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'Die Chemie des Todes' - Seiten 101 - 196
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Die Ermittlungen laufen weiter und im Dorf wird man langsam misstrauisch, denn der Mörder scheint einer von ihnen zu sein. Dr. Hunter wird im Pub gleich mal angepöbelt, weil er ständig mit der Polizei in Verbindung steht, Nicht verwunderlich, denn im Dorf weiss ja niemand ( außer Ben mittlerweile ) was er wirklich tut - nämlich die Ermittlungen unterstützen.
Lyn ist noch am Leben, aber wohl nicht mehr lange...War schon ein bisschen gruselig für mich das zu lesen...
Hunter und Jenny...ich bin gespannt wie sich das entwickelt. Ich weiss nicht recht, aber ich glaube das sie mehr als eine schlechte Erfahrung ins Dorf geführt hat. Nur so ein Gefühl.
Ach ja, der Herr Pfarrer..unsympathischer Typ, hat irgendwie was fast fanatisches...Und wie der sich wichtig macht! -
Männer verletzen sich auf der Suche nach Lyn. Blöd, dass diese Methode tatsächlich funktioniert und die Suche eingeschränkt wird.
Der Pfarrer ist ein Idiot und statt zu trösten wettert er, dass alle die Schuld bei sich selbst suchen sollen, weil sie zu selten in die Kirche gehen. Wie mies muss man sein, um so eine Situation auszunutzen, um sich selbst ins Rampenlicht zu schieben? Die christliche Nächstenliebe ist da total auf der Strecke geblieben und auch Hunter wird (bei verschiedenen Leuten) Opfer von Misstrauen und Angst. Vielleicht bin ich zu naiv, aber ich möchte glauben, dass so ein Verhalten die Ausnahme ist. Leider kann man den Verbrechern aber nicht ansehen, was in ihnen vorgeht und wenn sie sich total unauffällig ins Gemeinschaftsleben integrieren, dann könnte es tatsächlich jeder sein. Einen Favoriten für die Rolle des Mörders habe ich bis jetzt aber noch nicht. Immerhin scheint Lyn im Augenblick noch zu leben und ich drücke ihr die Daumen, dass sie es schafft, lebend davon zu kommen.
Besonders spannend finde ich die Andeutungen Hunters, dass er dieses oder jenes bereuen wird oder dass sich etwas als negativ für ihn erweist. Man hat ein schlechtes Gefühl bei der ganzen Sache.
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Ich bin noch nicht ganz durch, wollte aber mal lautstark hoffen, dass es nicht der mit der herrischen Mutter ist. Das wäre mir zu "psycho"-mäßig.
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Zitat
Original von Teuflyn
Ich bin noch nicht ganz durch, wollte aber mal lautstark hoffen, dass es nicht der mit der herrischen Mutter ist. Das wäre mir zu "psycho"-mäßig.Ja, sowas ähnliches ging mir auch durch den Kopf!
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Zitat
Original von Wuermchen
Ja, sowas ähnliches ging mir auch durch den Kopf!
Mir auch. ;-)Wäre zu naheliegend und "Klischeehaft".
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Nun bin ich durch den nächsten Abschnitt durch.
Der Schreibstil gefällt mir noch immer.
Ich find gut, dass Hunter Jenny hat und ein bisschen Spaß hat. Faszinierend, dass er gerade in einer so düsteren Zeit aus seiner eigenen Trauer auftaucht und auftaut.
Die Szene am Morgen mag ich gerne, wo er Finger zu spüren glaubt. So was kann ich total ab (zu lesen, nicht selber zu fühlen).
Was den Mörder angeht, hatte ich folgende Überlegungen:
Es könnten natürlich immer noch der Doc, der alte Doc oder der Kerl mit der herrischen Mum sein. Aber nun kamen folgende hinzu:
1. Der Vater der zwei Jungen. Wenn die Mutter weiß, wer es ist, hat sie das mit den träumen vielleicht nur gesagt, weil sie über die eigene Courage erschrocken war, endlich mal auszusprechen, was ihr Mann treibt. Vielleicht hat er die Frauen im Keller. Kräftig genug ist er. Und merkwürdig genug ist auch das Verhalten seiner Frau. Kann natürlich auch nur das devote Verhalten der Frau eines bösartigen Mannes sein, die Angst hat, mit einem kleinen Fehler seinen Zorn auf sich zu ziehen.
