spaß machen wird den Rest zu lesen! Ich freue mich schon auf heute Abend, wenn ich (hoffentlich) wieder Ruhe habe zu lesen.

  • Hallo Feele,


    in einer Schokoladenfabrik zu recherchieren, hach, das wäre schön.
    Nein, habe ich leider nicht getan.


    Auf die Idee mit den Herbstpralinen bin ich nach einer Bretagnereise gekommen. Dort habe ich ähnliche Pralinen gesehen und sie mir ganz frech für den Roman gemopst. Dass ich frisch aus der Bretagne zurück war, merkt man auch dem Unternehmensnamen an. :grin


    Mit dem Berufsbild einer Marketingleiterin bin ich allerdings einigermaßen vertraut, da ich als Grafikdesignerin regelmäßig mit Entscheidungsträgern im Bereich Marketing zu tun habe.


    LG
    Inge

  • Den ersten Abschnitt habe ich jetzt durch. Es fiel mir richtig schwer, daß Buch erstmal zur Seite zu legen, um erstmal etwas dazu zu schreiben...


    Ich war direkt in der Geschichte drin, die Personen gefallen mir sehr gut!! Babs scheint ja wirklich das Hausmütterchen zu sein, und Albert der "Hausherr", der alles bestimmt. (die A,B, C Vornamen sind mir auch aufgefallen, wir hatten mal einen Bekannten, der hatte seine Drillinge auch so benannt, im Gefahrfall hieß es dann nur: ABC - Nein!!!)
    Schön fand ich die Bestrafung der Zwillinge, ohne sie verraten zu müssen!


    Den Toten finde ich sehr unsympathisch - seine Ehefrau hat sicher sehr unter ihm gelitten.... :gruebel Und was mit den Fotos ist, über die sie mit Caroline gesprochen hat...

  • Guten Morgen Büchereulen,


    zur Namensgebung gibts eine Geschichte.
    Als ich das Buch plante und mir die Figuren überlegte, habe ich den Kindern Heckeroths anfangs Namen in alphabetischer Reihenfolge gegeben, damit ich nicht durcheinander komme, wer wer in der Geschwisterfolge ist, denn eine gewisse Rolle spielt diese ja. Als ich mit dem Planen fertig war und die Heckeroth-Kinder umbenennen wollte, ging das nicht. Für mich waren sie zu Albert, Bertram und Caroline geworden.


    LG
    Inge