Die Tochter des Fotografen von Kim Edwards

  • Mit diesem Hörbuch habe ich heute angefangen. Julia Köhler liest mit einer Stimmlage, die wirklich passend zur Stimmung des Geschehens ist. Die an sich grausame Thematik wird so aber fast mundgerecht zerkleinert, sodass man nicht angewidert wieder abschaltet. Etwas mehr als 40 Jahre zurück glaubt man gar nicht, dass es solch scheuklappenartigen Sichtweisen gibt. Auch wie sich der Vater der Kinder so über eine mögliche andere Meinung seiner Frau hinwegsetzt, ist kaum zu glauben. Ich konnte mich aber auch ganz gut in die Gedankengänge der Krankenschwester hineinversetzen. Die Kindsmutter tat mir in ihrer Unwissenheit wirklich leid.


    Hat noch jemand das Hörbuch gehört?


    Kurzbeschreibung bei Amazon:
    Lexington, Kentucky, 1964: In einer stürmischen Winternacht entbindet der Arzt David seine hochschwangere Frau. Nach der Geburt eines kerngesunden Sohnes setzen die Wehen erneut ein, und dem Jungen folgt seine Zwillingsschwester nach. Dieses Kind ist behindert. In Sekundenschnelle trifft er eine Entscheidung, die sein ganzes Leben verändern wird: Während seine Frau Norah in Narkose liegt, bittet David die Krankenschwester Caroline, den Säugling stillschweigend in ein Heim zu bringen. Doch wie kann ein Mann weiterleben, der seiner Frau so etwas angetan hat und wie eine Frau, wenn ihr das Kind genommen wird? Schmerzhaft und schön liest Juliane Köhler den Schicksalsroman einer Familie.