Gute Fantasy Bücher?

  • Hallo Zusammen,


    ich hoffe der Thread ist hier richtig, da ich bisher nur Rezensionen im Fantasy-Unterforum gefunden habe und keine Diskussionen etc.


    Ich bin auf der Suche nach einem wirklich guten Fantasybuch.


    Mein Problem: Seit ich "Das Lied von Eis und Feuer" von George R.R. Martin gelesen habe, erschienen mir alle danach gelesenen Fantasyromane eher lächerlich und langweilig.


    Bis auf die guten Teile der Drachenlanze-Serie finde ich leider selbst hochgelobte Fantasy eher schwach. Ob nun die Drow-Saga, die Bücher von Feist und selbst Herr der Ringe konnten mich nicht mehr so recht überzeugen.


    Kennt jemand einen Fantasyroman/ eine Fantasyserie mit realistischen Charakteren ohne klare Einteilung in "Gut und Böse" und einer spannenden, nicht vorhersehbaren, Geschichte?


    Evtl. versteht mich der ein oder andere Leser und Fan von George R.R. Martins Fantasybüchern.


    :help :-)

  • Zitat

    Original von Johnny Kicks
    ich hoffe der Thread ist hier richtig, da ich bisher nur Rezensionen im Fantasy-Unterforum gefunden habe und keine Diskussionen etc.


    Genau, in die Unterrubriken sollen nur Rezensionen und Buchvorstellungen! Deshalb habe ich deine Frage in die Rubrik "Allerlei Buch" verschoben! :-)


    LG, milla

  • Je nachdem, was du schon gelesen hast, kann ich mich dann auch nur wiederholen. Probier's mit Bernd Perplies "Tarean" oder Peter Bretts "Das Lied der Dunkelheit" - letzteres hat vielen Lesern sehr gut gefallen!

  • Da faellt mir spontan noch Tad Williams ein, der wird Dir sicher gut gefallen, wenn Du George R. Martin magst:


    Seine Saga um die Großen Schwerter (mittlerweile fast ein Klassiker, wird gerade neu aufgelegt bei Klett-Cotta):
    Der Drachenbeintrhon
    Der Abschiedsstein
    Die Nornenkönigin


    Ein tolles, glaubwürdiges Fantasy-Universum mit tiefschichtigen und realistischen Charakteren und einer ganz und gar nicht vorhersehbaren Handlung.


    Oder seine aktuelle Fantasy-Serie (noch nicht abgeschlossen) - Shadowmarch.
    Ebenfalls gut und spannend zu lesen, HighFantasy vom Feinsten.

  • Zitat

    Original von agu
    Hallo Johnny,


    schau Dir mal 'Das Spiel der Götter' an - der erste Band heisst 'Die Gärten des Mondes'.
    Das ist wirklich außergewöhnliche Fantasy, die es m.E. absolut mit der 'Eis und Feuer' - Saga aufnehmen kann, auch wenn der Weltentwurf noch einen Hauch phantastischer ist.


    Andrea


    Hi Andrea,


    super vielen Dank! Werde mir das erste Buch direkt bestellen.


    An alle Anderen auch nochmal vielen Dank!

  • Der Name des Windes: Die Königsmörder-Chronik. Erster Tag


    - Absolut unschlagbar, im April geht es (auf Englisch) weiter.


    »Ein höllisch kraft- und substanzvolles Romandebüt, das man gar nicht aus der Hand legen kann - zwischendurch so schön und traurig, dass man lachen und heulen möchte. So gut, detailfreudig, klug und eigen, dass man wirklich tief beeindruckt und neidisch ist. So lebendig, dass es einem regelmäßig nahe geht. So spannend, dass man die Seiten gar nicht schnell genug umblättern kann. So süffig, dass man morgens nur schwer aus dem Bett kommt, weil man abends zu lange gelesen hat. Obwohl: Diesen Roman liest man eigentlich nicht - man lebt und erlebt ihn. Das Fantasy-Buch des Jahres. Und wahrscheinlich noch weit mehr.« (Rezension)

  • Und noch eins:


    Pressestimmen
    »Das Lied der Dunkelheit ist phänomenal! Ein großartiger Abenteuerroman, ein Lied über wahres Heldentum.« Charlaine Harris



    Kurzbeschreibung
    "Weit ist die Welt - und dunkel ..."


