Klapptext
Fabian kann es kaum glauben: Im Tresor seines besten Freundes, des alten Schreinermeisters Conrad, soll ein magisches Amulett liegen, das um jeden Preis vor dem Zugriff dunkler Mächte geschützt werden muss! Blanker Unsinn … oder?
Um sich Gewissheit zu verschaffen, dringt Fabian bei Nacht und Nebel in die Werkstatt ein. Er öffnet den Tresor – und taumelt geblendet zurück. Im Innern liegt ein gleißend heller Stern! Kaum streckt er die Hand danach aus, als die Tür der Werkstatt hinter ihm explodiert. Ein riesiges schwarzes Monstrum stapft herein und streckt seine Insektenfühler nach ihm aus. Verzweifelt versucht Fabian zu entkommen – und stolpert mitten hinein in das Abenteuer seines Lebens!
Über den Autor
Jens Schumacher ist 1974 geboren und studierte Literatur- und Buchwissenschaften. Er schreibt für ganz unterschidliche Genre und sowohl Kinder-, Jugend-, wie auch Erwachsenenliteratur.
Meine Meinung
Jugendfantasy vom feinsten verspricht Jens Schuchmachers „Ambigua – Der Sternstein von Mogonthur“. Mit vielen Feinheiten, aber dennoch leicht verständlichen Schreibstil (wenn man von manchen „Fremdwörtern“ absieht wie Ankylosophie, Parfaitismus und viele mehr) eröffnet sich die Welt Ambiguas in Facettenreichen Details. Fabian, ein Junge von der Erde, Elternlos und gut befreundet mit Conrad dem Schreiner wird unvermittelt in das Abenteuer seines Lebens gezogen.
Er entdeckt die Welt Ambiguas mit Fanten, Holgern und anderen fantastischen Bewohnern. Seine Aufgabe ist nicht nur mit dem Finden des Sternsteins von Mogonthur erledigt, sonder erstreckt sich viel weiter, als er am Anfang überhaupt ahnte.
Kaum ist das eine Abenteuer erledigt, schickt der Autor in das nächste. Ein Höhepunkt nacheinander findet sich ein. Dazwischen Verschnaufpausen die auch nötig sind um erstmal wieder Atem zu holen. Nicht immer Gewaltfrei geht es in diesem Jugendroman zu, aber dieses Szenen sind oft kurz gehalten, wenn auch eindrucksvoll.
Mich hat dieses Buch von der ersten Seite her im Bann gehalten und bis zur letzten Seite nicht enttäuscht. Somit kann ich es nicht nur für Jugendliche empfehlen, sondern auch junggebliebene Erwachsenen, die sich auf eine fantastische Reise begeben können.
Die Aufmachung dieses Buches ist auch sehr schön. Auf dem Cover glänzt der blaue Sternstein, dahinter sind einige der Kreaturen zu finden, die auch im Buch ihren Platz eingenommen haben. Auf der Innenseite findet man eine Landkarte Ambiguas, was bei der einen oder anderen Reise sehr hilfreich ist. Die Schrift ist in dunkelblau gehalten. Buchseitenzahlen wurden mit einem Stern hinterlegt. Das ganze wurde in 3 Teile untergliedert, welche auch nochmal in Kaptitel eingeteilt wurden. Das Buch wurde mit einem Lesebändchen versehen.Innen wie aussen ein sehr eindrucksvolles Buch.
„Der Sternstein von Mogonthur“ ist der Auftakt zur Trilogie um die Welt mit den 777 Pforten.