Ich hatte mein Buch wirklich geplant, von vorne bis hinten in der Mitte links dann zwei mal rechts und geradeaus, es war alles geplant!
Scheinbar wohl doch nicht......
ich bin an einer Stelle angelangt, an der ich nicht weiter weiß, wie ich meiner Person auf die Sprünge helfen kann und es immer noch glaubwürdig aussieht.....
Also, Person wird angegriffen von Wesen, überlebt in letzter Sekunde, dieses Wesen "verpufft", lässt aber seine Kleidung da. In der Kleidung findet er zwei Briefe: einen vom Auftraggeber des Wesens und einen von einem guten Wesen, dass er noch nicht kennt aber finden möchte.
Problem: auf keinem der Briefe eine Ortsangabe, er ist einsam mit seinem Bike mitten in Amerika (kann aber trotzdem überall hinfahren). Wie kommt er an weitere Infos, ohne dass ich so früh im Buch schon eine "Hilfsperson" einfügen muss? Dann würde nämlich alles zu schnell gehen und die Spannung aufheben.....Wie kann ich einen Weg bis zu dieser Person füllen? Ich bin kurz vorm Verzweifeln
Blackout >.<
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Hi,
ich will mal vesuchen, dir zu helfen. Machen wir mal kurz ein Brainstorming.
Also, dein Prota wird angegriffen, soweit klar. Frage zum Hintergrund: Warum greift dieses Wesen ihn an? Das muss der Leser natürlich nicht wissen, aber DU musst es wissen und irgendwann aufklären. Kannst du das?
Es kommt mir nämlich etwas komisch vor, dass ein Wesen deinen Helden angreift, sich von ihm bezwingen lässt, *verpufft*, aber ausgerechnet zwei so wichtige Briefe zurück lässt.
Angenommen ich wäre sowas wie ein Auftragskiller ... ich würde meinen Auftrag sicher nicht in Briefform mit mir rumtragen; und Dokumente, die dem Gegner helfen können, schon mal gar nicht. Und erst recht nicht, wenn ich die Angewohnheit habe, beim *Verpuffen* meine Kleidung zurückzulassen.Mag sein, dass es dafür gute Gründe gibt, viel kann man aus der Zusammenfassung ja nicht ersehen, man weiß ja nichts über deinen Prota und die Beweggründe. Denn falls es *keine* guten Gründe gibt, dann würde ich vorher ansetzen.
Vielleicht gibt es für deinen Helden ja eine Möglichkeit, vor dem Wesen zu fliehen, vielleicht seinen Tod vorzutäuschen, und ihm dann heimlich zu folgen, um herauszufinden, für wen es arbeitet. Kommt natürlich darauf an, wie mutig oder unvernünftig dein Held ist.
Oder du lässt das Ding verpuffen, ohne Briefchen dazulassen, und er muss erstmal rausfinden, was das für ein Wesen war, wo es herkam und wo es zuletzt war. Dann könnte er seine Behausung durchwühlen, und im Eisschrank die Dokumente finden. Oder unter den Deckel des Katzenklos geklebt (der letzte Ort, an dem jemand etwas wichtiges suchen würde *lol*).
Kommt natürlich wieder auf die Ausgangssituation um deinen Helden an.LG Jenny
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ok soweit so gut. Zu deinen Fragen:
Der Leser weiß nicht, warum das Wesen ihn angegriffen hat, er weiß nur, dass der Hauptcharakter irgendwie in einen Krieg geraten ist und anscheinend eine Rolle darin spielen wird.
Das Wesen "verpuffte" aus dem Grund, dass andere Charaktere herbeieilten und er nicht entdeckt werden darf. Seine Kleidung ließ er zurück, da er "nur" seinen Körper verpuffen lassen kann. Die Briefe führte er noch in der Tasche, weil er so in Eile war, den Hauptcharakter zu finden, dass er keine Zeit hatte, sie zu entsorgen.
Hmm, aber deine Vorschläge, die du noch angegeben hast, scheinen doch einleuchtend....mal sehen auf jeden Fall bedanke ich mich für deine Hilfe! Bin jetzt zumindest nicht mehr am Verzweifeln xD -
Hi, hoffe ich komme nicht zu spät mit meinem Tipp.
Es hilft, wenn man sich bei einem Spaziergang verschiedene Versionen der Szene ausdenkt. Die müssen zunächst nicht logisch sein. Wechsele einfach die Gegenstände oder Abläufe aus. Da wird aus einem Brief eine CD oder ein USB-Stick. Dann wird es eine Seite aus einem Notizblock (Da könnten bei genauerer Untersuchung noch Abdrücke von der darüberliegenden Seite drauf sein, die auf den Absender schließen lassen). Alternativ lässt das Wesen einen weiteren Gegenstand zurück, der einen Hinweis gibt. (Medaillon, Straßenkarte mit Markierung, Schlüssel ...).
Probiere einfach verschiedene Versionen aus. Irgendwann kommt dann die passende Idee.Viel Erfolg!
Käfer -
Vielleicht als ganz banaler Einwurf (ohne Methodik) - in den Überresten des Wesens findet sich etwas, das den Hinweis auf einen Ort gibt. Das muss nicht mal ein Brief sein, vielleicht nur ein Briefumschlag, auf den etwas draufgekritzelt ist und der einen Poststempel von einem kleinen Ort trägt - an welchem der Protagonist weitere Hinweise suchen kann.
Oder Streichholzpapierchen von einer Bar, die sich in einer bestimmten Stadt befindet ... auch wieder ein Ort, von dem aus weitere Recherche passieren kann.schoene Gruesse,
Andrea -
danke auch für eure Vorschläge aber ich denke ich habe mittlerweile eine weg gefunden, der ganz gut funktioniert
trotzdem danke -
... womit Du das vorweg nimmst, was ich schreiben wollte: sprich über das Problem und es löst sih von alleine!