Hänschen klein - Andreas Winkelmann

  • 411 Seiten
    Goldmann Verlag, Februar 2010


    Kurzbeschreibung
    Der neue Stern am deutschen Thriller-Himmel
    Der junge Anwalt Sebastian Schneider bekommt eines Tages einen seltsamen Brief: die erste Strophe des Liedes »Hänschen klein« und das innige Versprechen einer Frau, dass sie und ihr Hans bald wieder vereint sein werden. Sebastian glaubt an einen Irrtum. Er ahnt nicht, dass er einen Liebesbrief in den Händen hält, der sein Leben zerstören wird: den Brief einer Mutter, die - totgeschwiegen, totgeglaubt, dem Wahnsinn verfallen - auf der Jagd nach ihrem Sohn ist. Und bereit, für ihr Hänschen klein über mehr als eine Leiche zu gehen ...


    Über den Autor
    Andreas Winkelmann, geb. im Dezember 1968, schrieb schon in jungen Jahren unheimliche Geschichten - auch gegen den Willen seiner Lehrer. Als Berufener hielt er es in keinem Job lange aus, war unter anderem Soldat, Sportlehrer und Taxifahrer, blieb jedoch nur dem Schreiben treu. "Der menschliche Verstand erschafft die Hölle auf Erden, und dort kenne ich mich aus", beschreibt er seine Faszination für das Genre des Bösen. Er lebt heute mit seiner Familie in einem einsamen Haus am Waldesrand nahe Bremen.


    Meine Meinung
    Dieser Roman ist für mich kein (Psycho-) Thriller, auch wenn der Verlag dies aufs Cover gedruckt hat.
    Es ist eher langatmig als spannend. Und es dauert sehr lange, bis beim Lesen so etwas wie Spannung hervorgerufen wird.
    Die Geschichte wird in einer schon fast altmodische Sprache erzählt, die Figuren sind klischeehaft beschrieben und verhalten sich auch so. Zu Anfang wird mehr das Leben von Sebastian erzählt, und es war mir einfach langweilig, das sich sehr lange nichts tut, was für mich einen Thriller zu einen Thriller macht.
    Schon nach gut einem Drittel war mir klar, wie sich die Geschichte weiterentwickeln würde, wer der Täter ist und wie es enden würde. Es gab für mich keine Überraschungen, es gibt nur die üblichen Zutaten für einen Thriller, ohne dass es was neues dabei ist. Gerade das das Ende war für mich unbefriedigend, auch wenn ich es geahnt hatte. Der Titel ist zwar passend, reißt es aber nicht heraus.


    Da mir gerade die Sprache und die klischeehaften Protagonisten nicht gefallen haben, werde ich auf weitere Bücher des Autors verzichten, da mir hat dieses hier schon gereicht hat. Auch wenn ich gehofft hatte, das ein weiterer deutscher Thrillerautor veröffentlicht wird und mich mit spannenden Büchern begeistern könnte. Schade.

  • Zitat


    Da mir gerade die Sprache und die klischeehaften Protagonisten nicht gefallen haben, werde ich auf weitere Bücher des Autors verzichten, da mir hat dieses hier schon gereicht hat.


    Das trifft ganz genau auch auf Winkelmanns 2. Buch "Tief im Wald und unter der Erde" zu :grin

  • Zitat

    Original von Darcy


    Das trifft ganz genau auch auf Winkelmanns 2. Buch "Tief im Wald und unter der Erde" zu :grin


    Okay, danke, ich verzichte dann liebend gerne! :grin Ist doch auch gut: Manche Bücher muss ich nicht lesen! :lache
    Wobei eigentlich "Hänschen klein" sein zweites Buch ist, zumindest bei Goldmann. :gruebel

  • Das hier ist das zweite, da hast Du recht, Wiggli. Das beste an den Büchern ist wohl noch die Aufmachung, die hat mich beim ersten Roman nämlich zum Kauf verleitet - und natürlich der Klappentext und die ersten Seiten, der Rest... na ja, das kann man im entsprechenden Thread nachlesen.

  • Schade, das Buch stand nach dem Leoparden von Nesbö und King´s Arena ganz oben auf meiner Wunschliste, weil sich die Handlung vielversprechend anhörte sowie die Aufmachung toll inszeniert war. Danke für deine warnenden Worte.

