ZitatAlles anzeigenOriginal von Firestarter.
Ich fand das Buch sooooo schlecht, dass ichs umgehend bei Tauschticket verschleudert habe!
Klappentext:
Die Toskana im 19. Jahrhundert. Für Jane sollte ein Traum in Erfüllung gehen, als der attraktive Nicholas sie heiratet. Doch Jane ist eine unkonventionelle Frau, die nicht bereit ist, sich ihrem Gemahl brav unterzuordnen. Sie ahnt nicht, dass Nicolas ein Geheimnis hat: Einmal im Monat, bei Vollmond verwandelt er sich in einen Satyr, jenen mythischen Naturgeist, der nur für die Leidenschaft lebt …
Kommentar:
Mal wieder ein Roman, der zumindest in Deutschland unter falschen Vorzeichen verkauft wird. Es handelt sich nämlich unbestreitbar um einen Erotikroman – nur steht das nirgends und ist eigentlich auch dem Backcovertextes nicht eindeutig zu entnehmen. Offenbar versucht man einmal mehr, auf der derzeit so erfolgreichen Paranormal-Romance-Welle mitzureiten und nimmt zu diesem Zweck auch billigend in Kauf, die (falschen) Erwartungen der Leser zu enttäuschen: »Der Kuss des Satyrs« ist nämlich weder ein gefühlvoller Liebesroman noch eine paranormale Romanze; von Romantik findet sich hier keine Spur.
Unglücklicherweise werden aber noch nicht mal die Erotikfreunde nachhaltig bedient. Nicht, dass es an Sexszenen mangeln würde, sie sind nur leider nicht erotisch! Immerhin sind sie extrem abwechslungsreich: Es gibt nicht nur Sex zwischen Eheleuten, sondern auch gleich zwischen Halbgeschwistern und angeheirateten Verwandten, Sex mit Mätressen und Orgien mit und zwischen Sagengestalten. Die Spielarten sind eigentlich recht gewöhnlich (von haarsträubenden satyr-anatomisch bedingter Doppelpenetrationen mal abgesehen), und nicht besonders detailliert beschrieben; die Fantasie regen sie aber leider trotzdem nicht an – zumindest meine nicht. Das kann aber auch damit zusammenhängen, dass ich die Handlung so uninteressant und auftretenden Figuren so blass und unbedeutend fand, dass mir ziemlich egal war, was die da treiben.
Wertung:
2/15 – Als Erotikroman vollkommen verzichtbar und für Liebesromanleser erst recht nicht empfehlenswert!
Da muss ich einfach unterschreiben.
Ich habe das Buch irgendwann abgebrochen, als erstes und einziges Buch, das ich nicht zu Ende gelesen habe, denn normalerweise quäle ich mich immer durch, auch wenn mir etwas nicht so gefällt.
Ich habe es auch durchaus als erotische Fantasy gekauft, ich lese gerne erotische Romane! Aber das Buch zu lesen war mir einfach nur unangenehm, so dass ich viele Seiten überschlagen und dann ganz abgebrochen habe.
Ich hatte letztlich nur noch Mitleid für die Frau und Ekel für die Kerle übrig.
Irgendwie sagen die Cover in dem Fall doch eine Menge aus: Die Männer sind echt so schmierig, wie sie aussehen^^
Viele Grüße,
Sause