2. Der Pfarrer selber. Seine Gemeinde schrumpft, niemand interessiert sich für seine Patrizier-Form des Glaubens. Er will ihnen einen Denkzettel verpassen. Will ihnen ihr falsches Leben aufzeigen. Also macht er erst die Frau platt, die flirtwillig aus der Stadt aufs Land zieht und dann die Frau, die statt brav am Herd zu stehen und eine Familie zu gründen es wagt, eine Powerfrau zu sein. Und er schafft es tatsächlich (erst mal), die Gemeinde wieder zu gewinnen. Das reicht ihm aber noch nicht, denn er sieht noch immer überall Sünde.... Aber die Variante wäre fast zu offensichtlich, weil er so schön unsympathisch ist.
3. Ben. Wieso hat der 2-Meter-Kerl nen verletztes Auge? Hat sich die Powerfrau vielleicht gewehrt? Sein Motiv könnte sein, all jene, die seine Natur gefährden, endlich aus seinem Wald und seinem Sumpf fern zu halten...
Dass es die Wilderer sind, glaube ich nicht, das wäre zu offensichtlich. Und dass es Ben ist, hoffe ich nicht.
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Zitat
Original von Wuermchen
Besonders spannend finde ich die Andeutungen Hunters, dass er dieses oder jenes bereuen wird oder dass sich etwas als negativ für ihn erweist.Mich nervt so was eher. Ein guter Autor hat das nicht nötig, den Leser so ans Buch zu binden. Das sollte mit der spannenden Handlung gelingen, nicht mit irgendwelchen Andeutungen, die oft doch nur ins Leere laufen.
Recht spannend ist es, gut geschrieben ist es, aber so voller Klischees, dass es manchmal schmerzt. Der Polizist trägt Trenchcoat!
Alle bisher aufgetretenen Kandidaten halte ich für unschuldig, die Wilddiebe sind zu blöd dazu, der Pfarrer ist in meinen Augen zu so einer Tat zu feige, bei Ben sehe ich überhaupt kein Motiv. Hier ist ein Psychopath am Werk. Vielleicht hat er sogar einen Helfer. Ich vermute inzwischen auch Henry als Täter, er kommt mir viel zu anständig und unauffällig daher. -
JaneDoe:
Hihi, wir kommen einfach nicht auf einen Nenner.
Ben ist aber genauso harmlos wie Henry. Also könnte er genauso ein stilles Wasser sein.
Naja, ich lass mich mal überraschen. Am Liebsten hätte ich halt den Vater der Jungen, denn Henry und Ben sind mir einfach zu sympathisch.
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Ich bin zwar mit diesem Teil noch nicht durch aber mein Verdächtiger: Der Pfarrer!
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Zitat
Original von JaneDoe
Alle bisher aufgetretenen Kandidaten halte ich für unschuldig, die Wilddiebe sind zu blöd dazu, der Pfarrer ist in meinen Augen zu so einer Tat zu feige, bei Ben sehe ich überhaupt kein Motiv. Hier ist ein Psychopath am Werk. Vielleicht hat er sogar einen Helfer. Ich vermute inzwischen auch Henry als Täter, er kommt mir viel zu anständig und unauffällig daher.Ich hab ja inzwischen auch den Pfarrer in Verdacht, auch wenn ich glaube, dass das zu offensichtlich und simpel wäre.
Ansonsten wollte ich nur fragen: seit wann braucht ein Psychopath ein Motiv??Ich sehe Ben, Henry oder den Pfarrer als Täter.
Sicherlich ist es aber jemand ganz anderes. -
Zum Inhalt wurde hier ja schon vieles gesagt somit bleibt mir nur meine Verdachtsäußerung, aber so recht hab ich noch keine
Welcher Typ mit der herrischen Mutter? Wie heißt er? *im Buch blätter*
Der Pfarrer oder die Wilderer wären zu offensichtlich find ich. Der Vater der Jungs - das ist glaube ich eine falsche Spurenlegung und wäre auch zu offensichtlich. Die Mutter, die plötzlich davon träumt und somit alle offenbart? Im Grunde wäre es zwar noch am logischsten aber es wäre zu einfach oder?
Ben dagegen der harmlos tut und Hunter in Schutz nimmt vor der Gemeinde die ihn anfällt und gleichzeitig so an Hunter's Geheimnis kommt - dem wäre es fast schon mehr zuzutrauen auch wenn man das Motiv derzeit noch nicht kennt. Er wäre durch Hunter's Erzählungen auch immer up to date was dieser erfährt bzw. gerade herausgefunden hat und vor allem was die Polizei so treibt.