    ... und in der Dunkelheit lauert die Gefahr. Das muss der junge Arlen auf bittere Weise selbst erfahren. Schon seit Jahrhunderten haben Dämonen, die sich des Nachts aus den Schatten erheben, die Menschheit zurückgedrängt. Das einzige Mittel, mit dem die Menschen ihre Angriffe abwehren können, sind die magischen Runenzeichen. Als Arlens Mutter bei solch einem Dämonenangriff umkommt, flieht er aus seinem Heimatdorf. Er will nach Menschen suchen, die den Mut noch nicht aufgegeben und das Geheimnis um die alten Kriegsrunen noch nicht vergessen haben. "Das Lied der Dunkelheit" ist ein eindringliches, fantastisches Epos voller Magie und Abenteuer. Es erzählt die Geschichte eines Jungen, der einen hohen Preis bezahlt, um ein Held zu werden. Und es erzählt die Geschichte des größten Kampfes der Menschheit - der Kampf gegen die Furcht und die Dämonen der Nacht.Episch und düster - die faszinierendste Weltenschöpfung der letzten Jahre.

  • Irgendwie kann sich der Ich-Erzähler in Andrew Davidsons Roman-Debüt Gargoyle die „lachhafte Vision“ nicht erklären, die ihn während einer Autofahrt überfällt. Vielleicht liegt es an den Drogen, die der Zyniker sich wieder einmal durch die Nase gezogen hat? Oder kommen die Bilder aus den Tiefen einer vorbiografischen Erinnerung? Wie dem auch sei: Plötzlich sieht der Mann einen Hagel brennender Pfeile auf sich herabregnen. Er kommt von der Fahrbahn ab, prallt fast mit einem Pick-Up zusammen, verliert die Kontrolle, stürzt in eine Schlucht –und findet sich später, grausam entstellt, im Krankenhaus wieder.


    In Gargoyle trägt der Protagonist schlimmste Verbrennungen davon. Seinen Beruf wird er nicht mehr ausführen können, sein Leben scheint zu Ende zu sein, nur der Selbstmord verspricht Rettung. Doch dann tritt wie aus dem Nichts – und als eine Art Deus ex machina des dramatischen Geschehens – die ebenso faszinierende wie geheimnisvolle Bildhauerin Marianne Engel an sein Krankenbett: und die erzählt dem Kranken eine wahrhaft wundersame Geschichte, vor deren Hintergrund selbst die Vision von den brennenden Pfeilen und den angreifenden Heerscharen einleuchtend erscheint. Sie und er, sagt die Unbekannte, seien einst ein Liebespaar gewesen: im Deutschland des 14. Jahrhunderts, in dem Sie als Nonne, er aber als Söldner sein Dasein fristete. Marianne erzählt ihm von dieser Vergangenheit. Und allmählich kommt sein Lebensmut zurück: eine Reise durch Zeit und Raum, bis zum dramatischen Finale...


    Gargoyles, das sind jene gurgelnden Wasserspeier an den Zinnen alter Kathedralen, die das Böse aus dem Innern fernhalten sollen. Um etwas Ähnliches – um das Böse, das bereits im Innern haust, und wie man es eventuell wieder los wird – dreht sich alles in Andrew Davidsons Roman. Der spielt geschickt mit den Versatzstücken aus Horror, Liebesroman und Fantasy – eine Mischung, die sicher nicht jeder mag. Wer sie aber mag, wird Gargoyle lieben.