Vielleicht liegt es auch an mangelnden Vorbilder für die Jungs.
Probleme mit anderen Leuten
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Original von Basti11989
Oder kann es dran liegen das Männer/ Jungs doch eher heimlich lesen als Frauen/Mädchen, weil sie es nicht zugeben wollen das sie es gerne machen um nicht als uncool da zustehen. Jetzt besonders auf Teenageralter bezogen.Das glaube ich nicht. Oder vielleicht kommt es doch auf den Charakter an.
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Original von hestia2312
Vielleicht liegt es auch an mangelnden Vorbilder für die Jungs.Ehm wie meinst du das, kannst du das mal erklären? Ich sehe es ja bei uns auf Arbeit deswegen frage ich. Achso ums zu klären Arbeite in der Kinder und Jugendhilfe.
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Vielleicht liegt es auch daran, daß Jungs sich im Erstlesealter lieber mit Bewegung, als mit rumsitzen und Lesen beschäftigen? Da wird in der Schule schon den ganzen Tag gesessen und dann müssen sie sich in ihrer Freizeit halt bewegen.
Eine Freundin hat mir erst gestern erzählt, daß in der Mittagsbetreuung alle von ihrem Sohn begeistert sind, weil er gerne bastelt und malt. Die wenigstens Jungs dort scheinen es zu schaffen mal 5 Minuten still zu sitzen und sich mit etwas konzentiert zu beschäftigen. Das man da nicht zur Leseratte wird ist ja klar.
Ausserdem ist doch wohl auch so, das Jungs die lesen eher schief angekuckt werden, als Mädels die lesen (genauso, wie Jungs, die tanzen oder mit Puppen spielen ;-)) Ich denke lesen wird einfach mittlerweile eher mit Frauen / Mädchen verbunden als mit Männern, dem entsprechend sind auch die Erwartungen der Umwelt. -
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Original von streifi
Vielleicht liegt es auch daran, daß Jungs sich im Erstlesealter lieber mit Bewegung, als mit rumsitzen und Lesen beschäftigen? Da wird in der Schule schon den ganzen Tag gesessen und dann müssen sie sich in ihrer Freizeit halt bewegen.
Eine Freundin hat mir erst gestern erzählt, daß in der Mittagsbetreuung alle von ihrem Sohn begeistert sind, weil er gerne bastelt und malt. Die wenigstens Jungs dort scheinen es zu schaffen mal 5 Minuten still zu sitzen und sich mit etwas konzentiert zu beschäftigen. Das man da nicht zur Leseratte wird ist ja klar.
Ausserdem ist doch wohl auch so, das Jungs die lesen eher schief angekuckt werden, als Mädels die lesen (genauso, wie Jungs, die tanzen oder mit Puppen spielen ;-)) Ich denke lesen wird einfach mittlerweile eher mit Frauen / Mädchen verbunden als mit Männern, dem entsprechend sind auch die Erwartungen der Umwelt.Interesanter Punkt muss ich schon mal sagen. Obwohl ich jetzt lesen nicht als Weiblich empfinde. Aber du hast Recht es könnte durchausmöglich sein. Aber ist das dann nicht eher ein Punkt wo die Eltern vieleicht die Schuld mit tragen.
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Nicht nur die Eltern, ich denke das ist eher eine gesamtgesellschaftliche Sache.
Ich freue mich über jeden Jungen, der gerne liest und bin auch immer bereit Bücher zu schenken. Wenn aber dann andere daher kommen und sagen: "Ach Junge was liest Du den schon wieder, geh doch lieber was spielen" oder gleich sagen "Was willst Du denn mit Büchern" dann wunderts mich nicht, wenn sich viele verunsichern lassen und das lesen aufgeben. -
Erziehung ist nicht immer nur Elternsache. Eltern können noch so ein gutes Vorbild sein. Manche Kinder werden zu Leseratten, andere halt nicht.
Und dass es Jungs an männlichen Vorbildern fehlt ist offensichtlich. Wie viele Väter lesen ihren Jungs vor? Es gibt ein paar, aber leider noch nicht allzu viele.
Wie viele Männer sieht man mit einem Buch in der Hand? Die Gesellschaft prägt ein Kind fast genauso wie das Elternhaus.Aber ich denke einige Jungs lesen, halt nur nicht immer Romane, sondern auch Comics oder Sachbücher. Das ist genauso gut. Wenigstens sie lesen. Da sollte man als Erwachsener etwas lockerer sein und nicht Sprüche wie: "Les mal etwas vernünftiges" los lassen.
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Original von streifi
Nicht nur die Eltern, ich denke das ist eher eine gesamtgesellschaftliche Sache.
Ich freue mich über jeden Jungen, der gerne liest und bin auch immer bereit Bücher zu schenken. Wenn aber dann andere daher kommen und sagen: "Ach Junge was liest Du den schon wieder, geh doch lieber was spielen" oder gleich sagen "Was willst Du denn mit Büchern" dann wunderts mich nicht, wenn sich viele verunsichern lassen und das lesen aufgeben.Mhh naja ich wurde von meiner Oma immer zum Lesen animiert und für mich ist es schön wenn ich ein buch zu Weihnachten oder zum Geburtstag Bücher Wünschen darf. Oder ich bekomme 50€ damit ich mir Bücher kaufen kann. Daher lese ich soviel. Normalerweise wirklich viel auser letztes Jahr. Aber dies jahr will ich auch wieder mehr lesen.
