Was wisst ihr über eure Charaktere?

  • Hallöchen ...


    Ich hatte zwar die Suche bemüht, aber nichts gefunden, was meine Frage beantwortet hätte ...


    In erster Linie geht es mir um längere Manuskripte. Wie viel wisst ihr über eure Charaktere und wann wisst ihr es?


    Meine Charaktere sowie ihre ersten, wichtigen Eigenschaften stehen meist schon fest, ehe ich überhaupt einen ausführlichen Plot entwickelt habe - ich webe meine Geschichten quasi um die feststehenden Charaktere herum und passe sie ihnen an.


    Während ich dann nebenbei den Plot Stück für Stück voranbringe, werden meine Charaktere bis ins kleinste Detail auseinandergenommen, ich kitzele noch das letzte Geheimnis aus ihnen heraus, will herausfinden, was sie tun, wenn sie niemand beobachtet ... Da können dann allein für einen Charakter viele, viele Seiten entstehen.


    Und erst, wenn ich glaube, den Charakter besser als mich selbst zu kennen, kann ich auch den Plot fertigstellen.


    Wie ist das bei euch? Braucht ihr überhaupt schriftliche Informationen oder habt ihr das alles im Kopf? Was wisst ihr über eure Charaktere? Wie viel, meint ihr, müsst ihr überhaupt wissen? Entwickelt ihr eure Charaktere vor oder während des Schreibens?


    Viele, viele Fragen ... Ich bin gespannt auf eure Antworten. :wave

  • Ich moecht' nicht besserwisserisch erscheinen, aber mich nervt das schon fuerchterlich lange. Deshalb trau' ich mich jetzt mal und hoffe, Ihr seid mir nicht boese:


    Ueber meinen Charakter weiss ich, dass er besser sein koennte - aber wer weiss das nicht? Und immerhin guck ich beim Waschen morgens noch ab und zu in den Spiegel.


    Ueber meine Charaktere weiss ich, dass sie zwar - hoffentlich - Charaktere haben, wenn ich mit ihnen fertig bin, dass sie aber trotzdem FIGUREN heissen, nicht Charaktere.


    "Characters" heissen sie im Englischen. Im Deutschen wirklich nicht.


    Alles Liebe von Charlie

  • Oh - wieder war gelernt. Ein Anglizismus, also. Ich bin sicher, ich hab den Begriff Charakter/e auch schon -zigmal falsch verwendet.


    Und jetzt würde mich trotzdem interessieren, was die Autorinnen und Autoren auf Iszlas Frage antworten.

    Und was die Autofahrer denken,
    das würd’ die Marder furchtbar kränken.
    Ingo Baumgartner

  • Hm, ich bevorzuge auch den Begriff "Charakter", auch wenn er ursprünglich vielleicht falsch ist. Hat sich eben so eingebürgert und trifft es mMn mehr als "Figur". Figur klingt zweidimensional.


    Ich muss gestehen, dass ich schrecklich unprofessionelles Verhältnisse zu meinen Figuren habe. Für mich sind die weit mehr als nur Figuren, die ich mir ausdenke. Für die Charaktererschaffung sind Teile meines Unterbewusstseins zuständig, über die ich keine bewusste Steuerung habe. Das erweckt in mir den Eindruck, dass ich sie mir nicht ausgedacht habe, sondern sie "zu mir kommen", sich mir vorstellen und ihre Geschichten erzählen. Und zwar je nach Charakter sehr aufdringlich ("DU! Schreib meine Geschichte, du Stück!") oder auch sehr schüchtern und zurückhaltend. Oder eben allem, was dazwischen liegt.
    (Ja, das klingt schizophren, macht aber nichts :-] denn anders würde es mir vermutlich keinen Spaß machen.)


    Jede Geschichte beginnt demnach mit den Figuren, der Grundplot ergibt sich dann von selbst, als hätten sie ihn mitgebracht. Ich bin für die Feinheiten zuständig, wobei ich auch da manchmal Dinge plane, die die Figuren "verweigern". Dann tun sie was anderes - und das hat dem Plot bislang nie geschadet, ganz im Gegenteil.


