Probleme mit anderen Leuten

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Original von Bell
Aus Sicht eines Studenten sicher alles nachvollziehbar und unterhaltsam, aber es klang ja eher so, als wäre das ernst gemeint gewesen. Deine Ausführungen sind aber wirklich interessant, zum Glück bin ich kein Student, merke ich immer wieder

Ich glaube schon, dass derjenige, der es zu Zimööönchen gesagt hat, es auch ernst meinte. Für mich fällt das allerdings unter "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten" und "jugendlicher Leichtsinn". Zumal, wie schon mehrfach gesagt wurde, das Wort "dekadent" eh etwas fehl am Platz ist.

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Original von Gummibärchen

Ich glaube schon, dass derjenige, der es zu Zimööönchen gesagt hat, es auch ernst meinte. Für mich fällt das allerdings unter "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten" und "jugendlicher Leichtsinn". Zumal, wie schon mehrfach gesagt wurde, das Wort "dekadent" eh etwas fehl am Platz ist.

Ernst gemeint war es auf jeden Fall!
Als das Mädel meine Bude sah, meinte sie ich würde ja leben wie im Möbelkatalog, alles voll eingerichtet, Vorhänge vor den Fenstern, schön gestrichen, Deko und Bücher - voll "dekadent" eben
Ich habe eben viel Arbeit reingesteckt, aber wenn ich hier mehrere Jahre lebe und nicht vor habe, nach ein bis zwei Semestern wieder umzuziehen, dann stecke ich eben die Arbeit rein und fühle mich dann richtig wohl, als dass ich es eher kahl lasse und mich nicht heimisch fühle. Das kommt auch daher, dass ich meine Möbel bei Beginn des Studiums von zu hause mitgenommen habe und auch alle Bücher und so, weil meine Eltern das Zimmer gern anderweitig nutzen wollte. Daher reicht ein kleines, möbliertes Wohnheimzimmer für meinen ganzen Kram gar nicht. Dass ich gerne koche merkt man eben daran, dass ich eine vollausgestattete Küche habe - Ceranfeld, Ofen, Mikro und Kühlschrank sind meins - Schränke und so waren bei der Wohnung mit dabei.
Mensa ist eben nicht so das wahre, einmal die Woche gehe ich auch sicher, aber mehr nicht. Den Rest der Tage koche sich selbst - für mich allein, oder auch mal mit Freunden - und ich bin sicher kein Gourmetkoch, aber mehr als zwei Platten brauche ich schon
Die Knoblauchpresse brauche ich übrigens für mein Standard-Schnell-Essen: Spagehtti mit Ölivenöl, Knofi und Mozzarella - geht fix, schmeckt aber ihbäh mit Knofipulver.

Das Mädel, was das zu mir gesagt hatte, war echt (ich nenn das mal) "geschockt" als sie das sah, ist eben nicht alles so zusammengewürfelt wie bei anderen Studies (ich will hier nicht pauschalisieren, ich kenn Studies die wohnen fast vom Sperrmüll und andere in Luxuswohnungen), ich hab halt schon daheim viel Ikea gehabt und dass passt nun recht gut zusammen. Ist ja nun auch nicht unbedingt Luxusmöbelhaus No1, sondern ich würd schon sagen Studentenstandard...
Dazu die Massen an Büchern (400 habe ich ca.), ein CD-Regal mit Musik und DVDs (sogar originale dabei ;-)), ein selbsgebauter großer Schreibtisch, schöne Bilder an den Wänden, loser Tee (in Teedosen, das kommt noch dazu!) - das war zu viel für sie.

Ich kann durchaus nachvollziehen, dass das nicht bei allen so ist, viele haben ihr Jugendzimmer noch zu hause, fahren alle zwei Wochen oder sogar jedes Wochenende heim - das geht bei mir mit 500km Entfernung nicht - und leben am Studienort nur provisorisch, weil sie wissen es sind eh maximal 5-6 Jahre, Wohnheimzimmer ist billig (da bezahl ich das doppelte), da sind schon Möbel drin, nehmen halt nur Kleidung mit und minimal persönliche Sachen.
Ich bin eben "komplett" umgezogen, bin zwar in den Semesterferien zuhause, aber das wars dann auch schon fast. Meine persönlichen Sachen habe ich alle mitgenommen.