Henry so ziemlich das gleiche, nur das sein Rollstuhl ihn ja bindet. Aber wer weiß ob er denn wirklich braucht.
Bei Ben und Henry würde mich dann nur die Frage beschäftigen: Warum erst nach 3 Jahren wo Hunter schon in Manham lebt?
Sehr nett finde ich die Geschichte zwischen Jenny und Hunter - auch was schönes mit in den Krimi reinfließen zu lassen in der dunkelsten Zeit, finde ich wie das kleine Licht in der Dunkelheit und wunderhübsch zu lesen
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Zitat
Original von Skvisa
Sehr nett finde ich die Geschichte zwischen Jenny und Hunter - auch was schönes mit in den Krimi reinfließen zu lassen in der dunkelsten Zeit, finde ich wie das kleine Licht in der Dunkelheit und wunderhübsch zu lesenJa, ganz nett zu lesen, aber auch das Muster wird sehr leicht erkennbar: Neue Freundin, neues Glück, Freundin wird natürlich von Bösewicht entführt, Hunter rettet sie in letzter Sekunde, Ende gut, alles gut. Wetten?
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Ich tippe auf Ben oder den Pfarrer... auch der Vater von den Jungs scheint mir seltsam... allerdings finde ich auch den alten Doc beunruhigend...
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Die Hexenjagd im Dorf hat begonnen. Das ist Klischee, aber wie Beckett das schildert, gefällt mir und ist nachvollziehbar. Zuerst wird sie nur angedeutet, dann steigert sich die Bedrohung zunehmend. Nun ist nicht mehr nur der Mörder eine Gefahr für das Dorf, sondern die Dorfbewohner selbst werden zu einer. Das kann sich noch steigern. Der Pfarrer erinnert mich in seiner perfiden Bigotterie an die furchtbare Frau in Der Nebel von Stephen King, die eine Notsituation ausnutzt und den Glauben für ihre Zwecke mißbraucht.
Die Suche nach Lyn gestaltet sich wegen der vom Entführer aufgestellten Fallen als problematisch. Das ist clever gemacht von dem Täter und eine gute Idee von Beckett, bindet den Raum (die Broads in Norfolk) sehr schön ein. Der aus Lyns Perspektive erzählte (eine Abweichung von der Ich-Form) Abschnitt lässt nichts Gutes ahnen. Der Täter wird nicht beschrieben. Könnte ein Mann oder eine Frau sein. Er (generisches Neutrum) raucht und hat einen ganz speziellen Musikgeschmack.
Im Wald wird eine skelettierte männliche Leiche ausgegraben, die von Spürhunden entdeckt wurde. Ob eine Verbindung zu den aktuellen Fällen besteht? Möglich wäre es, aber es gibt noch zu wenig Informationen. Beckett hält ganz geschickt die Spannung aufrecht, indem er diesen Strang erstmal wieder beiseitelegt. Merkwürdig nur, dass das Dorf nichts von dem Verschwinden des Doktoranden gewusst hat. Jemand - zumindest sein Doktorvater - muss ihn doch als vermisst gemeldet und Manham als seinen letzten Aufenthaltsort angegeben haben. Dort wurde er auch zuletzt gesehen. Oder wurde er nach seiner Abreise aufgegriffen und nach Manham zurückgebracht?
Wird eigentlich irgendwo der Name der nächsten Stadt erwähnt?
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Zitat
Original von JaneDoe
Ja, ganz nett zu lesen, aber auch das Muster wird sehr leicht erkennbar: Neue Freundin, neues Glück, Freundin wird natürlich von Bösewicht entführt, Hunter rettet sie in letzter Sekunde, Ende gut, alles gut. Wetten?
