Hier kann zu den Kapiteln 01 - 07 geschrieben werden.
'Verstand und Gefühl' - Kapitel 01 - 07
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Habt ihr alle noch gar nicht angefangen?
Ich habe ne ätzende Bucheinteilung. Muss mir die noch mal raussuchen, denn ich habe verschiedene Bücher im Buch
Ich muss zugeben, gestern abend, müde wie ich war, war es sehr sehr schwer zu lesen. Hoffe, das wird heute besser.
Ich werde wohl eher morgen was hierzu schreiben.
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Zitat
Original von Booklooker
Habt ihr alle noch gar nicht angefangen?Ich habe ne ätzende Bucheinteilung. Muss mir die noch mal raussuchen, denn ich habe verschiedene Bücher im Buch
hab im Moment kaum Zeit zum Lesen..
Das mit der Bucheinteilung geht mir auch so, muss nachher erst einmal abzählen
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ich habe die ersten vier Kapitel gelesen, aber da ich morgen noch eine Latein-Klausur schreiben muss, habe ich das Lesen eingestellt. Am Wochenende werde ich den Rest von Abschnitt 1 lesen und dann gemütlich ein paar Kommentare abgeben.
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Ich habe auch noch nicht angefangen... aber ich denke heute Abend.
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....ja das mit der Bucheinteilung ist auch bei mir so ne verqueere Sache - sagor der Titel ist ein anderer ; meine Ausgabe heisst Vernunft und Gefühl.
Das Buch ist in 3 Bücher unterteilt die jeweils wiederum in mehrer Kapitel unterteilt ist. Und wenn die liebe melancholy von Kapitel 14 spricht muss ich anders rechnen. Denn das Buch 2 fängt wieder bei Kapitel 1 an. Aber das ist ja nicht so wild...Was mich aber selber ein bisschen gewundert hat und worüber ich mich ein bisschen ärgere ist, das ich mir in letzter Zeit das schnell lesen angewöhnt habe und hier überfliege ich die Seiten und steh dann plötzlich irgendwo und weiss gar nicht mehr wie ich hierhergekommen bin - also Abschnitt nochmal lesen und - bitte - etwas langsamer
Steh jetzt am Ende von Kapitel 2.
Was mir sofort aufgefallen ist, das die Autorin doch mit einer feinen und leisen Ironie die jüngste Schwester doch recht gefoppt hat. Und sie sieht für sie in der Zukunft keine Besserung. Wobei man sich doch vlt denken könnte, das sie aus den Taten ihrer beiden älteren Schwestern was lernen könnte...mal schaun ob ich noch heut zum lesen komme - wahrscheinlich eher nein aber am WE bin ich dann wieder da
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Die Geschichte spielt in Norland Park, wo die Familie Dashwood bei Henry's Onkel lebt. Obwohl die Familie dem Onkel sehr zugetan war, erbt nach dessen Tod jedoch der Enkel Henry's das Anwesen. Als ein Jahr später nun auch Henry stirbt, verbleiben Mrs Dashwood und ihre drei Töchter nahezu mittellos. John, der Sohn von Henry, zieht mit seiner Familie in Norland Park ein. Trotz seines Versprechens am Sterbebett seines Vaters für die Frauen zu sorgen, läßt er sich von seiner Frau von diesem Vorhaben abbringen. Daraufhin verlassen Mrs Dashwood und ihre Töchter Norland Park und ziehen zu einem Verwandten nach Devonshire.
Was die Charaktere in diesem Buch angeht, scheint wirklich alles vertreten zu sein. Und typisch Jane Austen kommen die Männer wieder am schlechtesten dabei weg. Mrs Dashwood erscheint mir sehr verträumt und etwas realitätsfremd, ihre älteste Tochter Elinor dagegen jedoch sehr bodenständig. Marianne hat eher Temperament und kann ihre Zunge kaum im Zaum halten. Mrs John Dashwood ist ein hinterhältiges, gieriges Weib, das nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist. Ihr Mann steht völlig unter ihrem Pantoffel und ist nicht in der Lage, selbständig Entscheidungen zu treffen. Edward Ferres, Mrs John Dashwoods Bruder, tut letztendlich auch nur das, was seine Mutter von ihm verlangt.
ZitatOriginal von WaterPixie
Steh jetzt am Ende von Kapitel 2.
