Ann Granger, Axel Merz: Ein Hauch von Sterblichkeit - Mitchell & Markbys neunter Fall

  • Klappentext:
    "Sally und Liam Caswell suchen in Oxfordshire Ruhe und Erholung. Doch ihre Hoffnungen werden enttäuscht: Streit mit den Nachbarn ist an der Tagesordnung. Schließlich erhält Liam sogar einen üblen Drohbrief. Bodicote, ein misslauniger alter Gutsherr, gerät in Verdacht, der Absender zu sein. Doch Superintendent Markby ist skeptisch, denn Liam hat viele Feinde. Er ahnt, dass ein Unglück geschehen wird und bittet Meredith Mitchell um Hilfe zu spät .... "


    Informationen über den Autor:
    "Wie ihre Heldin hat Ann Granger lange im diplomatischen Dienst gearbeitet und die ganze Welt bereist. Inzwischen lebt sie mit ihrem Mann in der Nähe von Oxford."


    Meine Meinung:
    Ann Granger gehört zu den Autorinnen, die den klassischen englischen Detektivroman hervorragend beherrschen. Auch in diesem Buch werden wieder zahlreiche Fährten gelegt, die zwar alle irgendwie mit der Lösung des Falls zu tun haben, aber auch den Leser in die Irre leisten sollen.
    Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet bis auf ein paar wenige Ausnahmen. Bücher spielen übrigens auch eine kleine Rolle :-)
    Mir hat das Buch super gefallen und es kommt zu den Büchern ins Regal, die ich nicht eintauschen/verkaufen werde :grin

  • Autor:Ann Granger
    Titel: Ein Hauch von Sterblichkeit 9. Fall Mitchell & Markby
    Originaltitel: A Touch of Mortality
    Erschienen: 2003
    Verlag: Bastei Lübbe
    ISBN: 340414970x
    Seitenanzahl: 430



    Autorenportrait:


    Patricia Ann Granger wurde 1939 in Portsmouth in England geboren. Sie studierte moderne Sprachen an der London University. Danach unterrichtete sie Englisch in Frankreich, Jugoslawien, der Tschechoslowakei und Österreich. Wie ihre Heldin Meredith Mitchell arbeitete Ann Granger lange im diplomatischen Dienst und bereiste die ganze Welt. Dabei lernte sie auch ihren Ehemann kennen. Das Paar lebte zunächst in Sambia und Deutschland, danach kehrten sie mit ihren zwei Kindern nach England zurück. Dort begann Ann Granger zu schreiben. Ihre Serienhelden sind Inspektor Allan Markby und Meredith Mitchell, eine Mitarbeiterin des auswärtigen Amtes. Eine weitere Serienheldin ist Fran Varady, eine ehemalige Schauspielerin und jetzige Privatdetektivin in London. Ann Granger schrieb auch unter dem Pseudonym Ann Hulme historische Romanzen. Heute lebt Ann Granger in Bicester in der Nähe von Oxford, einem kleinen Ort, der vieles mit den Schauplätzen ihrer Romane gemein hat.





    Inhaltsangabe:


    Mitchell & Markbys 9. Fall Sally und Liam Caswell suchen in Oxfordshire Ruhe und Erholung. Doch ihre Hoffnungen werden enttäuscht: Streit mit den Nachbarn ist an der Tagesordnung. Schließlich erhält Liam sogar einen üblen Drohbrief. Bodicote, ein misslauniger alter Gutsherr, gerät in Verdacht, der Absender zu sein. Doch Superintendent Markby ist skeptisch, denn Liam hat viele Feinde. Er ahnt, dass ein Unglück geschehen wird und bittet Meredith Mitchell um Hilfe - zu spät .... „Wahrscheinlich die zurzeit beste Krimiautorin. Sie hat den klassichen englischen Detektivroman modernisiert


    Eigene Meinung:


    Nun habe ich auch den 9. Fall der Mitchell & Markby Reihe gelesen, das Taschenbuch hatte wieder diesen wundervollen Einband der wie gemalt erscheint.
    Im englischen Bamford bekommt das Ehepaar Cashwell Drohbriefe und einer ist sogar explosiev, und wie das Schicksal es will ist Sally Cashwell eine Freudin von Meredith Mitchell. So kommt es wie es kommen musste Allan Markby trifft Meredith bei Sally Cashwell an, nun versuchen die Zwei wieder zusammen hinter das Geheimis zu kommen.


    Die Charaktere der Protagonisten kommen sehr schön zum Vorschein, auch in private Gedanken hatte ich wieder schön Einsicht. Die sich von Fall zu Fall sehr gut weiter entwickeln.
    Die Nebenprotagonisten werden auch sehr schön beschrieben mit all ihren Ecken und Kanten.


    Bei diesem Fall hatte ich das Gefühl das es sich etwas in die Länge zieht, aber nach ca. der Hälfte des Buches gibt Ann Granger dann wieder Gas und es kristalisiert sich ein Ende herraus, welches ich nicht gedacht habe.
    Ca. 10 Seiten vor Schluß habe ich dann endlich rausgefunden wer denn nun der Bösewicht war und warum.


    Dies war wieder ein richtig schöner englischer Krimi ganz nach meiner Nase, auch wenn es diesmal etwas Länge gab.


    Ich kann euch das Buch nur ans Herz legen, vor allem wenn ihr schon die jüngeren Fälle gelesen habt.