Black Rain - Graham Brown

  • Kurzbeschreibung


    Es regnete Tag und Nacht und die Erde wurde schwarz ...
    Eine junge Wissenschaftlerin entdeckt in einer uralten Maya-Pyramide eine längst vergessene Technologie. Doch als sie erkennt, dass die Ruine von Kreaturen bewacht wird, die der Menschheit keine Zukunft gönnen, ist es beinahe zu spät!


    „Endlich mal wieder ein Thriller ohne Wenn und Aber, ganz im Geist von Preston/Child/Crichton.“
    Der satyrische Infodienst (01.12.2009)




    Über den Autor


    Der leidenschaftliche Pilot Graham Brown hält Abschlüsse in Aeronautik und Rechtswissenschaften. In den USA gilt er bereits als der neue Shootingstar des intelligenten Thrillers in der Tradition von Michael Crichton. Wie keinem zweiten Autor gelingt es Graham Brown verblüffende wissenschaftliche Aspekte mit rasanter Nonstop-Action zu einem unwiderstehlichen Hochspannungscocktail zu vermischen. »Black Rain« ist Graham Browns Debütroman.




    Meine Meinung


    Immer wieder auf der Suche nach neuen interessanten Autoren wurde ich auch diesmal wieder fündig.
    Die Geschichte beginnt ohne viel Umschweife mit einer kurzen Einleitung, um dann den Leser nicht mehr loszulassen.


    Ein Expeditionsteam des NRI, (eine geheime amerikanische Institution) wird in den brasilianischen Dschungel geschickt, um dort eine neue weltändernde Energiequelle zu finden.
    Es wurde aber bereits ein Team vor einiger Zeit dorthin geschickt bei dem alle Teammitglieder ums Leben kamen.
    Hinzu kommt noch das der Chef des NRI ein falsches Spiel spielt und einen Pakt mit einem reichen Firmeninhaber eingeht, der dazu dient, sein eigenes Team zu beseitigen. Als das Team jedoch den Ort der Energiequelle erreicht beginnt das Sterben.
    Unheimliche Kreaturen, die nicht von dieser Welt zu sein scheinen, bringen einen nach dem anderen um. Und eine Flucht scheint unmöglich.


    Fans von Preston & Child, Matthew Reilly, Michael Crichton oder James Rollins sollte nun das Wasser im Munde zusammenlaufen.
    Was der Autor hier vorlegt, ist eine spannende Achterbahnfahrt mit unheimlicher Action, gespickt mit wissenschaftlichen Elementen die einen bis zur letzten Seite nicht mehr loslassen.


    Ein fulminantes Thriller-Debüt welches Lust auf mehr macht.

  • Zitat

    Was der Autor hier vorlegt, ist eine spannende Achterbahnfahrt mit unheimlicher Action, gespickt mit wissenschaftlichen Elementen die einen bis zur letzten Seite nicht mehr loslassen.


    Dem kann ich nur zustimmen. Stimmig, teils rasant, vom Stil her einfach gut geschrieben - genau so, wie ich es am liebsten mag.
    Ein spontaner Kauf bei Weltbild entpuppte sich damit als ein kleines Jahreshighlight 2010 und machte Lust auf mehr.


    5/5 Sterne.

  • Die Suche nach einer Energiequelle treibt die Forscherin Danielle Laidlaw in den Regenwald des Amazonas. An ihrer Seite kämpfen Ex-Agenten und Söldner gegen das Böse, das tief im Dschungel lebt.
    Klingt vertraut?


    Stimmt, der Autor serviert nichts grundlegend Neues. Stattdessen hat er sich Anleihen bei einer ganzen Reihe von einschlägigen Büchern und Filmen geholt (Operation Amazonas, Alien etc.) und daraus eine überwiegend spannende und leicht zu lesende Geschichte gemacht. Warum auch nicht? Man muss nicht immer alles neu erfinden. Oft reicht es, bewährte Zutaten nach neuem Rezept zu mischen.


    Sprachlich hat der Übersetzer über weite Strecken solide gearbeitet. Die Deutschen als Osteuropäer zu bezeichnen, halte ich allerdings für gewagt.


    Verglichen mit vielen US-Ballabumm-Thrillern bietet Black Rain auch sinnvolle Hintergrundinformation. Graham Brown deshalb als Shootingstar des intelligenten Thrillers anzupreisen, scheint mir dennoch übertrieben.


    Die Charaktere verhalten sich großteils glaubwürdig und nachvollziehbar. Leider enttäuscht das letzte Drittel. Weder beim Übersetzer noch beim Autor scheint die Motivation bis zum Schluss gereicht zu haben. Auf den letzten Seiten musste offenbar alles noch irgendwie rein: Si-Fi, Happy End, die rettende Kavallerie, Umweltschutzgedanke, die Klischees vom unkaputtbaren Ami und den bösen Deutschen. Und - um nicht zu viel zu verraten - auch Erich von Däniken kommt auf seine Kosten.


    Fazit: Zugegeben, es gibt intelligentere Lektüre. Aber auch deutlich langweiligere! Wenn man bedenkt, dass in den USA immer mehr Menschen die Evolutionstheorie anzweifeln, ist es schon ein Erfolg, dass ein Belletristikautor sich überhaupt noch mit Naturwissenschaft beschäftigt.

  • Mir hat das Buch gut unterhalten. Die Action war nicht ganz so reisserisch, als bei vergleichbaren anderen Büchern. Doch mir hat auch die vielschichtige Schilderungen von wissenschaftlichen Aspekten sehr gut gefallen.


    Der Nachfolge Black Sun habe ich schon auf die Seite gelegt...

    Gruss Hoffis :taenzchen
    ----------------------
    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
    ----------------------