Was mir sofort aufgefallen ist, das die Autorin doch mit einer feinen und leisen Ironie die jüngste Schwester doch recht gefoppt hat. Und sie sieht für sie in der Zukunft keine Besserung. Wobei man sich doch vlt denken könnte, das sie aus den Taten ihrer beiden älteren Schwestern was lernen könnte...Hmmm ... was meinst du denn ? Mir fällt jetzt gar kein Abschnitt ein, in dem näher auf die kleinste Dashwood eingegangen wäre ...
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Also, ich bin noch nicht ganz fertig mit dem Abschnitt, möchte aber zu einer Stelle doch schon mal etwas sagen:
Und zwar, als sich die Angehörigen der Dashwoods darüber unterhalten, wie denn nun das gegebene Versprechen zur Unterstützung der Mädels eingehalten werden soll.
Diese Fanny ist wirklich schrecklich und sie wickelt ihren Mann so um den Finger - und wie geschickt sie es macht. Ihr Mann möchte ja anfangs der Familie wirklich noch recht großzügig helfen, aber wie sie ihm das nach und nach ausredet und ihn dennoch in einem guten Gewissen lässt, ist schon perfide!
Eine der besten Stellen war, wie sich die beiden über eine mögliche Rente unterhalten haben und Fanny dann meinte, dass rentenberechtigte ja grundsätzlich noch ewig leben würden - dann müssten wir die nächsten 15 Jahre Rente zahlen...wirklich herrlich und zugleich wirklich traurig und einfach unglaublich....
Na ja, ich werde dann mal gemütlich weiterlesen. (geht gerade ein bisserl langsam wegen Zeitmangel - wie immer eben..... :-])
ZitatMir fällt jetzt gar kein Abschnitt ein, in dem näher auf die kleinste Dashwood eingegangen wäre ...
mir übrigens auch nicht, aber vielleicht bin ich auch noch nicht so weit -
Zitat
Original von -Christine-
Hmmm ... was meinst du denn ? Mir fällt jetzt gar kein Abschnitt ein, in dem näher auf die kleinste Dashwood eingegangen wäre ...
Zitat
mir übrigens auch nicht, aber vielleicht bin ich auch noch nicht so weitder letzte Absatz von Kapitel 1 :
Margarete, die dritte Schwester, war ein heiteres und gutmütiges Mädchen;doch....,machte sie mit ihren dreizehn Jahren nicht den Eindruck, ihren beiden Schwestern im späteren Leben einmal ebenbürtig zu seinhab mal das wesentliche zitiert
gerade der letzte Abschnitt des Satzes hat mich zum Nachdenken gebracht. -
Ich finde den gesamten Ton von Miss Austen ziemlich ironisch, wobei sie das meistens nicht so direkt macht, sondern die Figuren sich selber um Kopf und Kragen reden. Bestes Beispiel ist das Gespräch zwischen dem Ehepaar Dashwood. Was für eine Selbstgefälligkeit und Heuchelei!!!! Aber auch Marianne redet manchmal ganz schön dummes Zeug. Eigentlich kommt nur Elinor so richtig gut weg.
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Danke WaterPixie, habe die Stelle gefunden und direkt noch einmal nachgelesen. Hatte ich vorher glatt überlesen.
Und wenn ich so recht darüber nachdenke .... Marianne ist der quirlige, lebhafte, romantische und manchmal eher vorlaute Typ. Elinor ist mehr in sich gekehrt, läßt die Außenwelt nicht an ihrem Gefühlsleben teilhaben und denkt völlig rational. Eigentlich fände ich es gar nicht schlecht, wenn Margarete eine Mischung aus beiden werden würde. Und heiter und gutmütig zu sein, würde ich doch schon mal als positiv werten.
Fanny weiß es wirklich geschickt, ihren Mann zu lenken. Aber es gibt ja immer einen, der lenkt und einen, der sich lenken läßt. Von daher kann ich Johns anfängliches Vorhaben, seine Familie finanziell zu unterstützen, ihm nicht wirklich hoch anrechnen. Dafür läßt er sich einfach zu schnell davon abbringen. Den Gipfel fand ich allerdings, als Fanny sich darüber mokiert, daß Mrs Dashwood ihr eigenes Porzellan mitnehmen würde, wenn sie Norland Park verläßt. Wo doch dieses Porzellan zu Fanny und Norland Park so viel besser passen würde ! Sie gönnt wirklich niemand außer sich selbst die Butter auf dem Brot. Eigentlich hätte ich fast erwartet, daß sie ihr dieses noch irgendwie abschwatzt.
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ja, das stimmt. Na ja, ich bin ja gespannt, ob Ehepaar Fanny und treuer Mann nochmal näher vorkommen werden.
