Marley & Ich

  • Darsteller: Owen Wilson, Jennifer Aniston, Alan Arkin
    Regisseur: David Frankel
    FSK: Ohne Altersbeschränkung
    Studio: Twentieth Century Fox Home Entert.
    Erscheinungstermin: 10. Juli 2009
    Produktionsjahr: 2008
    Spieldauer: 110 Minuten



    Kurzbeschreibung


    Wenn ein Hund mit dem Schwanz wedelt und so in das Leben eines Menschen tritt, wird dieser Mensch nicht mehr derselbe sein. Und es gelingt sowohl Marley, dem Hund als auch Marley & ich, dem Film, trotz einiger kleiner Schwächen ein ordentliches Maß an Zuneigung zu gewinnen. Leser des Bestsellers von John Grogan wissen schon vom lausbubenhaften Charme des unbelehrbaren Labrador-Rüden Marley, der von Grogan und seiner Frau adoptiert wird, denn sie hat "in ihrem ganzen Leben noch nie etwas Süßeres gesehen". Aber Grogans einfache Geschichte über Liebe in all ihren Ausprägungen wirkt überaus erfrischend, dank der geschickten witzigen Einfälle von Jennifer Aniston – die hier in Top-Form ist – und Owen Wilson. Ihre Chemie als Marleys Besitzer wirkt völlig natürlich und glaubwürdig, ebenso wie ihr Zusammenwirken mit dem sehr ungehorsamen aber am Ende doch unwiderstehlichen Marley. Während er aufwächst, folgt der Film seinen Eskapaden – zum Beispiel als er spektakulär aus dem Hundetraining unter der Leitung einer schräg-lustigen Kathleen Turner abhaut. Und während er älter wird, bauen John und Jenny ihr gemeinsames Leben auf und überstehen einige emotionale Tiefschläge. Ebenso wie Mein Hund Skip, dem dieser Film aufgrund der gleichen Leidenschaft für das selbe Thema ähnelt, drückt Marley & ich auch ein wenig auf die Tränendrüse, dies aber auf charmante und nette Art – denn sowohl der Film als auch der vierbeinige Hauptdarsteller wedelt sich einfach in die Herzen der Zuschauer.


    Meine Meinung


    Jennifer Aniston und Owen Wilson spielen die Hauptrollen in der Verfilmung des Bestsellers von John Grogan.


    John und Jenny Grogan sind frisch verheiratet und beide beruflich als Journalisten erfolgreich. Da Jennys Leben nach einem gesetzten Plan verläuft ist es nur eine Frage der Zeit, bis ein Kind ihr Eheglück vollkommen macht. John fühlt sich allerdings noch nicht so recht reif Vater zu werden und auf Rat seines Freundes überrascht er Jenny mit einem Labrador-Welpen, der schnell das Herz der beiden erobert. John gibt ihm den Namen Marley, als während der Autofahrt ein Bob Marley-Song im Radio zu hören ist.
    Marley ist ein Wirbelwind, der von Erziehung nicht wirklich etwas wissen möchte und stattdessen vorgibt, wo es lang geht.
    Gerade als John mit Jenny über eine berufliche Veränderung sprechen möchte, gesteht ihm Jenny schwanger zu sein, verliert das Kind jedoch wenig später.
    Im Laufe der Jahre kommen 3 Kinder zur Welt und längst hat Jenny ihren Beruf aufgegeben, um ganz für ihre Familie dazusein. Das Zusammenleben mit 3 Kindern und einem Hund wie Marley überfordert so manches Mal ihre Kräfte, aber letztendlich weiß sie immer genau, das sie eigentlich alles im Leben hat, um glücklich zu sein.


    Beschrieben wird der Film als rasante Komödie, was für den Anfang des Films auch zutrifft, aber im weiteren Verlauf wird die Thematik zusehends ernsthafter.


    Auf den Schluß möchte ich gar nicht weiter eingehen, den muss man selbst gesehen haben. Jüngere Kinder sollten diesen aber gemeinsam mit einem Erwachsenen ansehen, denn er wird sie traurig stimmen und Fragen aufwerfen.


    Mir hat dieser Film rundherum sehr gut gefallen, er ist von den Haupt- bis zu den Nebenrollen sehr gut besetzt und Marley erobert das Herz von einem wirklich mit einer Leichtigkeit.

    "Denn dann hätte ich wohl Hoffnung haben dürfen, eines Tages doch noch deine Liebe zu erringen. Aber auf Unglück und einem gebrochenen Herzen lässt sich selten ein dauerhaftes Glück gründen, wie ich mir gesagt habe."

  • Ein wunderschöner Film. :heisseliebe


    Was wirklich als Komödie begonnen hat, geht einem am Ende des Filmes so richtig ans Herz und selbst mein Mann hatte da Probleme. Von mir will ich da gar nicht sprechen, ich bin eh nah am Wasser gebaut bei solchen Dingen.


    Dummerweise haben wir den Film bei Schwiegereltern geschaut, die nicht unbedingt unsere Tierliebe und die damit verbundenen Gefühle verstehen.


    Von daher haben wir versucht uns etwas vom Film zu lösen, in dem wir aus dem Fenster geschaut haben oder einfach versucht haben nicht zum Fernseher zu sehen. Es ist uns nicht wirklich gelungen, schon allein der Ton ist uns zu Herzen gegangen.

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Ein wunderschöner Film, ich hab so geheult :heul
    Das liegt vielleicht daran, dass ich selbst bzw meine Familie zwei Hunde hat..da kann man das richtig nachvollziehen. Ich würde den Film aber erst mal nicht noch einmal schauen...ist mir bisschen zu viel.

  • Zitat

    Original von Tanzmaus
    jetzt gibt es dazu noch einen zweiten Teil, aber wie passt das zusammen? Denn der erste ist in sich abgeschlossen.. auch Marley´s Kindheit wurde doch in dem Film erwähnt..


    Keine Ahnung. Die Kinder sind ja mit Marley groß geworden, der Hund selbst hatte keine Nachkommen, das kann ja irgendwie nur in die Hose gehen.


    Der Film Marley @ Ich wird am kommenden Sonntag, den 16.10.11 um 20.15 Uhr auf RTL ausgestrahlt ... nur mal so nebenbei zur Info. :-]


    Edit:
    Habe gerade die Beschreibung bei amazon durchgelesen. Das scheinen völlig andere Personen zu sein, nur der Name des Hundes ist wohl identisch.
    Bei Marley & Ich wollte doch der Vater den Hund nur so zur Probe, ob sie auch bereit für Kinder wären, also völlig andere Handlung.

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Macska ()

  • ich hab ihn geguckt. Ein wirklich wunderbarer Film. So witzig und gleichzeitig erregend und traurig und das Ende fand ich sehr bewegend. Wirklich toll.


    und ich liebe ja Owen Wilson.

  • Ja das war wirklich bewegend und zeigt, wie sehr Mensch und Hund doch verbunden sind!


    Hab natürlich auch geheult, und musste dabei an meine Hunde denken die ich so hatte in der Vergangenheit und wie schade es ist, jetzt keinen zu haben.

    Viele Grüße
    Thomas


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    wyrd bid ful aræd - Das Schicksal ist unausweichlich