Bei mir hat sich auch so einiges geändert. Ich lese nun auch endlich wieder mehr. Und meine Wunschliste ist auch, wie bei vielen anderen, enorm angestiegen, genauso wie mein SUB. Ich kaufe nun auch viel bewusster Bücher. Früher bin ich einfach in eine Buchhandlung gegangen (meist war es nichtmal eine Buchhandlung, sondern Edeka :lache) und hab einfach etwas mitgenommen was sich interessant angehört hat. So hatte ich auch viele Fehlgriffe und dadurch immer weniger Lust zu lesen. Außerdem habe ich nicht viele Menschen in meinem Umfeld, die gerne lesen, geschweigedenn überhaupt mal lesen, und hier kann ich nun endlich mit jemanden "reden", der lesen genau so sehr liebt wie ich.
Veränderungen durch Büchereule
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Ein paar Sachen haben sich bei mir auch verändert, seit ich hier unterwegs bin :
-WL-Liste steigt fast täglich
-Ich lese mehr als jemals zuvor
-Ich lese verschiedene Genres, nicht mehr nur Thriller
-Ich schreibe mir auf, welche Bücher ich schon glesen habe, usw. -
- ich habe diese vertrackte Wunschliste für mich entdeckt
- mein SuB hat sich nicht sehr verändert, aber das liegt bisher nur an meinen finanziellen Möglichkeiten
- ich leser jetzt sehr gerne auch mal in andere Genres rein, wenn auch im Moment fast nur hier ( s.o.)Danke an die Eulen
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Ich lese mehr Bücher, das hängt an den Wanderbüchern, Rezensionen und an der Wunschliste und dass man hier gleich zu Amazon kommt, mit einem Klick ist das Buch bestellt.
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Ja jetzt so nach kurzer Überlegung fällt mir schon auf, dass Büchereule in einem etwas verändert... Ich lese noch mehr als vorher, ich habe eine viellllll zu lange Wunschliste, ich habe einen super hohen SuB und ich gebe viellll zu viel Geld aus....
EDIT: Ach ja, und ich führe Buch über alles (neuer Vorsatz für 2010)
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Hmmmm, da kann ich mich zu 100% an Tea-Bag anschließen.
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Mein Leseverhalten hat sich durch die Büchereule verändert, ich lese mehr, kann mir gute Buchtipps holen und gebe natürlich mehr Geld aus, aber im positiven Sinne.
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Ich habe angefangen, eine Leseliste zu führen.
Und ich bin hier und gucke und informiere mich. Anstatt etwas für die Schule oder Arbeit zu tun. -
Das habe ich schon mal irgendwo geschrieben, aber gerade denke ich wieder darüber nach: vor der Büchereule hatte ich keinen SUB! Und ich meine damit nicht, dass ich keine ungelesen Bücher hatte, die gab es, aber ich habe ihnen keine große Beachtung geschenkt. Mir gefällt diese Bezeichnung SUB nicht besonders, weil sie Druck erzeugt. Es ist doch normal, dass man auch Bücher hat, die man (noch?) nicht gelesen hat, die gehören für mich ganz normal dazu wie die anderen Bücher in meinem Regal und werden auch nicht extra gestellt oder so.
Dieses SUB-Gerede erweckt immer den Eindruck, als hätte man da einen Berg Arbeit vor sich und viele hier reden auch so darüber. Ich möchte meine Bücher aber nicht als "zu bewältigen" ansehen. Gerade habe ich mich vom Altsub-Abbau-2010 "verabschiedet". Ich hätte so etwas früher nie gemacht, also eine Liste anfertigen mit Büchern, die ich dieses Jahr lesen will, weil sie schon so lange im Regal stehen. Das ist für mich kein natürliches Leseverhalten mehr, übertrieben ausgedrückt.
Eine weitere Veränderung ist die, dass ich, seit ich Krimis und Thriller für mich entdeckt habe, viel mehr Bücher abbreche, weil ich auf die Art einfach viel mehr schlechte Bücher (meinem Urteil nach!) erwische. Davor konnten mich auch die Rezis hier nicht bewahren, weil einige dieser Bücher, die ich furchtbar fand, hier durchschnittlich sehr gut ankamen.
