„Die Spur auf dem Steg“ ist der erste Kriminalroman von Lars Rombe und spielt in dem schwedischen Provinzstädtchen Strängnäs nahe Stockholm.
Im Winter 1965 werden in dem schwedischen Provinzstädtchen Strängnäs nahe Stockholm zwei festgefrorene Leichen aufgefunden. Die beiden Mordopfer: ein ausgebüxter Insasse der lokalen Nervenklinik und die Tochter einer angesehenen und wohlhabenden Familie. Der Fall wurde trotz aller Bemühungen nie aufgeklärt.
Vierzig Jahre später will der Journalist Fredrik Gransjö von der Strängnäser Tageszeitung eine mehrteilige Reportage über die Nervenklinik und den damaligen Fall schreiben. Doch dabei stößt er nicht nur auf unerklärliche Widerstände innerhalb der eigenen Redaktion, er erfährt auch einige pikante Details aus der kleinstädtischen Gesellschaft, die eigentlich nicht ans Licht der Öffentlichkeit kommen sollten...
Mein Fazit:
„Die Spur auf dem Steg“ ist der erste Kriminalroman von Lars Rombe. Und wie von einem schwedischen Krimiautor schon fast nicht anders zu erwarten, liefert er einen guten Thriller ab. In seiner Story aus dem Stockholmer Hinterland verwebt er geschickt zwei Handlungsstränge, dessen einer vierzig Jahre in die Vergangenheit zurückgreift. Und er entblättert nur peu á peu die Geschehnisse und die Geheimnisse seiner Protagonisten, so dass bis zum Finale jede Menge Überraschungen auf die Leser warten.
Auch wenn Lars Rombe seinen Spannungsbogen nicht konsequent bis zum Ende durchhalten kann, ist „Die Spur auf dem Steg“ ein lesenswertes Debut für alle Schweden-Krimi-Fans.