  • Sebastian Schneider, ein junger Anwalt, erhält eines Tages einen Brief, der lediglich die Zeilen eines Kinderliedes beinhaltet. Anfangs davon ausgehend, dass ihm dieses Schreiben fälschlicherweise zugestellt wurde, muss er jedoch bald feststellen, dass der Absender sehrwohl ihn im Blick hat und auch vor Mord nicht zurückschreckt, um das von ihm anvisierte Ziel zu erreichen …


    Wer auf gut konstruierte und vielschichtig angelegte Kriminalromane steht, wird von Winkelmanns zweitem Roman, genauso wie ich, absolut enttäuscht sein. Die Handlung ist sehr, sehr einfach gestrickt, auf überraschende Wendungen wartet der Leser vergebens und überhaupt verlangt Winkelmann dem Leser sehr wenig Kopfarbeit ab.


    Darüber hinaus kann der Autor auch in anderen Bereichen nicht punkten. Die Charaktere sind blass und klischeehaft gezeichnet und zudem reicht es nicht aus, regelmäßig irgendwelche Gewitterfronten anzukündigen, um Spannung aufzubauen, wenn sich die restliche Handlung so vorhersehbar gestaltet, wie es bei diesem Kriminalroman der Fall ist.


    Tiefgründige und detaillierte Beschreibungen liefert Winkelmann nur dann ab, wenn es darum geht, die Beziehung, die sich zwischen Sebastian und Saskia aufbaut, zu beschreiben. Hier erfährt der Leser alles: Das erste – wenn auch unfreiwillige – Aufeinandertreffen der beiden, die erste Verabredung, die ersten Annäherungsversuche, der erste Sex … Ich habe nichts dagegen einzuwenden, wenn dem Leser ein Einblick in das Privatleben der Protagonisten gewährt wird, aber wenn ich einen Thriller lese, brauche ich das nicht in diesem Umfang – jedoch sind die ersten knapp 200 Seiten überwiegend von Kitsch und Gefühlsduselei geprägt. Das Finale wird zwar rasant vorgetragen und lässt – mit altbewährten Mitteln - durchaus noch mal Spannung aufkommen, aber das kann den schwachen Gesamteindruck, den dieses Buch bei mir hinterlassen hat, nur minimal aufwerten.

  • Ich kann mich den Meinungen der Vorlesern nicht anschliessen.


    Dies war ein Psycho - Thriller der mir gut gefallen hat. Der Unterschied zu den Anderen lag wohl darin, daß die Beweggründe des Täters und seine Vorgänge dem Leser von Anfang klar war. Der Leser wird durch die Schreibweise gezwungen zu hoffen, daß an dem Protagonisten hoffentlich der Kelch vorbei geht, und es doch einen guten Schluß findet.... doch mehr will ich auch nicht verraten.
    Die Schauplätze und Szenerien halten recht einfach die Spannung hoch, aber das macht die Handlung nicht unattraktiv. Zudem hab ich das Kinderlied immer im Kopf gehabt, was ein besonderes Gänsehautgefühl erzeugt hat. Ich kann es also für jeden Thrillerfan empfehlen!


    Von mir bekommt der Roman 8 Punkte!

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Ich fand den Krimi auch nicht schlecht. Die Handlung war durchaus spannend, die Auflösung etwas "exotisch", aber da ich einen Roman gelesen habe und keinen Tatsachenbericht, kann ich das einfach so hinnehmen, ohne es weiter zu hinterfragen.
    Ich wurde gut unterhalten und das ist es, was ich von einem Krimi erwarte.


    Den 8 Punkten schließe ich mich an.

  • Ich muss mich leider den Vorpostern anschließen, die dieses Buch nicht gut fanden. Ja, es ist so, wie Hoffis sagt, man weiß immer, was passieren wird, da man über beide Seiten (also Täter und Opfer) liest. Und gerade dadurch war es total langweilig! Außerdem stimmte einfach soooo vieles inhaltlich gar nicht!


    Ich kenne einige Junganwälte, die haben es nicht so einfach wie Sebastian: Nur so ca. 6 Stunden arbeiten pro Tag, danach noch genügend Zeit haben, um jeweils 1 Stunde zur Arbeit und zurück zu fahre, noch genügend Zeit und Energie zu haben um zu reiten, Pferde zu pflegen, Dächer auszubessern etc... Junganwälte arbeiten nämlich normalerweise 10-12 Stunden pro Tag...
    Und seine Freundin (sorry, hab den Namen vergessen)? Innenarchitektin? Beide so ca. 25 Jahre alt (nebenbei: wer ist mit 25 schon mit dem Jurastudium fertig???), sie arbeitet nur 1 Mal, hat mitten in der Woche frei um noch ein Kleid für ein Date kaufen zu gehen und sich und die Wohnung hübsch zu machen... Sie muss ja eine seeehr erfolgreiche Privatunternehmerin sein...