Loser Tee ist natürlich manchmal teurer und aufwändiger als Beuteltee (wovon ich auch ne Menge besitze, ich trinke nicht nur losen Tee), aber ich mag Tee und bekomme losen Tee geschenkt, der schmeckt gut, also trinke ich ihn auch

Ich sag da nur jedem das seine - grad bei Studenten gibt es sicher jedes Extrem. Wo ich mich zu keinem dazu zähle. Ich lebe nicht gerade mit einem vollen Geldbeutel, aber ich komme klar. Ich muss durchaus darauf achten, wieviel ich ausgebe und gehe auch noch arbeiten, um mir etwas zu verdienen.
Anderswo hatte ich schonmal erwähnt - das Geld, was ich monatlich zum Leben habe (nach Abzug der Miete), ist um einiges weniger als ALG II ohne KdU. Und ICH muss GEZ zahlen.

Und, wie Gummi sagt, das kommt naürlich auf die Prioritäten an - ich habe zum Beispiel keine richtige Musikanlage, sondern mein Radiowecker hat nen CD-Player und das genügt mir. Da kenne ich viele Studenten (hauptsächlich männlich wage ich zu sagen) die ihr 5.1 Surround-System im 10 qm Zimmer aufgebaut haben und dafür auf nen Bettrahmen verzichten, weil sonst die Boxen nicht ideal stehen.

Als "dekadent" (oder auch distinguiert...) werde ich halt nicht gern bezeichnet, da es nicht stimmt und bitte schon mal gar nicht auf der Grundlage meines Teekonsums und meiner Bücher, sowie einer Knoblauchpresse für 5 Euro

Als leicht dekadent würde ich solche Menschen einstufen, die nichts anderes lesen würden als nur gerade allerart wissenschaftliche Studien über Knoblauchpressen: über ihre Herkunft. Hatten bereits die Pfahlbauern Knoblauchpresssen? Welcher Urmensch hat sie überhaupt erfunden? Gibt es davon überhaupt archäologische Funde? Und wenn ja, wie weit reichen die zurück? Und aus was für Materialen waren die hergestellt? Aus irgendwelchen Knochen? oder waren die bereits aus Metall? ....und und und!

Sowie auch jene Menschen, die nur an philosophischen Studien und deren Erkenntnisse interessiert sind, was genau einen Menschen ausmacht, der vorwiegend Beutel-Tee trinkt.
Hat Beuteltee eventl. einen gewissen Einfluss auf den Charakter eines Menschen? Kann es bei exzessivem Genuss möglicherweise gar zu einer Gen-Schädigung kommen?.... worunter dann die ganzen Nachkommen über Jahrhunderte zu leiden hätten? Könnten gar die Gründe zu einer vermehrten Tendenz in Sachen Plattfüssigkeit in einer Famliie von solchem Beuteltee-Genuss herrühren? Und so weiter, und so fort....

Zitat

Original von Joan
Als leicht dekadent würde ich solche Menschen einstufen, die nichts anderes lesen würden als nur gerade allerart wissenschaftliche Studien über Knoblauchpressen: über ihre Herkunft. Hatten bereits die Pfahlbauern Knoblauchpresssen? Welcher Urmensch hat sie überhaupt erfunden? Gibt es davon überhaupt archäologische Funde? Und wenn ja, wie weit reichen die zurück? Und aus was für Materialen waren die hergestellt? Aus irgendwelchen Knochen? oder waren die bereits aus Metall? ....und und und!

Sowie auch jene Menschen, die nur an philosophischen Studien und deren Erkenntnisse interessiert sind, was genau einen Menschen ausmacht, der vorwiegend Beutel-Tee trinkt.
Hat Beuteltee eventl. einen gewissen Einfluss auf den Charakter eines Menschen? Kann es bei exzessivem Genuss möglicherweise gar zu einer Gen-Schädigung kommen?.... worunter dann die ganzen Nachkommen über Jahrhunderte zu leiden hätten? Könnten gar die Gründe zu einer vermehrten Tendenz in Sachen Plattfüssigkeit in einer Famliie von solchem Beuteltee-Genuss herrühren? Und so weiter, und so fort....

Vielleicht sollte man sowas mal schreiben?
Wird sicher ein Bestseller!

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Original von Zimööönchen

Vielleicht sollte man sowas mal schreiben?
Wird sicher ein Bestseller!

Ich sag Dir was, Zimöööchen, da besteht eine Marktlücke!

Pack es an! Du könntest u.U. damit eine Menge Geld verdienen.

Ja eigentlich bin ich mir sogar recht sicher, wenn ich mir so einige Buchtitel der letzten Jahre durch den Kopf gehen lasse die auf den grösstmöglichen Schmarren hinwiesen, und trotzdem Furore machten.