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So, erst einmal möchte ich mich für die tollen Lacher der letzten viertel Stunde bedanken. Mein Dank gilt vorallem Zimöönchen, Gummibärchen und Joan
Schön abgedriftet, sehr vorbildlich. Dafür gibt's nen Daumen! *gZum Thema, warum Männer nicht viel lesen: Tja, wir Frauen sind nun mal die, die viel quasseln, über all mögliches Zeug, uns mitteilen wollen, an das Schicksal anderer Leute teilhaben wollen, emotional und romantisch sind - das meist hoffnungslos. Wir greifen zum Buch, weil wir träumen, bewegt und unterhalten werden wollen. Männer bedienen sich einfacherer Unterhaltung, vielleicht die des Fernsehers. Wahrscheinlich auch zu recht. Frauen haben einfach mehr Gehirnzellen und brauchen da schon mehr als eine olle Flimmerkiste, die doch ständig das ewig leidige hinterher hecheln des Fußballs zeigt.
Ganz im ernst: Vielleicht lesen tendenziell mehr Frauen als Männer. Aber ich denke auch, dass die Männer sich schlichtweg weniger (darüber) mitteilen als Frauen.
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Original von bleeding
So, erst einmal möchte ich mich für die tollen Lacher der letzten viertel Stunde bedanken. Mein Dank gilt vorallem Zimöönchen, Gummibärchen und Joan
Schön abgedriftet, sehr vorbildlich. Dafür gibt's nen Daumen! *gBittebitte!
Aber so abgedriftet fand ich das gar nicht, das Threadthema ist doch voll getroffen, siehe Titel und ersten Post -
In meinem Freundeskreis hatte ich nie Probleme. Die meisten meiner Freundinnen haben selbst viel gelesen, aber ich hatte auch einen Jungen in der Klasse, der mir manchmal Bücher ausgeliehen hat. Es gibt also durchaus Jungs die lesen.
Nur meine Mutter hat mich manchmal als fade bezeichnet, wenn ich lieber im Zimmer saß und gelesen habe anstatt mit ihr und meinem Vater einen Sonntagsspaziergang zu machen (was ist da jetzt bitte fad?).
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Da ist spazieren gehen ja wohl fad. Du hast wenigstens deine Fantasie spielen lassen
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Also, ich finde Spazieren gehen toll. Manchmal brauche ich das wirklich, einfach mal raus in den Wald, wo sich keine Menschen aufhalten, nur ich und die Natur ...
Und Spaziergänge eignen sich wunderbar zum Nachdenken ...
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Original von Iszlá
Also, ich finde Spazieren gehen toll. Manchmal brauche ich das wirklich, einfach mal raus in den Wald, wo sich keine Menschen aufhalten, nur ich und die Natur ...Und Spaziergänge eignen sich wunderbar zum Nachdenken ...
Mir geht's genauso!
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Ich mag Spazieren gehen auch. Aber es gibt auch nochmal einen Unterschied zwischen "Spazieren gehen" und "mit den Eltern Spazieren gehen", denke ich.
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Das sowieso. Meine Eltern haben immer über irgendwelche Blumen oder Bäume geschwärmt und ich bin nebenhergetrabt.
Heute würde ich freiwillig nicht spazieren gehen - wenn ich ein Ziel hätte schon, aber nicht einfach rumlaufen.
Da mach ich doch lieber was anderes - Sport zum Beispiel. -
Ich war gerade eben erst 40 min im Wald spazieren und finde das überhaupt nicht fad - nirgends sonst komme ich so gut zum Nachdenken. Klar ist Sport effektiver, aber wenigstens einmal pro Woche in den Wald, das brauche ich schon seit Kindesbeinen an. Und für mich ist es im Moment die einzige Möglichkeit, mich ein wenig zu bewegen, da nach wie vor Sportverbot.
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Original von Glass
Ich mag Spazieren gehen auch. Aber es gibt auch nochmal einen Unterschied zwischen "Spazieren gehen" und "mit den Eltern Spazieren gehen", denke ich.Ja, den Unterschied gibt es. Meine Eltern hassen Spaziergänge. Wenn ich sie mal frage, ob sie mitkommen wollen - "Oh Gott, bloß nicht!" - "Was soll ich denn da?!" ... Und wenn sie doch mitkommen, quengeln sie wie kleine Kinder ...
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Original von Iszlá
grin Und wenn sie doch mitkommen, quengeln sie wie kleine Kinder ...Ich kenne das grad andersrum aus meiner Teenager-Zeit. Ich marschierte dann entweder ein Stück weit weiter vorne oder weiter hinten und schnitt ein fürchterlich hässiges Gesicht wie "Sieben-Tage-Regenwetter"....war dann auch überhaupt nicht ansprechbar.
Ich musste ja mitgehen, ob ich wollte oder nicht.Und ich erinnere mich an einen Ausflug nach Einsiedeln, ich war wohl zwischen 14 - 16 Jahre alt. Da musste ich dann auch mitlaufen auf einem Spaziergang, hab mich vermutlich auch so bockig benommen, sodass mich mein Papa mich vor allen Leuten ganz grandios zusammengestaucht hat, und in was für einer lauten Tonlage.
Läck mir, habe ich mich da geschämt....ich ging vor vielen vielen Jahren mal mit meinem Mann zusammen diesen Weg, und konnte die Stelle auf den Meter genau noch ausmachen... najaaaa, auf 10 - 50 m genau.
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Original von Joan
Ich kenne das grad andersrum aus meiner Teenager-Zeit. Ich marschierte dann entweder ein Stück weit weiter vorne oder weiter hinten und schnitt ein fürchterlich hässiges Gesicht wie "Sieben-Tage-Regenwetter"....war dann auch überhaupt nicht ansprechbar.
Ich musste ja mitgehen, ob ich wollte oder nicht.Mir gings leider genauso - ich habe die Eltern-Spaziergänge so dermaßen gehasst - ich war so froh, als das vorbei war!