    Und so weiter und so fort! Es wimmelt von solchen Unmöglichkeiten. Außerdem bin ich der Meinung, wenn alle Beteiligten mal miteinander gesprochen hätten, dann hätte sich alles viel viel früher aufgeklärt und es wäre nie soweit gekommen...

    "Leben, lesen - lesen, leben - was ist der Unterschied? (...) Eigentlich doch nur ein kleiner Buchstabe, oder?"


    Walter Moers - Die Stadt der träumenden Bücher

  • Inhalt lt. Amazon:


    Der junge Anwalt Sebastian Schneider bekommt eines Tages einen seltsamen Brief: die erste Strophe des Liedes »Hänschen klein« und das innige Versprechen einer Frau, dass sie und ihr Hans bald wieder vereint sein werden. Sebastian glaubt an einen Irrtum. Er ahnt nicht, dass er einen Liebesbrief in den Händen hält, der sein Leben zerstören wird: den Brief einer Mutter, die – totgeschwiegen, totgeglaubt, dem Wahnsinn verfallen – auf der Jagd nach ihrem Sohn ist. Und bereit, für ihr Hänschen klein über mehr als eine Leiche zu gehen …


    Rezension: Idee, Umsetzung, Meinung


    Für Andreas Winkelmann ist das Schreiben nicht nur Leidenschaft, sondern Berufung. Seine Faszination gilt dem abgrundtief Bösen. Dass er davon so einiges versteht, zeigt der Thriller TIEF IM WALD UND UNTER DER ERDE, der die Bestsellerlisten im Nu eroberte. Mit seinem neuen Werk HÄNSCHEN KLEIN hofft er, an diesen Erfolg anzuknüpfen.


    Der Prolog lenkt den Blick des Lesers auf ein Ereignis in der Vergangenheit.
    Ellies Schwangerschaft ist willkommene Entschuldigung für ihre Reizbarkeit, die Stimmungsschwankungen, eine unkontrollierte Fresssucht und...
    Kann dies wirklich alles erklären? Peter Brock hegt Zweifel. Er hat Angst. Zu Recht, fällt auch er dieser Frau schließlich zum Opfer.
    Einsamkeit, Stille, Dunkelheit, Tod - aus der Spieluhr erklingt eine alte Kinderweise.
    Szenenwechsel, drei Jahre später: Der kleine Junge kann sich nicht erklären, was vor sich geht. Panik, Tumult und ein Versprechen seiner Mama. Niemand nimmt ihn ihr weg, sie wird ihn finden, überall!


    Hänschen klein ging allein in die weite Welt hinein.
    Stock und Hut stehn ihm gut, ist ganz wohlgemut.
    Aber Mutter weinet sehr, hat ja nun kein Hänschen mehr...


    Gegenwart: Sebastian, aufgewachsen auf dem außerhalb gelegenen Hof bei Edgar und Anna Schneider, die eine Hannoveranerzucht betreiben, hat gerade sein Studium beendet und seine Karriere bei Oltmanns, Steyer und Riedelsberger, der renommiertesten Kanzlei der Stadt in Gang gebracht. Spezialisiert auf Arbeits- und Vertragsrecht, muss er sich jedoch Oltmanns´ Willen fügen und bearbeitet mit wenig Vergnügen seinen ersten Mordprozess. Nach einem anstrengenden Tag kehrt er des Abends auf den Hof zurück und findet einen an ihn adressierten, violetten Briefumschlag ohne Absender vor. Im Inneren die erste Strophe des Liedes Hänschen klein und eine an Hans gerichtete Nachricht, die eine Handlung aus Liebe beteuert. Da Sebastian sich nicht angesprochen fühlt, misst er dem Brief keine Bedeutung bei und entsorgt ihn unversehens.
    Als er am nächsten Morgen nach einem kurzen Ausritt auf Wallach Falco in die Kanzlei fährt, gibt es einen großen Knall. Während der fünfundvierzigminütigen Fahrt durch den Berufsverkehr grübelt er über seinen aktuellen Fall. Den heranbrausenden Wagen bemerkt er zu spät. Dennoch erweist sich der Unfall als Glück im Unglück. Sebastian hat keine schwerwiegenden Verletzungen davongetragen und auch die Unfallverursacherin kommt mit zwei angebrochenen Rippen, einer Gehirnerschütterung und einer genähten Wunde davon.
    Saskia Eschenbach. Sebastian entscheidet, die Verletzte im Krankenhaus zu besuchen. Sie verstehen sich auf Anhieb ausnehmend gut. Seine Gedanken kreisen immerzu um ihre schwarzen Haare und ihre dunklen, lebendigen, tiefgründigen Augen. Die Sympathie beruht auf Gegenseitigkeit. Der Beginn einer harmonischen Zeit in Zweisamkeit - doch es kommt anders als gedacht. Das Grauen zieht immer engere Kreise um den Schneiderhof, um Sebastian und seine Lieben...


