Stefanie Mohr - Das letzte Lächeln

  • Stefanie Mohr - Das letzte Lächeln
    Ein Frankenkrimi


    Kurzbeschreibung:(Buch entnommen)
    Die erfolgsorientierte Leiterin eines Discounters liegt erstochen in ihrer Filiale. Spuren zeigen, dass ihr eine Kette vom Hals gerissen wurde. Handelt es sich um einen missglückten Überfall? Gleichzeitig verschwindet ein junger Journalist, der mit der Ermordeten befreundet war. Ein Wohnmobil mit Fürther Kennzeichen, ein Goldschmied aus Schwabach und eine Fleischfabrik im Hafen lassen das Team um Kriminalhauptkommissar Hackenholt auf der Suche nach dem Mörder durch die fränkische Metropolregion jagen.


    Autorin:(Buch entnommen)
    Stefanie Mohr, geboren 1972, liebt ihre Heimatstadt Nürnberg, in der sie ihr bisheriges Leben verbracht hat, und (fast) jeden Winkel kennt. Sie wohnt und arbeitet als freiberufliche Sprachlehrerin und Fotografin im Nürnberger Norden. "Das letzte Lächeln" ist nach "Die vergessenen Schwestern" ihre zweite Veröffentlichung.


    Meinung:
    Ohne großes Drum herum steigt man gleich in die Geschichte ein - mit einem Mord. Man begleitet nun den zugezogenen Münsteraner Hackenholt und sein Team auf Spurensuche und lernt dabei ihn und sein Team kennen - ein sympathischer Haufen. Ich habe keine Ahnung vom Polizeialltag, aber hier habe ich den Eindruck wird realistisch ermittelt, ohne große Effekthascherei. Dabei bleiben die Ermittler stets greifbar und menschlich, ohne irgendwelche "Klischees" zu erfüllen. Und ja, auch der Polizist hat ein Privatleben, welches hier in die Geschichte mit einfließt, aber nicht dominiert. Desweiteren bekommt der Leser einen Einblick in die Region, bzw. die Stadt Nürnberg - Ortskennern wird da vieles vertraut vorkommen - ohne das sich die Autorin in zu üppigen Beschreibungen verliert. Auch bekommt ein Charakter (sowie 2 Nebenfiguren) "fränkische Mundart" in den Mund gelegt, was dem Buch nochmal einen besonderen Charme verleiht. Der Fall an sich zeigt immer wieder kleine Wendungen, welche ausreichten mich auf falsche Fährte zu locken und erst ab ca. der Hälfte des Buches ahnt man, was dahinterstecken könnte. Am Schluß kam der Täter für mich jedoch mal wieder überraschend, jedoch völlig logisch im Zusammenhang erklärt.
    Ich hab dieses Buch sehr gern gelesen, werde mir bei Gelegenheit den Erstling besorgen und hoffen, dass Stefanie Mohr noch viele weitere Frankenkrimis schreibt.


    Edit: Dies ist Band 2 um Kommissar Hackenholt.