Ja da hast du recht, klingt leider sehr naheliegend. Leider deshalb weil mir das auch wieder zu glatt dann abläuft und zu vorhersehbar
Aber vielleicht läufts ausnahmsweise ja mal anders ab, wär ja auch was
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Zitat
Original von Pazuzu
Die Hexenjagd im Dorf hat begonnen. Das ist Klischee, aber wie Beckett das schildert, gefällt mir und ist nachvollziehbar. Zuerst wird sie nur angedeutet, dann steigert sich die Bedrohung zunehmend. Nun ist nicht mehr nur der Mörder eine Gefahr für das Dorf, sondern die Dorfbewohner selbst werden zu einer. Das kann sich noch steigern. Der Pfarrer erinnert mich in seiner perfiden Bigotterie an die furchtbare Frau in Der Nebel von Stephen King, die eine Notsituation ausnutzt und den Glauben für ihre Zwecke mißbraucht.Die Suche nach Lyn gestaltet sich wegen der vom Entführer aufgestellten Fallen als problematisch. Das ist clever gemacht von dem Täter und eine gute Idee von Beckett, bindet den Raum (die Broads in Norfolk) sehr schön ein. Der aus Lyns Perspektive erzählte (eine Abweichung von der Ich-Form) Abschnitt lässt nichts Gutes ahnen. Der Täter wird nicht beschrieben. Könnte ein Mann oder eine Frau sein. Er (generisches Neutrum) raucht und hat einen ganz speziellen Musikgeschmack.
Im Wald wird eine skelettierte männliche Leiche ausgegraben, die von Spürhunden entdeckt wurde. Ob eine Verbindung zu den aktuellen Fällen besteht? Möglich wäre es, aber es gibt noch zu wenig Informationen. Beckett hält ganz geschickt die Spannung aufrecht, indem er diesen Strang erstmal wieder beiseitelegt. Merkwürdig nur, dass das Dorf nichts von dem Verschwinden des Doktoranden gewusst hat. Jemand - zumindest sein Doktorvater - muss ihn doch als vermisst gemeldet und Manham als seinen letzten Aufenthaltsort angegeben haben. Dort wurde er auch zuletzt gesehen. Oder wurde er nach seiner Abreise aufgegriffen und nach Manham zurückgebracht?
Wird eigentlich irgendwo der Name der nächsten Stadt erwähnt?
Wirklich schön geschrieben!
Ich habe kläglich versucht nach dem Namen des Nachbardorfs die Augen offen zu halten. Bisher ist mir wohl nichts aufgefallen...Bei mir haben Alarmglocken geklungen als Lyn beschrieb, wo sie sich aufhielt und was sie sehen/hören konnte. Wie als würde ich selbst durch das Dunkel spähen, um irgendwas erkennen zu können. Ganz schön morbide Art jemanden so zu quälen.
Das Hin und Her zwischen Hunter und Jenny, find ich irgendwie süß. In diesem Zusammenhang mag ich die Tina irgendwie. Sie ist mir sehr sympathisch und ich hoffe, wir lesen noch einmal von ihr.
Interessant, wie hier über die verschiedenen Verdächtigen bereits im zweiten Kapitel gewettert wird.
Ich hoffe, dass es Ben nicht ist, denn der ist mir irgendwie sympathisch...
Dem Pfarrer wünsche ich es, obwohl er es höchstwahrscheinlich nicht ist.
Von welcher herrischen Mutter sprecht ihr denn? Linda? Ich fand sie überhaupt nicht herrisch... -
Zitat
Original von JaneDoe
Alle bisher aufgetretenen Kandidaten halte ich für unschuldig, die Wilddiebe sind zu blöd dazu, der Pfarrer ist in meinen Augen zu so einer Tat zu feige, bei Ben sehe ich überhaupt kein Motiv.Wilddiebe, Pfarrer und Ben kamen für mich auch nicht in Frage.
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Zitat
Original von Skvisa
Welcher Typ mit der herrischen Mutter? Wie heißt er? *im Buch blätter*da habe ich auch mal dran gedacht. Der Täter sieht irgendwie nach ewigem Sohn aus.
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Der Schuldige stammt aus dem Dorf ! Soviel steht schonmal fest, und wie sollte es auch anders sein. David wird verdächtigt da er ja öffter von der Polizei besucht wurde und öffter mit denen zusammen zutun hat.
Lyn lebt noch. Wer weiss wie lange ich hoffe nur man findet sie noch rechtzeitig.
David hat sich mit Jenny (der Lehrerin von dem kleinen) getroffen. Ich bin mal gespannt was sie für eine schlechte Erfahrung gemacht hat.Der Pfarrer <.< ich mag ihn nicht. Aber da bin ich ja nicht die einzige.
Vermutungen habe ich bisher keine wer der Mörder ist. Der Pfarrer ist mir unsymphatisch, der Vater von den kleinen verhält sich komisch und die beiden Brüder wo Ben sich drüber aufregt.
Bin mal gespannt was noch passiert.