    Ich erlaube den Figuren also eine große Lebendigkeit in meinem Kopf, was auch ausschließt, dass ich sie je zu 100% kennen lernen werde. Sie überraschen mich alle früher oder später, mal mehr mal weniger, indem sie noch eine Seite, ein Vergangenheitserlebnis etc. offenbarenn oder etwas Unerwartetes tun.
    Ich liebe es, mich selbst zu überraschen.
    Man könnte es mit dem Verhältnis zu sehr guten Freunden vergleichen: Wenn ich zu schreiben beginne, weiß ich viel von ihnen, sehr viel, aber nie alles. Und ich erfahre im Laufe der Manuskripte immer mehr (was davon letztlich geschrieben wird ist eine vollkommen andere Geschichte). Ob ich sie je zu 100% kennen werde? Eher nicht.


    Nur Zahlen halte ich schriftlich fest. Geburtsdaten oder die Jahreszahlen wichtiger Ereignisse z.B. weil ich mir Zahlen schlecht merken kann. Alles andere ist in meinem Kopf verankert.
    Ausnahmen sind Statisten und Nebenfiguren. Die bekommen einen kurzen Steckbrief, damit ich nichts vergesse. Bei den Protagonisten war das noch nie nötig.

  • Zitat

    Original von Iszla: Wie ist das bei euch? Braucht ihr überhaupt schriftliche Informationen oder habt ihr das alles im Kopf? Was wisst ihr über eure Charaktere? Wie viel, meint ihr, müsst ihr überhaupt wissen? Entwickelt ihr eure Charaktere vor oder während des Schreibens?


    Als Nur-Leserin möchte ich zu diesem Thema auch etwas beitragen, denn die aufgeworfene Frage ist für Leser ebenso spannend.
    Nach vielen Lesejahren und wenigen Serien, die ich gelesen habe, unterteile ich Autoren inzwischen in Buchhalter und Nichtbuchhalter.
    Die einen, so meine Vorstellung (die ich von Autoren auch schon bestätigt bekommen habe) führen akribisch Karteikarten oder Dateien im PC, auf oder in denen alles über eine Figur festgehalten wurde und oft genug auch Rückbezug in Folgebänden genommen wird. Die anderen scheinen ihre Romanhelden nicht verinnerlicht zu haben, was sich meines Erachtens schnell rächt, denn aufmerksamen Lesern entgehen die Widersprüche nicht und in diesen Fällen darf man sich über entsprechende Reaktionen der Leserschaft nicht wundern.
    Fehler können letztlich überall auftauchen und sind verzeihlich, solange sie sich im Rahmen halten und nicht von offensichtlicher Schlampigkeit des Autors herrühren.

  • "Sinn machen" ist übrigens auch ein Anglizismus.


    Ich bezeichne mein Personal als Personal, also als Personen. "Figuren" benutze ich bei Nebenfiguren. Aber "Hauptfigur" sage ich auch manchmal. "Charakter" oder "Charaktere" eigentlich nie.


    Für die Hauptfiguren entwerfe ich Lebensgeschichten. Dazu gehören in der Anfangsphase die wichtigsten Daten (Geburtsjahr, Ausbildung, Lebenslauf allgemein), später geht es in die Details (Musikgeschmack, Präferenzen in anderen Bereichen, Sexualität usw.), danach kommen die Macken und Eigenarten (gaaanz wichtig!). Schließlich führe ich mit den wichtigsten Figuren virtuelle Interviews und befrage sie: Wobei platzt Dir der Kragen? Was war das einschneidende Erlebnis Deines Lebens? Hast Du Allergien? Unerfüllte Wünsche? Unerfüllte Rachegelüste? Undsoweiter undsofort. Daraus entstehen Dossiers, die ich beim Schreiben dann ergänze, aber auch ändere. Aber es ist wichtiger, dass die Figur in der Handlung glaubwürdig bleibt, als dass sie meine Vorgaben erfüllt. Will sagen: All das steht ggf. auch zur Disposition. Teilweise oder in gänze.


    Edit: Außerdem notiere ich noch, welchen Realpersonen meine Protagonisten äußerlich ähneln, sofern es Vorbilder gibt. Aber äußere Merkmale sind generell wichtig und wandern natürlich auch ins Dossier.