    Andreas Winkelmann erfindet mit HÄNSCHEN KLEIN das Rad zwar nicht neu, bietet mit einer aufeinander abgestimmten Mischung aus Thriller, Mystery und hier und da gestreuten Horrorelementen solide Unterhaltung im flüssig-fesselnden Schreibstil.


    Pro- und Epilog sowie der zweigeteilte Hauptpart der Geschichte werden durchweg in dritter Person Singular aus unterschiedlichen Blickwinkeln wiedergegeben. Die einzelnen Kapitel sind in der Gegenwart mit entsprechenden Wochentagen des chronologischen Ablaufs überschrieben. Innerhalb der Erzählung wechselt der Autor dann und wann die Schauplätze des Geschehens. Somit erhält der Leser Einblick in mehrerlei Situationen und vermag die unterschiedlichen Handlungsstränge wie ein Puzzle zu einem großen Ganzen zusammenzusetzen. Trotzdem recht früh abzusehen ist, wie Personen und Vorkommnisse zusammenhängen, tut dies der Spannung keinen Abbruch.
    HÄNSCHEN KLEIN lebt von der düsteren Atmosphäre, den detailreichen Beschreibungen und der Gänsehaut, die gerade zwischen den Zeilen entsteht.
    Winkelmanns Naturverbundenheit und Offenheit gegenüber mystisch-spirituellen Einflüssen geben dem Setting den gefälligen Feinschliff. Inspiration bieten ihm beispielsweise die Rituale der Naturvölker und die Vorstellung, dass der Geist des Menschen auch körperlos fließen kann. Seine Leidenschaft für Gruselgeschichten ist ebenso unverkennbar.


    Im Fokus des Romans steht zweifelsohne der aufstrebende Junganwalt Sebastian Schneider. Teil einer regelrechten Familienidylle, die abgeschieden in Ruhe und Frieden eine eigene Welt bildet, werden ihm düstere Familiengeheimnisse, längst verdrängt doch niemals vergessen, schlussendlich zum Verhängnis. Edgar und Anna Schneider werden als bodenständiges, verlässliches Ehepaar dargestellt. Saskia ist die hübsche, selbständige Innenarchitektin, in der Sebastian seine große Liebe findet.
    Die Weichen für eine glückliche, erfolgreiche Zukunft scheinen gestellt... Wäre da nicht die große Unbekannte, die dem allen schließlich ein Ende setzt.
    Der Bösewicht ist in HÄNSCHEN KLEIN von massiger Gestalt und noch dazu dem Wahnsinn verfallen. Die ermittelnden Beamten, allen voran Oberwachtmeister Uwe Hötzner und Kriminalhauptkommissar Derwitz, spielen eine untergeordnete Rolle, was die Handlung jedoch keinesfalls negativ beeinflusst.
    Andreas Winkelmanns Figuren erfüllen tendenziell das eine oder andere Klischee, bieten dennoch genug Eigenpotenzial, um interessant zu wirken.


    Gedanken, Emotionen und Interaktionen halten den Leser bei Laune. Es fehlt nicht an Dramaturgie.
    Mit dem Epilog und dem Satz zum Ausklang des Thrillers "Noch lange nicht zu Ende..." sorgt der Autor für einen kräftigen Widerhall seiner Geschichte in den Gedanken der Leserschaft.


    HÄNSCHEN KLEIN erscheint als praktisches Taschenbuch zum günstigen Preis.
    Optisch ähnelt die Aufmachung dem Vorgänger TIEF IM WALD UND UNTER DER ERDE. Im Hintergrund ein zum Inhalt passendes Tor aus Holz, vorn bis etwa zur Mitte des Covers glänzende, rote Farbe im Sinne einer Blutlache.


    Fazit:


    Mystisch, spannend, grauenhaft!
    Andreas Winkelmann spielt mit der Psyche des Menschen. Eine bemerkenswerte Gratwanderung zwischen bedingungsloser Liebe, unkontrollierter Raserei und abgrundtiefem Hass.

