Gezeichnet (Marked) - P.C. u. Kristin Cast

  • 1. Teil der “House of Night”-Serie


    Originaltitel: Marked (2007)
    Lübbe Audio 2009, bearbeitete Fassung, 4 CDs, 296 Min.


    Hier geht’s zur Rezension der Buchausgabe


    Über den Inhalt:
    Als die 16jährige Zoey Redbird auf ihrer Stirn mit einer saphirblauen Mondsichel gezeichnet wird, weiß sie, dass ihr nicht viel Zeit bleibt, um ins House of Night, das Internat für Vampire, zu kommen. Sie ist absolut nicht begeistert davon, ein neues Leben anfangen zu müssen. Aber Zoey ist kein gewöhnlicher Vampir – sie ist eine Auserwählte der Vampirgöttin Nyx. Und sie ist nicht die Einzige im House of Night mit besonderen Fähigkeiten. Als sie entdeckt, dass die Anführerin der „Töchter der Dunkelheit“ ihre von der Göttin gegebenen Kräfte missbraucht, muss Zoey den Mut aufbringen, sich ihrem Schicksal zu stellen …


    Über die Autorinnen:
    P.C. Cast und Kristin Cast sind das erfolgreichste Mutter-Tochter-Autorengespann weltweit. Sie leben beide in Oklahoma, USA.


    Über die Sprecherin:
    Marie Bierstedt, geboren 1974 in Berlin, arbeitet als Schauspielerin und Synchronsprecherin. Sie ist die Tochter des Synchronsprechers Detlef Bierstedt. Ihre Stimme leiht sie u.a. Hollywoodgrößen wie Kirsten Dunst, Kate Beckinsale, Anne Hathaway, Jessica Alba und Kate Hudson.


    Meine Meinung:
    Das Buch habe ich sehr gern gelesen und war mächtig erstaunt, um wie viel diese Hörbuch-Ausgabe gekürzt wurde. Es fehlen einige Dialoge und ganze Passagen aus dem gedruckten Buch. Wer das Buch allerdings nicht kennt, dem dürften keine Lücken auffallen.


    In diesem ersten Teil der bisher auf 7 Bände angelegten Serie, von der vier Folgebände im Laufe des Jahres 2010 auf Deutsch erscheinen werden, erzählt Zoey, wie sie ins Vampirinternat House of Night gelangt und welche Abenteuer sie gleich zu Beginn bestehen muß. Das Mutter-Tochter-Autorinnengespann hat sich kräftig bei vielen bekannten Internats- und Fantasygeschichten bedient, auch bei der Beschreibung und Entwicklung der Figuren ist ihnen nichts wirklich Neues eingefallen. Aber Zoey kommt äußerst sympathisch daher, auch andere Personen wachsen einem schnell ans Herz. Die Geschichte wird witzig und humorvoll erzählt, man darf sich ein bisschen gruseln und für Spannung ist ebenfalls gesorgt.
    Allerdings halte ich das Buch eindeutig für einen Jugendroman und würde es nicht als Allage bezeichnen.


    Marie Bierstedt liest toll, sie hat die passende Stimme für die 16-jährige Ich-Erzählerin. Auch übertreibt sie es nicht mit einer gewollt jugendlich klingenden Sprache, es ist sehr angenehm, ihr zuzuhören. Betonung und Lesetempo haben mir gut gefallen.

  • Klappentext:
    Als auf der Stirn der 16- jährigen Zoey eine saphirblaue Mondsichel aufscheint, weiß sie, dass ihr nicht viel Zeit bleibt, um ins House of Night, das Internat für Vampyre, zu kommen. Denn jetzt ist sie gezeichnet. Im House of Night soll sie zu einem richtigen Vampyr ausgebildet werden – vorausgesetzt, dass sie die Wandlung überlebt. Zoey ist absolut nicht begeistert davon, ein neues Leben anfangen zu müssen, so ganz ohne ihre Freunde – das einzig Gute ist, dass ihr unerträglicher Stiefvater sie dort nicht mehr nerven kann.
    Aber Zoey ist kein gewöhnlicher Vampyr – sie ist eine Auserwählte der Vampyrgöttin Nyx. Und sie ist nicht die Einzige im House of Night mit besonderen Fähigkeiten.


    Die Sprecherin:
    Marie Bierstedt ist die deutsche Stimme von Alyson Hannigan in Buffy, synchronisierte Kirsten Dunst, Reese Witherspoon, Kristin Kreuk, Kate Beckinsale, Kate Hudson und viele andere. Marie Bierstedt ist auch als Hörbuchsprecherin sehr beliebt.


    Meine Meinung:
    Das Hörbuch zu P.C. & Kristin Casts „Gezeichnet“ ist eines der besten Beispiele, warum gekürzte Hörbücher in den meisten Fällen nicht mit den jeweiligen Büchern mithalten können. Um ein 437 Seiten starkes Buch auf vier CDs zu packen muss man natürlich einiges kürzen und weglassen. In diesem Fall fehlen sowohl Aphrodites Visionen als auch Zoeys Begegnungen mit Heath nach ihrer Zeichnung völlig – und damit Stellen, die ich für die Entwicklung der Geschichte durchaus wichtig finde. Zum Schluss taucht Heath dann ganz plötzlich, ohne jegliche Vorwarnung, wieder auf, und hätte ich das Buch nicht gelesen wäre ich davon sicher verwirrt gewesen. Ich weiß nicht, ob jemand, der die vollständige Geschichte aus dem Buch nicht kennt und das Hörbuch hört durch die Handlung durchsteigt und sie versteht.