UND: ich gucke darauf, wieviele Bücher ich im Monat, im Jahr lese - das habe ich früher auch nie gemacht. Hier wird soviel gezählt und gelistet, dass es schwer fällt, nicht auch damit anzufangen.
Positives gibt es natürlich auch genug, vor allem das Entdecken von für mich neuen Autoren, aber das liegt ja irgendwie auf der Hand.
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Was du zum SUB sagst, finde ich ziemlich klug. Ich muss auch manchmal aufpassen, dass das Lesen nicht zur "Bewältigungsarbeit" wird.
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Zitat
Dieses SUB-Gerede erweckt immer den Eindruck, als hätte man da einen Berg Arbeit vor sich und viele hier reden auch so darüber. Ich möchte meine Bücher aber nicht als "zu bewältigen" ansehen.
Zu dieser Meinung gehe ich mittlerweile auch über. Ich möchte lesen, wenn ich Lust dazu habe und auch in der Geschwindigkeit, wie es mir Spaß bereitet. Ich möchte nicht meinen ,,Sub" im Nacken haben und es als ,,geschafft" betrachten, wenn ich ein Buch gelesen habe. Dieses Phänomen hat sich hier enorm verbreitet, wie ich finde. Ich mag lieber den Gedanken, dass ich noch jede Menge Auswahl habe, wenn ich ein neues Buch anfange. Gleichzeitig möchte ich mir auch ohne Probleme weitere Bücher kaufen, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen, weil dann der Sub wächst. Dasselbe gilt für Bücher, die ich mir von Freunden ausleihe, weil ich sie jetzt aktuell lesen möchte. Da möchte ich nicht sagen, nein, geht nicht, ich muss meinen Sub abarbeiten.Dennoch führe ich Bookcook, weil es mich im Nachhinein interessiert, wie sich mein Leseverhalten im Laufe der Zeit ändert und ich auch daran sehe, dass sich das Lesen so verdammt schlecht mit meiner Ausbildung vereinbaren lässt. Ich bin dann einfach zu kaputt zum Lesen.
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Den Eindruck, dass das Lesen oder der SuB-Abbau von einigen Eulen (ohne jemanden direkt ansprechen zu wollen) als "Arbeit" empfunden wird, habe ich auch ... Und ich gebe es ja zu, manchmal bin ich auch enttäuscht, wenn ich einen Monat lang mal kein Buch gelesen habe, oder werde nervös, wenn mein SuB solche Ausmaße wie momentan annimmt.
Andererseits ist es nun mal so, dass das Leben noch mehr als Lesen beinhaltet, und dann kommt man eben mal nicht zum Lesen ... Stattdessen kauft man das ein oder andere Buch.
Bei mir ist es allerdings so, dass es mich regelrecht blockiert, wenn ich mir vornehme, diesen Monat drei Bücher zu lesen - in so einem Moment verliere ich jegliche Lust am Lesen. Ich will meine Bücher nicht "schaffen" oder "weglesen".
Und ungelesene Bücher gehörten und gehören auch bei mir immer dazu, damals noch viel aus der Bücherei - wenn ich da mit fünf Bücher aus der Bücherei kam, war das wenig.
Und ich möchte meine Bücher auch lesen, wann ich will, und nicht deshalb, weil sie schon so lange hier stehen.
Das kann natürlich jeder halten, wie er will, aber ich stimme dir in dieser Hinsicht auf jeden Fall zu, Bell.
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So habe ich das noch gar nicht gesehen (ich gebe zu, ich habe auch keine wirklichen Probleme mit einem "SUB", da fast nicht vorhanden), aber ihr habt schon recht. Ich neige auch seit Büchereule mehr dazu, meine Lesehäufigkeit kritisch zu hinterfragen, sprich: Ich lese mehr, vernachlässige aber andere Hobbys.
Statistik zu führen hat meiner Meinung nach nur bedingt etwas damit zu tun. Ich führe nicht Statistik, um zu überprüfen: Habe ich mein Soll erreicht, sondern mich auch nach längerer Zeit genauer an Titel und vor allem Autor erinnern zu können. Und das hilft mir auch beim Merken lesenswerter Bücher.
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Mir ist noch was eingefallen: erst seit Büchereule kenne ich die Bedeutung von Bücherfasten und buchkauffrei. Früher hätte es bei mir sowas nicht gebraucht
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Für mich hat sich (noch?) nichts an meinem Leseverhalten verändert.