  • Ganz besonders "mag" ich es, wenn im Zuge der Betonung aus den "Charakteren" dann auch noch die "Charaktäre" werden :cry


    Bei mir sind es Figuren. Die Figuren, die wirklich wichtig sind, weil es ihr Wesen ist, das die Story vorantreibt, kenne ich sehr gut. Und zwar auswendig, ich führe darüber nicht Buch. Äußerlich wie auch innerlich. Nebenfiguren mit kleinen "Sprechrollen" tauchen meist nicht oft genug auf, als dass ich mir etwas über sie notieren müsste, um den Überblick nicht zu verlieren. Ich bin ohnehin keiner, der es mit der "Beschreibung" seiner Figuren "übertreibt" (ich mag das auch an Büchern, die ich lese, nicht) und beschränke mich im Großen und Ganzen auf Einzelheiten in Aussehen und Wesen der Figur, die der Geschichte nützlich sind. Haar- und Augenfarbe einer Nebenfigur gehört da meistens nicht dazu, eine Narbe an der Stirn kann schon ganz andere Wirkung haben. Und dann bleiben die Haare und Augen eben weg, und die Nebenfigur wird auf ihre Narbe "reduziert".


    Etwas anders ist das mit historischen Persönlichkeiten. Letztens ist es mir in einer Testleserversion passiert, dass eine erhebliche Diskrepanz innerhalb von ca. hundert Seiten auftauchte, wo der Mann einmal schon Vater war, paar zig Seiten weiter aber gerade zum ersten Mal Vater wurde. Das war eine Kombination aus drei Dingen: neuen Recherche-Ergebnissen (es war nicht leicht, etwas über die familiären Verhältnisse dieses Mannes rauszufinden, in den meisten Quellen war nur von einem Kind die Rede - weil dies sein einziger Nachkomme mit nennenswerter Karriere war - , aber ich fand dann während des Schreibens doch endlich heraus, dass es fünf waren, und auch deren Geburtsjahre), nicht-chronologischem Schreiben und Schusseligkeit (weil ich das Manu nicht gleich abstimmte und den Fehler dann einfach "vergaß"). Diese Diskrepanz wurde mir dann auch gnadenlos vom Testleser um die Ohren gehauen, dass selbige schlackerten - so ein Ding passiert mir nicht nochmal.
    Das ist aber dann auch ein spezieller Fall ...


    Bei fiktiven Gestalten tauchen diese Fallen eher nicht auf. Die kenne ich im Vorfeld, vor allem eben auch die familiären Hintergründe. Wüsste ich solche Einzelheiten nicht über meine Figuren, würde sich auch kein richtiger Plot entfalten können, der Hand und Fuß und vor allem ein Ziel hat.


    >>> Edit: der frühmorgendliche Tippfehlerteufel <<<

  • Bin überrascht, dass offenbar in bereits von Verlagen abgesegneten, lektorierten und gedruckten Büchern noch Widersprüche bei der Ausarbeitung der Figuren vorkommen. Mir selbst ist das beim Lesen noch nicht passiert.


    Es macht wieder mal deutlich, wie wichtig die genaue Recherche ist.
    Karteikarten verwende ich auch, besonders um das Äußere zu beschreiben. Dann wird es schwierig, denn wirklich lebendig wird die Figur ja erst durch die Verinnerlichung. Und die passiert bei mir erst so richtig im Laufe des Schreibens und wird dann beim Überarbeiten nochmal genau unter die Lupe genommen.


    Ich schreibe gerne Tagebucheinträge für meine Figuren, um ihre heimlichen Sehnsüchte kennenzulernen. Interessanterweise fallen mir Heimlichkeiten meiner Figuren erst ein, wenn ich sie mit der Hand niederschreibe. Dann fließt es wahrscheinlich gleich aus dem Bauch heraus, wie auch immer. Jeder hat da so seine Tricks.


    mlG
    Sayyida

  • Ich schreibe mehr ein grobes Dramatis Personae, weil ich von Nebenpersonen schon ab und zu mal den Namen vergessen hab oder auch die Rassenzugehörigkeit bei Fantasy. Peinlich. Ansonsten wird die Haar- und Augenfarbe nur selten erwähnt, halt wenn's drauf ankommt oder so.
    Die Charaktere der Personen hab ich meist grob im Kopf, von Nebenpersonen vllt weniger, aber meist sind die ja auch nicht sooo wichtig.

  • ...meine wichtigen Figuren haben alle lebende Vorbilder.


    Bei meinen Recherchereisen fröne ich meiner Leidenschaft: people watching.
    So sitze ich Stunde um Stunde auf einem belebten Platz und beobachte Menschen. Fällt mir jemand auf, den ich gebrauchen kann, beobachte und fotografiere den wie ein Detektiv. Nach einer Woche kenne ich sein Verhaltensmuster, seine Schrullen, wie er sich bewegt und wie er auf Situationen reagiert. In DEN_ENGLISH nennt man es wohl CASTING.


