Über den Autor:
Doris Lessing wurde 1919 in Persien geboren und wuchs auf einer Farm im damaligen Rhodesien auf. Mit dreißig Jahren kam sie nach London und veröffentlichte dort 1950 ihren ersten Roman. Ihr umfangreiches literarisches Werk macht sie zu einer der bedeutendsten zeitgenössischen Autorinnen. Im Hoffmann und Campe Verlag erschienen seit 1988 zahlreiche Werke, zuletzt der hochgelobte Roman Ein süßer Traum (2003), die Erzählungen Ein Kind der Liebe (2004), ihre Romane Die Kluft (2007) und Alfred und Emily (2008) sowie das Erzählungsbändchen Die Schmuckschatulle (2007). Sie wurde mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet.
Kurzbeschreibung:
In dem 1971 erschienenen Roman erkundet Doris Lessing die Landschaft der menschlichen Seele erstmals mit Mitteln der phantastischen Literatur. Verwirrt und ohne Papiere wird ein Mann in London aufgegriffen und in eine Klinik eingeliefert. Man identifiziert ihn als Charles Watkins, Professor für Altphilologie – und offenbar hat er das Gedächtnis verloren. Weil er sich als Odysseus sieht und schiffbrüchig auf dem Ozean zu treiben vorgibt, wenden die Ärzte jene bekannten Behandlungsmethoden an, die ihren Vorstellungen von geistiger Gesundheit entsprechen. Doch nichts scheint Professor Watkins’ einmal entfesselten inneren Wahrnehmungssturm beruhigen zu können.
Geplanter Erscheinungstermin: Februar 2010