Ich nehme gerade an meiner ersten Leserunde teil, und finde es sehr interessant zu lesen, was andere zu dem Buch denken, wie sie die Figuren beurteilen und wie unterschiedlich die Eindrücke sein können. Ich hatte etwas bedenken, es würde wie in der Schule werden "Laia, was wollte der Autor hiermit ausdrücken, und wofür steht die Rose im gerade gelesenen Abschnitt?" , finde es aber sehr anregend und denke mehr über das Buch nach als normalerweise.
Lesen ist für mich eine Möglichkeit, abzuschalten und dem Alltag zu entkommen. Ich habe wenig Ambitionen, meine klassische Bildung zu vertiefen oder Bücherstapel abzuarbeiten, meine Lektürenauswahl ist oft "leicht", aber ich bin zufrieden. Das letzte mal, als ich schaute, gab es noch keine Lesepolizei, die einfache Bücher, eine zu schnelle/ langsame Lesegeschwindigkeit, oder irgendetwas anderes mit dem Lesen verwandtes verfolgte...
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Dann möchte ich auch mal meinen Senf zum SUB dazugeben, weil ich der Meinung bin, dass oft "Einzelschicksale" vernachlässigt werden und pauschalisiert wird, was das angeht. Und wie man mit SUB umgeht, muss eh jeder für sich entscheiden.
ZitatOriginal von Bell
Das habe ich schon mal irgendwo geschrieben, aber gerade denke ich wieder darüber nach: vor der Büchereule hatte ich keinen SUB! Und ich meine damit nicht, dass ich keine ungelesen Bücher hatte, die gab es, aber ich habe ihnen keine große Beachtung geschenkt.
Hier fängt es schon an - die gab es bei mir eben nicht! Ich habe ein Buch gewollt, ich habe es gekauft, ich habe es gelesen. Punkt. Dass ein Buch ungelesen paar Tage rumsteht, gab es nicht. Schon gar nicht Wochen oder Monate. Die Tatsache, dass ich jetzt einen (wenn auch geringen) SUB habe, ist nicht einmal wirklich darauf zurückzuführen, dass ich dringend "versorgt" sein muss. Ich werde es überleben, wenn ich nicht nahtlos zum anderen Buch übergehen kann (auch wenn ich einen Tag hatte, an dem ich das etwas schade fand, aber das hält sich in Grenzen). Mein SUB entsteht eh dadurch, dass ich jetzt -durch das Forum - mehr Kaufimpulse bekomme und leider nicht jeden Kauf/Tausch aufschieben möchte. Aber es hält sich noch in Grenzen, finde ich und das ist für mich das Wichtigste.ZitatOriginal von Bell
Mir gefällt diese Bezeichnung SUB nicht besonders, weil sie Druck erzeugt. Es ist doch normal, dass man auch Bücher hat, die man (noch?) nicht gelesen hat, die gehören für mich ganz normal dazu wie die anderen Bücher in meinem Regal und werden auch nicht extra gestellt oder so.
SUB ist (wie hier jeder weiß) ein Stapel ungelesener Bücher. Warum soll diese Bezeichnung Druck erzeugen? Das kann es. Muss es aber nicht. Das hängt von dem Einzelnen ab. Für mich erzeugt es Druck, das hab ich hier auch schon paarmal erwähnt. Denn für mich (wie gesagt, ich spreche nur für mich) ist es nun mal nicht normal, ungelesene Bücher zu hamstern bzw. Bücher zu kaufen und sie dann erstmal paar Jahre im Regal stehen zu lassen. Anders seh ich das, wenn ich Bücher geerbt habe und dann z.B. 200 neue Bücher habe, ohne sie bezahlt zu haben. Das ist nämlich der springende Punkt in meinem Fall - ich bin einfach nicht bereit, für ein Buch zu bezahlen, das erstmal 4 Jahre im Regal steht und dann womöglich nicht mal mehr gelesen wird. Das kann bzw. möchte ich mir einfach nicht leisten, da liegen die Prioritäten dann doch woanders. Vielleicht seh ich es anders, wenn ich mehr Geld habe, das kann sein. Ein Bücherregal ist immer schön anzuschauen, das bestreite ich gar nicht. Und eine "eigene Buchhandlung" hat sicher etwas. Aber ich brauch das nicht. Und für mich gehört es auch nicht dazu. Es gibt immer wieder sooooo viele andere Bücher, die ich lesen möchte, dass ich IMMER in einer Buchhandlung etwas finde, was ich schon immer lesen wollte, wenn ich da reingehe. Wozu soll ich das Geld, welches ich nicht habe, in Bücher investieren, die ich vielleicht nicht lesen werde? Nur weil es gut aussieht? (Zumal ich den Platz dafür gar nicht hätte).