    Marie Bierstedt als Sprecherin hat mir leider auch nicht sonderlich gut gefallen. Es gelingt ihr nicht, die Charaktere zum Leben zu erwecken und die Geschichte lebendig werden zu lassen. Ich hatte beim Hören eher das Gefühl, dass mir jemand vorliest, aber nicht, dass die Sprecherin die Geschichte fühlt, dass der Hauptcharakter der Story zu mir spricht. Auch die verschiedenen Gemütszustände und Stimmungen Zoeys bringt sie leider, meiner Meinung nach, nicht so gut rüber. Ihre Stimmlage ist, bis auf ein paar wenige Ausnahmen, immer gleichbleibend und an einigen Stellen beinahe predigend, was ich zunehmend als nervig empfand.


    „Gezeichnet“ als Hörbuch kann man gut hören, wenn man das Buch schon gelesen hat, sich aber noch nicht vom House of Night trennen kann oder will. Oder als Überbrückung der Wartezeit auf den nächsten Band. Eine Alternative zum Lesen des Buches bietet es aber, meiner Meinung nach, aufgrund der immensen Kürzungen keinesfalls.

  • Hallo,


    ich habe von der Serie hier nur kurz gelesen und habe die Bücher in der Buchhandlung des öfteren gesehen und wusste gar nicht so genau, was auf mich zukommt... es hörte sich interessant an und schon war ich am "Haken"..... :grin


    Zum Inhalt wurde hier ja schon geschrieben, sodas ich direkt mal zum "Wesentlichen" komme.... :grin


    Meine Meinung


    Ich habe das Buch nicht gelesen und weiß somit nicht, welche Lücken das Hörbuch hat… vermisst habe ich zumindest nichts..
    Die Sprecherin liest das Hörbuch gut… man kann sich gut in die 16-järige Zoey hineinversetzen.
    Die Geschichte will man unbedingt weiterhören, obwohl die Spannung jetzt nicht sooo hoch ist… Die Personen werden gut beschrieben, sodass man einfach von ihnen weiterhören möchte.
    Das Internatsleben wird schon sehr gut beschrieben und man kann es sich gut vorstellen, wie es dort so zugeht… Man gewinnt einfach einen Einblick in ein Internat der etwas anderen Art ;-)
    Auch ich halte das Buch eher geeignet für Jugendliche, aber auch trotz meines hohen Alters, habe ich die Geschichte gerne gehört…. Und ich freue mich auch schon auf die Fortsetzung…


    Wahrscheinlich bin ich so begeistert von dem Hörbuch, weil ich das Buch NICHT gelesen habe... von daher kann ich ja auch nicht enttäuscht sein...

  • Letztens ist es Passiert!!! Ich habe mir noch einmal GANZ das Hörbuch angehört. Es ist echt toll.Ich dachte als erstes gar nicht das das so schön ist.Es war auch richtig spannend.Diesmal habe ich auch alles verstanden.Das Buch werde ich mir auf alle Fälle aus der Bibilothek ausleihen und lesen. :-) :-] :lesend :lesend :lesend
    Was mir auch sehr gut gefallen hat,ist das ich richtig in das Hörbuch hinein versunken bin.Ich habe immer ieder gewusst wer jezt etwas sagt.Aber irgendwie habe ich auch nicht gemerkt was um mich rum passiert.Alles was ich dort gehört habe,habe ich mir in Bildern vorgestellt.
    Es hat einfach Spaß gemacht dort zuzuhören.Das war so ein richtiges Erlebnis.
    Ich kann das Hörbuch nur an andere weiter empfehlen.

  • Dieses Hörbuch habe ich mir ausgeliehen, weil ich wissen wollte, worum der ganze Hype eigentlich geht und habe damit gerechnet, dass ich es eh bald abbreche.


    Aber überraschenderweise fand ich das Hörbuch doch recht fesselnd und habe es sehr schnell zu Ende gehört.
    Die viel kritisierte flapsige Jugendsprache hat mich nicht gestört, im Gegenteil das verlieh der Geschichte, die ja eigentlich recht dünn ist, noch den richtigen Pep. Vielleicht kamen mir aber die Kürzungen entgegen, denn ich habe anschließend einen Blick in das Buch geworfen und da nahmen die umgangsprachlichen Ausdrücke doch einen zu großen Anteil ein, als Buch hätte ich das bestimmt nicht zu Ende gelesen.


    Dass Heath am Ende nochmal auftaucht hat mich nicht verwundert, man wurde doch mit einer kurzen Szene, bei der Zoey entdeckt, dass ihr Ex-Freund sie mit SMS bombadiert hat, darauf vorbereitet.
    Meiner Meinung nach hätte man die langatmigen Ritualszenen sogar noch mehr kürzen können.


    Alles in allem ein Jugendfantasyroman, der aus der Masse der Bücher rausragt, aber ob die Handlung über 7 oder 8 Bämde den Spannungsbogen halten kann, wage ich mal zu bezweifeln.


    Marie Bierstedt liest wirklich genial und allein ihretwegen würde ich den nächsten Teil auch noch hören.