    Den Prota muss ich mir nicht mehr ausdenken. Das bin ich selbst.


    euer hef

  • Zitat

    Original von hef
    Fällt mir jemand auf, den ich gebrauchen kann, beobachte und fotografiere den wie ein Detektiv. Nach einer Woche kenne ich sein Verhaltensmuster, seine Schrullen, wie er sich bewegt und wie er auf Situationen reagiert. In DEN_ENGLISH nennt man es wohl CASTING.


    Ich würde das eher Stalking nennen *lol*.
    Mal im ernst: Du rennst Leuten hinterher und fotografierst die sogar? Fragst du die vorher? (Au Mann, ich frage sogar bei Cafés an, ob ich die namentlich nennen darf ... was ich nur empfehlen kann, man wird in 3 von 4 Fällen zum Kaffeetrinken eingeladen!)


    Ich beobachte allerdings auch sehr gerne Menschen und bastel mit aus vielen kleinen Puzzleteilen meine Figuren zusammen.
    Neulich im Bus fiel mir jemand auf, der eine sehr interessante Art hatte, sich das Haar aus der Stirn zu streichen. Das sah einfach toll aus und ich beschloss, meinem aktuellen Protagonisten dies mitzugeben. Passt gut zu ihm, macht im Kopfkino viel her.
    Nun ... im Manuskript steht nun sehr innovativ, dass er "sich das Haar aus dem Gesicht streicht", da eine exakte Beschreibung des Vorgangs ausformuliert einfach ... bescheuert aussah. Dies einzusehen hat bestimmt zwei Stunden gedauert :lache


    Mit Self-Inserts habe ich so mein Problem, wenn sie zu offensichtlich sind. Ich fühle mich dann zu nah dran am Autor, näher als ich diese real existierende Person kennen möchte. Das bewirkt bei mir ganz gerne ein beklemmendes Gefühl, so, als würde jemand aufs Klo gehen, während ich im selben Raum bin.
    Allerdings kommt es da wohl wieder aufs Genre an, wie intim man mit der Figur/ Person wird.
    In einem LiRo würde mich ein offensichtlicher Self-Insert sehr abschrecken, in einem Krimi wäre es vermutlich etwas anderes.
    Aber das ist wohl Geschmacksache. Ich lese auch niemals Biografien.

  • Nö Mulle,


    warum soll ich die fragen. Sie tauchen weder mit Bild noch mit Namen in meinen Romanen auf. Sie sind einfach nur Typen die ich zu Papier bringe.
    Mehr nicht. Da ist kein Gesetz verletzt. Es ist einfach der Journalist in mir, der möglichst authentisch schreiben will.


    So ist es mir in einer Lesung in Freiburg passiert, dass ausgerechnet der Küster vom Münster bei der Lesung war. Ich hatte ihn nicht mit Namen genannt. Aber er war etwas erbost darüber, wie ich seine Verhaltensweise gegenüber dem Stadtstreicher geschildert hatte.
    Eine kurze Aussprache auf dem Münsterplatz, ein Viertele und schon war Ruhe.
    Einmal Journalist..immer Journalist. Und da können wir nicht zimperlich in unseren Methoden sein.


    euer hef

  • Oh je, die Frage nach den Figuren, ein endloses Thema.
    Da ich mich lange in dem Genre der Fanfiction aufgehalten habe, gibt es noch nicht so viele eigene Figuren als dass ich nun ausführlich berichten könnte, aber eine ist da doch: mein kleiner Katzendetektiv.
    Ich muss sagen, dass ich zu Anfang auch mit dem Gedanken gespielt habe, den kleinen Racker zu charakterisieren, alles aufzuschreiben, aber je länger ich geschrieben habe, desto mehr ist mir aufgefallen, dass ich das nicht muss.
    Ich hatte alles vor mir, jedes Schnurrhaar und jede Eigenart. An dieser Stelle sei erwähnt, dass das wohl das wichtigste an einer Figur ist: Ihre Macken- alles andere ist absolut unglaubwürdig und auf Dauer langweilig.
    Das ist also mein Ausgangspunkt, zumindest nach dem ich Stammdaten wie Alter, Geschlecht und sonstiges geklärt habe. Welche Macke hat meine Figur? Was unterscheidet sie von anderen?


