Bücher - wo zwischendurch auch mal jemand aufs Clo gehen muss....

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    Original von sternschnuppe
    Seltsame Frage,die mir persönlich nie eingefallen wäre..aber was solls..*lach*...ich denke mal, Claudia Toman hat im Hexendreimaldrei ihre Protagonistin gleich zu Beginn aufs Klo gesetzt;-)


    Das ist richtig. Wobei das ja andere Gründe hatte. Ich glaube, ich habe aber auch eine gewisse Leidenschaft fürs Klomüssen. In meinem zweiten, Jagdzeit, wird das auch sehr zum Ausdruck kommen. :grin Meine Lektorin meinte, stellenweise sollte ich das bremsen. Aber ich muss halt selber immer in den blödesten Situationen aufs Klo, vor allem, wenn ich aufgeregt bin. Naja, und so müssen meine ProtagonistInnen halt auch mal ab und zu...


    Übrigens ists mir grad bei der "Arena" aufgefallen: Mein heiß geliebter Stephen King hat eine gewisse perverse Klovorliebe, seine Protagonisten entleeren ihre Blase regelmäßig nachdem sie das Zeitliche segnen, oder währenddessen. Achtet mal drauf! :wow


    lg :wave Claudia

  • Hallo,
    ich finde das ist eine ungewöhnliche aber gute Frage :grin
    Mir fiel dazu spontan folgendes Buch ein:
    Der Schoppenfetzer und der Messweinfluch von Günther Huth.


    Dort wurden bei einer Wallfahrt (bin mir gerade nicht sicher ob es tatsächlich eine war) die Frauen und Männer in zwei Gruppen aufgeteilt und in verschiedene Bereiche des Waldes, durch den sie marschierten, geschickt um dort ihre Notdurft zu verrichten.

    "Fantasie ist wichtiger als Wissen. Wissen ist begrenzt, Fantasie aber umfasst die ganze Welt." (Albert Einstein)



    :lesend
    Naomi Novik ~ Drachenglanz

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    Original von claudiatoman
    Übrigens ists mir grad bei der "Arena" aufgefallen: Mein heiß geliebter Stephen King hat eine gewisse perverse Klovorliebe, seine Protagonisten entleeren ihre Blase regelmäßig nachdem sie das Zeitliche segnen, oder währenddessen. Achtet mal drauf! :wow


    lg :wave Claudia


    Stephen King beschreibt Gefühle glaube ich generell ganz gerne mit Formlierungen, die unterhalb der Gürtellinie liegen, ich erinnere mich zum Beispiel an eine Stelle in "Shining" (glaube ich), wo dem Protagonisten so kalt ist, dass seine "Eier zu Eisklötzen gefrieren"...


    Man könnte die extreme Kälte sicher auch anders ausdrücken. :grin

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    Original von Rosenstolz
    Ich habe heute Morgen in der Bahn "Seegrund" weitergelesen - und prompt musste Klufti aufs Klo. :grin
    Da hab ich sofort an diesen Thread gedacht und musste vor mich hingrinsen.


    Mir gings fast genauso, nur dass ich statt "Seegrund" den Vorgänger "Milchgeld" gelesen habe. Und darin muss Klufti mind. zweimal, allerdings gehörts in beiden Fällen zur Handlung und dann finde ich das okay. Einfach so ohne Sinn wäre mir diese Handlung auch zu banal. Klüpfel/Kobr schicken ihren Protagonisten anscheinend gerne "für kleine Mädchen". :grin


    Zu den "nervigen Tagen einer Frau": Meiner Meinung nach nutzten sie im Mittelalter Stofftücher, die dann etweder gewaschen oder weggeschmissen wurden. Aber hier gibts doch sicher irgendwo Leserinnen und/oder Autorinnen historischer Romane, die müssten das doch genauer wissen?

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

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    Original von Nala
    Gute Frage :lache Also spontan fällt mir jetzt kein Buch ein.... Ich werd aber in Zukunft darauf achten.


    LG Nala


    Doch, mir fällt gerade eines ein. Ich lese gerade als WB Herr Mozart wacht auf und da schickt ihn Eva Baronsky auch des öfteren aufs Häuserl. :grin


    Leseprobe Herr Mozart wacht auf


    Ich habe mich zwar autobiographisch noch nicht sehr intensiv mit Mozart befasst, weiß aber, dass er auch in seinen Briefen darauf eingeht. ;-)


    http://de.wikisource.org/wiki/Die_B%C3%A4sle-Briefe

    Wenn du ein Gärtchen hast und eine Bibliothek, so wird dir nichts fehlen. "
    Marcus Tullius Cicero

  • Hallo :wave


    Erstmals, ist es mir jetzt auch aufgefallen. In meinem aktuellen Buch (Andreas Franz - Jung, blond, tot) müssen die Protagonisten relativ oft "ihre Blase entleeren". Relativ häufig sogar :gruebel


    LG Nala

  • Der Pipi-Roman schlechthin - absolut der Überflieger, bei diesem Thema!
    Ob Nachttopf, Abtritt oder Wasserklosett - alles dabei! Fast in jedem Kapitel. Der Roman ist sowieso fürs Klo - das hab ich aber bei der Rezi voll vergessen, dass mir die Klo-Geherei auf die Eierstöcke ging.... :lache

  • Zitat

    Original von Sisi
    Der Pipi-Roman schlechthin - absolut der Überflieger, bei diesem Thema!
    Ob Nachttopf, Abtritt oder Wasserklosett - alles dabei! Fast in jedem Kapitel. Der Roman ist sowieso fürs Klo - das hab ich aber bei der Rezi voll vergessen, dass mir die Klo-Geherei auf die Eierstöcke ging.... :lache


    :rofl

  • Zitat

    Original von Luthien
    als der Protagonist aufs Klo gegangen ist und anschliessend das Fenster geöffnet hat :-)


    Da kommt mir grad ein Spruch in den Sinn, der jahrzehntelang in der Toilette der Schreinerei meines Papas hing. Den muss einer seiner Arbeiter mal reingehängt haben:


    MACH S'FENSTER AUF, LASS LUFT HEREIN
    DER NÄCHSTE WIRD DIR DANKBAR SEIN.

    Avatar: James Joyce in Bronze... mit Buch, Zigarette und Gehstock.
    Diese Plastik steht auf seinem Grab. (Friedhof Fluntern, Zürich)
    "An Joyces Grab verweht die Menschensprache." (Yvan Goll)

  • Gestern beim Lesen musste ich spontan an diesen fred denken. :lache


    S. 395:


    "Am Tag darauf. Jorge saß auf der Toilette, kackte.
    ...
    Er blieb sitzen, schiss zu Ende.
    ..."


    aus "Spür die Angst" von Jens Lapidus


    Dooooch, in diesem Buch geht man öfters aufs Klo. Man vögelt, kokst, säuft, kotzt, etc. Also eigentlich mitten aus dem Leben.