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Original von Joan
Als leicht dekadent würde ich solche Menschen einstufen, die nichts anderes lesen würden als nur gerade allerart wissenschaftliche Studien über Knoblauchpressen: über ihre Herkunft. Hatten bereits die Pfahlbauern Knoblauchpresssen? Welcher Urmensch hat sie überhaupt erfunden? Gibt es davon überhaupt archäologische Funde? Und wenn ja, wie weit reichen die zurück? Und aus was für Materialen waren die hergestellt? Aus irgendwelchen Knochen? oder waren die bereits aus Metall? ....und und und!

Sowie auch jene Menschen, die nur an philosophischen Studien und deren Erkenntnisse interessiert sind, was genau einen Menschen ausmacht, der vorwiegend Beutel-Tee trinkt.
Hat Beuteltee eventl. einen gewissen Einfluss auf den Charakter eines Menschen? Kann es bei exzessivem Genuss möglicherweise gar zu einer Gen-Schädigung kommen?.... worunter dann die ganzen Nachkommen über Jahrhunderte zu leiden hätten? Könnten gar die Gründe zu einer vermehrten Tendenz in Sachen Plattfüssigkeit in einer Famliie von solchem Beuteltee-Genuss herrühren? Und so weiter, und so fort....

Herrlich Joan, Deine Beiträge sind wunderbar *schleim*

Zimööö(ööö)nchen, warum musst Du denn als Student GEZ-Gebühren zahlen?

Basti, was soll Dein letzter Beitrag bedeuten, ich kann bis zur Hälfte keinen Sinn herauslesen?

Zitat

Original von Basti11989
Trozdem viel lesen wie viele männmliche Wesen lesen und wie viele weibliche und warum lesen Frauen mehr als Männer?

Es tut mir leid aber nach fast fünf Minuten habe ich den Satz immer noch nicht verstanden

Zitat

Original von Basti11989
Trozdem viel lesen wie viele männmliche Wesen lesen und wie viele weibliche und warum lesen Frauen mehr als Männer?

Kannst du den mal übersetzen?
Edit meint Jasmin war schneller

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Original von Jasmin87

Es tut mir leid aber nach fast fünf Minuten habe ich den Satz immer noch nicht verstanden

Ich glaube, wir Frauen sind einfach zu doof, um das zu verstehen!

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Original von Bell
Zimööö(ööö)nchen, warum musst Du denn als Student GEZ-Gebühren zahlen?

Weil es auch für Studenten gilt. Lediglich als Bafög-Empfänger kann man sich befreien lassen.

Zimööönchen : Naja, wie ich schon sagte, ist eine Frage der Prioritäten und wenn man nicht dauernd heimfährt, will man es schön haben. Ich kann zwar einen Studi verstehen, der ohne losen Tee und Knobipresse glücklich ist, aber geschockt sein? Ohje, da gibts doch Schlimmeres.

Mist...driftet ab hier

Ach siehste, ich habe Bafög vorausgesetzt.

Übrigens habe ich so eine sperrmüllartige Studentenbude mal gesehen, inklusive Schuhregal aus Pappkartons (und zwar keine schönen, oder bunt beklebten oder sonstwas) ... dort hätte ich Depressionen bekommen!

Zitat

Original von Basti11989
Trozdem viel lesen wie viele männmliche Wesen lesen und wie viele weibliche und warum lesen Frauen mehr als Männer?

Basti, gibs doch jetzt einfach zu, diesen Satz hast Du entweder bei Musil oder Joyce abgekupfert. Kafka wäre noch eine weitere Möglichkeit.

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Original von Bell

Herrlich Joan, Deine Beiträge sind wunderbar *schleim*

Bell, ich spüre heute schon den ganzen Tag eine etwas sarkastische Stimmung in mir. Solche Stimmungen gipfeln hin und wieder in solcherart "dichterischer Ergüsse".....das ist eigentlich alles!

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Original von Gummibärchen

Weil es auch für Studenten gilt. Lediglich als Bafög-Empfänger kann man sich befreien lassen.

Jaja, das gute Bafög... des hab ich nicht, zu viel aufm Konto

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Original von Gummibärchen

Zimööönchen : Naja, wie ich schon sagte, ist eine Frage der Prioritäten und wenn man nicht dauernd heimfährt, will man es schön haben. Ich kann zwar einen Studi verstehen, der ohne losen Tee und Knobipresse glücklich ist, aber geschockt sein? Ohje, da gibts doch Schlimmeres.

Seh ich auch so.

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Original von harimau

Männer auch, Booklooker. Ich zumindest

Das beruhigt mich

Ich könnte nicht so unbedingt sagen, dass Frauen/Mädchen mehr lesen als Männer/Jungen.

Ich habe nur das Gefühl, dass Kerle weniger drüber reden als Frauen. Ich kenne sehr viele Männer, die lesen. Die sagen aber nur, das Buch war gut/super/schlecht und mehr nicht