Allerdings gibt es hier genug Eulen, die an die Hunderte ungelesene Bücher haben. Wenn sie damit glücklich sind, ist es doch okay und mir auch ziemlich egal. Ich werde hier sicher niemanden vorschreiben, wie er zu leben und was er zu kaufen hat. Aber meins ist es eben nichtZitatOriginal von Bell
Dieses SUB-Gerede erweckt immer den Eindruck, als hätte man da einen Berg Arbeit vor sich und viele hier reden auch so darüber. Ich möchte meine Bücher aber nicht als "zu bewältigen" ansehen. Gerade habe ich mich vom Altsub-Abbau-2010 "verabschiedet". Ich hätte so etwas früher nie gemacht, also eine Liste anfertigen mit Büchern, die ich dieses Jahr lesen will, weil sie schon so lange im Regal stehen. Das ist für mich kein natürliches Leseverhalten mehr, übertrieben ausgedrückt.
Für mich ist mein SUB fast etwas wie "Arbeit". Ich habe es in den letzten Tagen gemerkt, weil ich fast wie am Fließband gelesen habe, um den (für alle anderen winzigen) SUB abzubauen, weil ich mir erst bei einem SUB von 10 ein neues Buch kaufen wollte. Und dieses Fließbandlesen hat mich zum Ende genervt, so dass ich beschlossen habe, selektiver zu lesen und nicht jedes Buch, was mich halbwegs anspricht, an mich zu reißen. "Arbeit" ist es für mich einfach deswegen, dass ich das Geld nicht zum Fenster rausschmeißen möchte und ungelesene Bücher sind für mich zum jetztigen Zeitpunkt reine Geldverschwendung. Mag jemand anders sehen, aber so ist es bei mir eben.Was den zweiten Teil angeht - wer bestimmt, was ein "natürliches Leseverhalten" ist? Das find ich etwas anmaßend. Ich mag den SUB-Abbau, weil man dadurch entweder merkt, dass das Buch leider zu lange ungelesen blieb oder merkt, dass man das Buch hätte gar nicht kaufen müssen. Was ist so schlimm und unnatürlich daran, sich eine kleine Liste zu machen? To-Do-Listen mag nun mal auch nicht jeder, aber eine SUB-Abbau-Liste als "unnatürliches Leseverhalten" abzustempeln, find ich jetzt mehr als übertrieben. Da könnten wir uns ja gleich darüber unterhalten, ob die Anzahl ungelesener Bücher vieler Eulen natürlich ist. Wozu? Wenn man damit glücklich ist und damit leben kann und sonst keinem schadet, ist es doch echt egal.
Nur damit das nicht falsch rüberkommt - ich fühle mich weder angegriffen noch möchte ich jemanden angreifen. Ich habe nur versucht, meinen Standpunkt klarzumachen, weil ich denke - wie oben erwähnt - dass das zu pauschal ausgedrückt ist, was über SUB geschrieben wurde.
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Bei mir hat sich durch Büchereule doch etwas verändert. Ich lese jetzt mehr als vorher und tue dies auch bewußter.
Außerdem wächst meine Wunschliste und meine Regale platzen noch mehr als vorher aus allen Nähten.
Zudem habe ich doch so einige Bücher für mich entdeckt die ich sonst nie in die Hand genommen hätte. -
Bei mir hat sich durch das Mittun bei den Eulen schon auch was verändert....ich lese etwas weniger als vorher.
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Weil du mehr im Internet rumhängst? Oder weil hier so viele Bücher zerissen werden?
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Zitat
Original von Clio
Weil du mehr im Internet rumhängst? Oder weil hier so viele Bücher zerissen werden?Weil ich mehr am PC hänge, Clio.
Verrisse oder auch Lobpreisungen haben keinen wirklich grossen Einfluss auf mich....ich muss es, wenn mich ein Buch interessiert, sowieso selber erleben.