Die Bücherdiebin

    Ich habe die ersten 50 Seiten des Buches gelesen, und obwohl es mir recht gut gefällt, bin ich auch irritiert. Es sind ja immer nur kurze Absätze, dann kommt wieder eine neue Überschrift, die ersten Sätze darunter sind fett gedruckt - nochmal in einer anderen Schrift. Irgendwie fühle ich mich davon ein bisschen reizüberflutet oder so. Wie auf einer Website, auf der es zu viel buntes Zeug gibt und man gar nicht mehr rafft, was eigentlich der Inhalt sein soll. Naja, ganz so schlimm ist es bei der Bücherdiebin natürlich nicht, aber geht in die Richtung.


    Wie ging es euch damit? Ich hoffe ja mal, dass ich mich mit der Zeit daran gewöhnen werde...

    Ich habe die Bücherdiebin auch gelesen und ich war begeistert, klasse geschrieben und auch Spannend, ich habe es nicht weg gelegt. Für mich war es ein Monatshighlight.
    :wave

    Zitat

    Bücher haben Ehrgefühl, wenn man sie verleiht, kommen sie nicht zurück. T.Fontane


    :lesend :fruehstueck
    Ich lese Thomas Mann; Der Zauberberg;

    Ich lese die Bücherdiebin auch gerade, und ich finde diese Zwischen"überschriften" nicht wirklich irritierend. Es sind ja auch keine neuen Kapitel oder so, meistenteils handelt es sich dabei um Rückblenden oder andere Einschübe in die laufende Handlung, um eine Motivation oder eine Figur zu erläutern. Und ich finde das als Stilmittel sehr ungewohnt und erfrischend, muss ich sagen. Muss natürlich zum Buch und zum übrigen Erzählstil passen. Hier passt es wunderbar.
    Auch die Art und Weise, wie man eingelullt wird von der Handlung und dann der Tod sich mal eben aus heiterem Himmel wieder in Erinnerung ruft nach dem Motto hey übrigens, das bin ICH, der hier erzählt, finde ich total Klasse gemacht.

    Ich hab jetzt auch ein bisschen weitergelesen, und denke, ich gewöhne mich langsam daran. Ich glaube irgendwie, dass ich jedesmal ein paar Seiten brauch, um wieder reinzufinden - also es ist kein Buch, dass ich so zwischen Tür und Angel mal lesen kann, sondern ich muss mir Zeit nehmen, und zumindest eine halbe oder dreiviertel Stunde dranbleiben.

    Es lohnt sich wenn du dran bleibst, Glass.


    Der Stil ist gewöhnungsbedürftigt. Hatte da auch anfänglich meine Schwierigkeiten.
    Dieses Buch kann man auch nicht nebenbei lesen. Genieße es und lasse dich drauf ein. :wave

    Ich habe das Buch auch vor einiger Zeit angefangen. Konnte mich lange nicht dazu aufraffen, es zu lesen, weil meine Erwartungen womöglich zu hoch sind/waren.
    Am Anfang fand ich die Zwischenüberschriften auch etwas irritierend, aber das ging schnell vorrüber.
    Ich habe aber auch gemerkt, dass man sich komplett darauf einlassen muss. Mir kamen nämlich eine Leserunde und ein Wanderbuch dazwischen und deswegen muss "Die Bücherdiebin" erst einmal pausieren.
    Ich hoffe, dass ich demnächst die Zeit und die Ruhe habe, es zu lesen, denn das, was ich bisher gelesen habe gefällt mir sehr gut.

    Ich habe das Buch heute komplett fertig gelesen und fand es wirklich toll. :-) Es war denke ich echt gut, die letzten paarhundert Seiten an einem Stück zu lesen - ich war ganz in der Geschichte drin und hab so mitgefiebert und es war nun ja auch echt noch sehr traurig. Hab es auf jeden Fall nicht bereut.

    Naja, an Aufgeben hab ich auch am Anfang nicht ernsthaft gedacht. Ich habe ja schon gehofft, dass es noch "besser" wir - obwohl es mir am Anfang auch schon gefallen hat. War bloß so arg ungewohnt. Von daher auf jeden Fall Danke für eure Aufmunterung und es hat mir auch gut getan zu lesen, dass es offenbar noch andere gab, die mit dem Stil am Anfang ein Problem hatten/haben. :wave

    Zitat

    Original von Glass
    Naja, an Aufgeben hab ich auch am Anfang nicht ernsthaft gedacht. Ich habe ja schon gehofft, dass es noch "besser" wir - obwohl es mir am Anfang auch schon gefallen hat. War bloß so arg ungewohnt. Von daher auf jeden Fall Danke für eure Aufmunterung und es hat mir auch gut getan zu lesen, dass es offenbar noch andere gab, die mit dem Stil am Anfang ein Problem hatten/haben. :wave


    Ich habe gestern Abend angefangen und kann Deine Anlaufschwierigkeiten mit dem Buch gut verstehen. Es ist wirklich kein Buch für nebenbei, ich merke, daß ich mir dafür richtig Zeit (und Ruhe) nehmen muß. Aber die ersten 60 Seiten fangen richtig gut an, ich bin schon gespannt, wie es weitergeht. :wave

    Ich habe das Buch schon vor einiger Zeit gelesen und hatte eigentlich überhaupt keine Probleme mit dem Stil bzw. mit Überschriften usw. Im Gegenteil irgendwie haben mir diese Dinge sogar dabei geholfen, mich noch mehr in die Geschichte zu vertiefen, da sie irgendwie auch den Charakter des Buches ausmachen. :)

    Ich fand die erste Seite des Buches ganz besonders toll... da habe ich wirklich Gänsehaut bekommen. :-)

    Wake up in the morning, stumble on my life
    Can't get no love without sacrifice
    If anything should happen, I guess I wish you well
    A little bit of heaven, but a little bit of hell

    Zitat

    Original von Rosenstolz
    Siehst du - zum Glück hast du nicht aufgegeben. Freut mich, dass dir das Buch doch noch so gut gefallen hat. :wave


    Hallo,
    ich habe das Buch letztes Jahr im Frühjahr (glaub ich) gelesen. Zuerst hatte ich es aus der Bücherei, nach 30 Seiten habe ich es für mich gekauft. Der Schreibstil dieses jungen Autors ist so fantastisch, die Wortspiele einfach grandios. Der Inhalt des Buches hat mich sehr lange beschäftigt. Obwohl es ja eigentlich ein Jugendbuch ist, ist man auch als schon etwas reiferes Semester davon mehr als beeindruckt. Ansonsten eher ein Gegner der "Aufarbeitungsgedanken", die unsere Generation und auch jüngere Generationen ja immer noch beschäftigt, kann ich mit dieser Art der Vergangenheitsbewältigung absolut umgehen.

    Ich habe das Buch auch hier liegen, aber ich habe mich noch nicht dran getraut. Aber eher wegen der dicke und ich nicht weiß wie ich in der nächsten Zeit Zeit habe. Doch es wird in den nächsten Wochen in Angriff genommen. Das Buch reizt mich so sehr.