    Insgesamt bin ich wohl einfach nicht dazu geeignet, alles Schritt für Schritt aufzuschreiben *g*


    Lg,
    Leselein

  • Ich habe immer ein sehr unproffesionelles Verhältnis zu meinen Figuren gehabt. Damals habe ich mich immer nur mit den Hauptprotagonisten auseinandergesetzt, die Nebenfiguren kannte ich nie wirklich vom Charakter her und sie haben immer nur dann fungiert, wenn ich sie brauchte.
    Steckbriefe habe ich jedoch schon immer für jede Figur geschrieben. Mittlerweile auf dem Computer, da ich immer viel ändern muss. Die sagen mir jedoch nur die Fakten und nicht welcher Mensch dahinter steckt. Damit ich auch ja nicht vergesse, was die Figur bereits erlebt hat, schreibe ich immer noch eine kurze Biografie. Dort schreibe ich auch ihre Charaktereigenschaften hinein, ihre Hobbies und ihre Maken und Besonderheiten.
    Was die Figur tut oder wie sie drauf ist, merke ich immer erst beim schreiben. Ich habe dann irgedwie im Gefühl, ob die Person dies oder das tun würde oder nicht.
    Und manchmal gibt es die eine oder andere Wendung, da sich die Figur durch irgendetwas verändert und ein anderes Weltbild bekommt. Das nimmt oft viel Einfluss auf das Geschehen, weswegen ich nie einen Plot schreibe. Ich habe immer ungefähr im Kopf was passiert, doch wie ich dahin komme bleibt den Figuren überlassen.
    Bis jetzt hatte ich einmal einen Handlungsablauf aufgeschrieben und am Ende sah der Roman ganz anders auf, als aus dem Blatt.
    Meinen Hauptperson kenne ich immer noch am besten. Bei ihr weiß ich ganz genau, wie sie auf welche Dinge reagiert und was sie tun wird. Von ihr werde ich nie, während des schreibens überrascht, da ich sie kenne.


    Lg,
    Sydney

    Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt


    Albert Einstein
    :flowers

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  • Hallo!! :wave


    Zitat

    Orginal von Syddy Damals habe ich mich immer nur mit den Hauptprotagonisten auseinandergesetzt, die Nebenfiguren kannte ich nie wirklich vom Charackter her und sie haben immer nur dann fungiert, wenn ich sie brauchte.


    Bei mir ist das genau bzw. immer noch so - ich konzentriere mich auch meisten nur auf den Charakter der Hauptpersonen in meiner Geschichten. Es wird nämlich schon ziemlich viel Arbeit, alle Eigenheiten sowie auch Angewohnheiten nur von ihnen aufzuschreiben..... :write


    Zitat

    Orginal von Tom Für die Hauptfiguren entwerfe ich Lebensgeschichten.


    Ja, das mach ich genauso. :grin Allerding dann doch ein wenig anders. Ich schreibe alles was mir zu Charakteren/Figuren einfällt in mein Storybuch. z.B so etwas wie Steckbriefe, Sprüche. Aber auch Ideen zu Handlungen und verschiedene Szenen.


    glg
    büchergirl90

  • Zitat


    Original von büchergirl90
    Es wird nämlich schon ziemlich viel Arbeit, alle Eigenheiten sowie auch Angewohnheiten nur von ihnen aufzuschreiben.....


    Ja, das bereitet einem wirklich viel Arbeit. Ich brauche immer mehrere Stunden um für alle Figuren Steckbriefe und Biografien zu entwerfen.


    Zitat


    Original von büchergirl90
    Ich schreibe alles was mir zu Charakteren/Figuren einfällt in mein Storybuch. z.B so etwas wie Steckbriefe, Sprüche. Aber auch Ideen zu Handlungen und verschiedene Szenen.


    Das mache ich auch so ähnlich. Doch ich schreibe es nicht nur für Figuren nieder sondern auch für die Handlung. Wenn ich zufälligerweise in meiner Umgebung Dinge mitbekomme oder selbst erlebe, die ich witzig oder auf eine andere Art und weiße toll finde, dann werden sie aufgeschrieben und tauchen im Roman wieder auf. Wenn es denn dann in die Handlung passt. :grin

  • Zitat

    Orginal von Syddy Das mache ich auch so ähnlich. Doch ich schreibe es nicht nur für Figuren nieder sondern auch für die Handlung. Wenn ich zufälligerweise in meiner Umgebung Dinge mitbekomme oder selbst erlebe, die ich witzig oder auf eine andere Art und weiße toll finde, dann werden sie aufgeschrieben und tauchen im Roman wieder auf. Wenn es denn dann in die Handlung passt.


    Das habe ich gemeint mit "Ideen zu Handlungen und verschiedenen Szenen" .... :grin


    LG
    büchergirl90 :rolleyes