WaterPixie :
oh ja, diese Beschreibung hatte ich schon wieder vergessen. Werde den Abschnitt gleich nochmal zurückblättern. -
Diese Fanny hat mich irre gemacht. Ich befürchte, dass sie noch viel viel schlimmer wird. Die hat ihrem Kerl ja echt sowas von geschickt ausgeredet, dass er die Familie nicht unterstützen soll. Hat der überhaupt eine eigene Meinung?
Ich bin mal gespannt, wie sich das alles macht.Elinor mag ich sehr gern, obwohl sie so gut überlegt handelt und alles abwägt. Marianne ist mir auch sympatisch. Sie ist eher wie ich Mrs Dashwood tut mir leid. Sie muss ihren mann sehr geliebt haben, wenn sie so lange trauert.
Ich bin mal gespannt, wie es denen in dem neuen Haus gefällt. Es scheint ja weit weg von ihrem alten Zuhause zu sein.
Aber ich glaub, ich hab den Abschnitt noch gar nicht durch. Ich habe mir jetzt die andere Einteilung angeguckt.
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Also mir hat dieser erste Abschnitt sehr gut gefallen.
Die Mrs. Dashwood und ihre Töchter tun mir so leid... sie haben sich so an den Ort gewöhnt.
Aber eine gewisse Freude bleibt da - ich möchte garnicht dran denken, wie es wäre, wenn sie in die Nähe gezogen wären. John hätte ihnen eh nicht geholfen und Fanny hätte ihnen weiterhin zugesetzt. Diese Frau hat mich eh zur Weißglut gebracht - genau ie bei Christine habe ich eigentlich die ganze Zeit erwartet, dass sie es fertig bringt, Mrs. Dashwood das Porzellan abzuschwatzen. Aber zum Glück nicht!
Ich weiß garnicht, ob ich Elinor wünsche, dass das mit dem Bruder von Fanny klappt... immerhin ist der Typ vielleicht nett und toll und so weiter, aber der muss noch ne Menge Mut frühsticken, damit das was wird.A propos Frühstück, ich geh dann mal...
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ätzender Doppelpost... kann jemand löschen?
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Ich konnte mich jetzt endlich auch einmal richtig dem Buch widmen und bin zwar mit dem ersten Abschnitt noch nicht ganz fertig, aber den Anfang find ich schon mal vielversprechend.
Vor allem die Stelle, die hier schon mehrmals genannt wurde, da wo Fanny und John über die Unterstützung seiner Halbschwestern und deren Mutter diskutieren, fand ich so amüsant. Sie hat so geschickt Argumente genannt und er hat sie einfach geschluckt.Ich bin gespannt...
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Witzig find ich auch, dass ein Mann mit 35 gebrechlich ist und eine Frau mit 27 sich nicht einbilden darf, dass sie noch einen Mann findet. Lieber soll sie als Krankenschwester arbeiten....
Wenn man das mal auf die heutige Zeit sieht ist das mehr als witzig.... Ich wäre dann jetzt also Krankenschwester
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..und ich ne gebrechliche Frau - ach herje
Das Fanny das Porzellan und das Silber nicht auch noch wollte hat mich ebenfalls gewundert, vorallem da sie ja noch meinte, das es sooo viel besser wäre als ihr eigenes.
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Die Erbfolge von Edward und Fannys Familie hab ich nicht so ganz verstanden
Der Vater von Edward und Fanny ist tot. Die Mutter von Edward und Fanny hat alles geerbt?? Ich dachte das Erbe geht immer an den nächst männlichen Verwandten, ... müsste somi nicht Edward alles erben? Und seiner Mutter ein Nießbrauchrecht geben?
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Zitat
Original von WaterPixie
Der Vater von Edward und Fanny ist tot. Die Mutter von Edward und Fanny hat alles geerbt?? Ich dachte das Erbe geht immer an den nächst männlichen Verwandten, ... müsste somi nicht Edward alles erben? Und seiner Mutter ein Nießbrauchrecht geben?
DAS habe ich auch nicht so richtig verstanden. Bin kein Experte in der englischen Rechtsgeschichte, war aber auch der Meinung, dass Frauen zu dieser Zeit nicht erben konnten, solange es nicht einen männlichen Erben gab. Das ist ja zumindest der Grundkonflikt in Stolz und Vorurteil...
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Ich lese die Originalausgabe.
Ja, diese Fanny wickelt ihrem Mann ganz schön ein. Ich kann es mir bildlich vorstellen, wie sie in ihrem Haus sitzen und die Rentenzahlungen ausdiskutieren.