  • Meine Meinung:
    Sebastian Schneider, ein junger Anwalt, hat seinen ersten Fall bekommen, einen Mann, der seinen Vater ermordet hat. Am nächsten Tag seines ersten Gespräches mit seinem Mandanten wird er von einem anderen Wagen gerammt und kommt ins Krankenhaus. Die Unfall- gegnerin ist eine junge Frau namens Saskia, in die er sich verliebt. Zur selben Zeit taucht ein verwirrender lilafarbener Brief am Hof seiner Eltern auf, der Rätsel aufgibt. Nur seine Eltern haben einen Verdacht, wer hinter diesem Brief steckt. Und dann passieren verwirrende Ereignisse am Schneiderhof -

    Ein wahnsinnig spannendes Buch mit Voodooeinfluß und einer Mordserie und übernatürlichen Ereignissen. Ein Buch, das man lesen MUSS.


    Entschuldige, aber ich habe einen Teil deiner Rezension mal gespoilert, um anderen nicht das Lesevergnügen zu schmälern. Ich höre das Buch gerade und wusste noch nicht, was passiert. Bitte darauf achten, in der Rezi nicht zu viel zu verraten! Danke, milla

  • Ich weiß nicht so genau was ich von diesem Buch halten soll. Die ersten 200 Seiten fand ich eigentlich ziemlich gelungen, den Rest hätte ich mir gerne erspart.



    Ich weiß nicht so genau, ob ich noch weitere Bücher von diesem Autor lesen möchte. Die Figurenentwickung und Handlung an sich, hat mir gefallen aber die zweite Hälfte war einfach nur seltsam und unpassend.


    Das Buch bekommt wegen dem gelungenen ersten Teil von mir 7 Punkte :wave

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Zusammen mit seinen Eltern Anna und Edgar lebt der Anwalt Sebastian Schneider auf dem Schneiderhof, einem abgelegenen und idyllischen Hannoveraner-Gestüt.
    Eines Tages jedoch erhält Sebastian einen seltsamen, anonymen Brief mit der ersten Strophe des Kinderliedes „Hänschen klein“ als Inhalt.
    Zunächst misst Sebastian diesem Brief keine besondere Bedeutung bei, muss aber bald feststellen, dass sein Leben eine radikale Wendung nimmt.
    Andreas Winkelmann schafft es mit „Hänschen klein“ mich von Beginn an zu fesseln, da er es sofort schafft, Spannung aufzubauen und durch seinen guten Erzählstil eine gute und schaurige Atmosphäre zu entstehen lässt, die er mit mystischen und okkulten Momenten schmückt. Manchmal war für mich dann aber zu viel Okkultismus vorhanden, so dass ich oftmals das Gefühl hatte ein Fantasybuch zu lesen anstelle eines Krimi/Thrillers und so litt leider die Glaubwürdigkeit der Handlung ein bisschen.
    Die Protagonisten waren sehr authentisch und greifbar, einiges ging mir aber zu schnell, wie die Geschichte zwischen Saskia und Sebastian und auch die Handlungen der Protagonisten zum Schluss hin waren nicht immer ganz nachvollziehbar.
    Das ende wiederum war sehr überraschend, wahnsinnig fesselnd und auch relativ offen.
    „Hänschen klein“ war für mich ein gutes und empfehlenswertes Buch mit kleineren Schwächen, dass mich aber dennoch gänzlich von Andreas Winkelmanns Talent überzeugt hat. Ein Grund für mich weitere Bücher dieses Autors zu lesen!


    4 von 5 Sternen!

  • Auch mir geht es, wie schon von einigen hier beschreiben. Auch ich weis nicht so recht, was ich zu diesem Buch sagen soll.


    Der Beginn war mir nicht packend genug, so dass ich fast abgebrochen hätte. Da ich aber gern angefangene Bücher zu Ende lese habe ich durchgehalten.
    Den mittleren Teil fand ich doch recht spannend, doch das Ende hat mir dann wieder gar nicht zugesagt.
    Auch, dass man ziemlich früh den Täter ausmacht war schade und dieser ganze "übersinnliche" Teil war so gar nicht mein Ding. :rolleyes


    Von mir nur 6 Punkte

  • Aufgrund des Klappentextes wo mir ja überraschende Wendungen versprochen wurden, war ich doch etwas enttäuscht, war alles ziemlich vorhersehbar. Ein guter Thriller, keine Frage, aber er hätte besser sein können. Fest steht zumindest wer das Buch gelesen hat, sieht das Kinderlied "Hänschen Klein" in einem ganz neuen Licht. Das Buch ist eher leichte Krimikost, also gut was sich leicht lesen lässt