Suche "besondere" Fantasy

  • Hallo an alle Büchereulen :wave!


    Ich habe die Suchfunktion genutzt und auch verschiedene "Suche Fantasy" Threads gefunden, allerdings habe ich einen Thread, der meiner Vorstellung entspricht, leider nicht gefunden. Wenn ein solcher doch irgendwo in den Untiefen verborgen lauert, so bitte ich um Entschuldigung. Ansonsten kommt hier meine Bitte :-):


    Ich suche, wie man schon dem Threadtitel entnehmen kann, "besondere" Fantasy, die ihr vielleicht als solche empfunden habt, die sich aus der breiten Masse der Fantasyromane abhebt und nicht dem "Mainstream" entspricht. Das Buch muss nicht auf Bestsellerlisten zu finden sein, es geht mir mehr um einen Geheimtipp. Sehr wichtig ist mir hierbei eine schöne Sprache, das Buch kann auch gerne in dieser Hinsicht etwas anspruchsvoller sein. Ich liebe Geschichten mit skurrilen Wesen, sprich die Geschichte darf ruhig etwas verrückter sein. Abstand nehmen möchte ich von "coolen" Bücher, es sollte mehr zauberhaft, verträumt sein.


    Bücher, die ich liebe, sind alle Werke von Walter Moers (an Skurrilität nicht zu überbieten, außerdem werden in "Die Stadt der Träumenden Bücher" Bücher in den Mittelpunkt gerückt :-]), die Tintenherz-Trilogie (vor allem, was die Sprache betrifft) sowie "Der Herr der Ringe". Nicht zu vergessen: "Die unendliche Geschichte"!


    So, dass sind jetzt natürlich einige Punkte, allerdings müssen natürlich nicht alle zutreffen. Aber vielleicht sind ja ein paar Ideen da. Vielen Dank schonmal!

  • Unheimliches geschieht in dem Dörfchen am Rand des Elfenwaldes, seit der geheimnisvolle Corbet Lynn zurückkehrte, um das Anwesen seiner Vorfahren zu bewirtschaften. Ein Fluch lastet auf ihm, so erzählt man sich, seit sein Großvater vom eigenen Sohn ermordet wurde. Nur die junge Rois erliegt Corbets magischer Anziehungskraft und ahnt nicht, welches Geheimnis sie miteinander verbindet ...
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  • Das Feenland gleich hinter der Grenze ist den Bewohnern Dorimares ein steter Dorn im Auge – zumal sich der Handel mit den skandalösen Feenfrüchten nicht unterbinden läßt. Ausgerechnet die Sprößlinge aus gutem Haus naschen gern von dem verbotenen Obst, springen über die Hügel und verschwinden. Dorimare droht im Chaos zu versinken – wäre da nicht Bürgermeister Hahnenkamm, der den Ausreißern kurzerhand folgt ...


    »Eine Tragödie von Shakespeareschen Ausmaßen, ein Krimi, eine Allegorie. Und eine verdammt gute Geschichte.« Mary Gentle
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  • New York um die Mitte des 20. Jahrhunderts: Der junge Smokey verliebt sich Hals über Kopf in die bezaubernde Alice. Zu Fuß macht er sich auf den Weg zum Anwesen der Drinkwaters, um seinen Heiratsantrag zu überbringen. Edgewood entpuppt sich als seltsames Haus mit unzähligen Erkern, Fluchten und Trakten. Und seine Bewohner offenbaren sich als höchst eigenwilliger Clan mit verschlungener Familienchronik, in der auch das Übersinnliche seinen Platz hat. Es gab einmal einen Pakt mit den Feen, und er ist noch immer gültig ...


    »Ein gigantisches, buntes, weises Märchen, ein überaus scharfsinniger Kommentar zu einer realen Welt mit den Mitteln der Phantasie.« Luxemburger Wort
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  • Dieses hier finde ich ganz toll. Ist zwar schon länger her, dass ich es gelesen habe, aber es ist wirklich schön!


    Die abenteuerliche und mystische Geschichte eines Menschenkindes, das zu den Gnomen geschickt wird, um dort zu lernen. Bis hin zu den Tiefen Mysterien des Urgrundes führt uns der phantastische Roman Sorla Flußkind. Spannend und einfühlsam, voll eindringlicher Symbolik weckt dieses Buch wieder die Sehnsüchte und Träume des Kindes, welches in jedem von uns lebt.

  • Ich finde, dass Christoph Marzi wunderschön schreibt. Und es kommen z.B. auch Wesen aus der Mythologie vor. Aber auch die Hauptfiguren, die er beschreibt, haben einen wunderbaren Tiefgang...


    Es geht um Emily Laing, die im Waisenhaus aufwächst und durch eine sprechende Ratte erfährt, dass es neben dem London, in dem sie aufgewachsen ist, noch ein ganz anderes gibt: Eine Stadt unter der Stadt, in der es mysthische und skurile Figuren gibt.


    Das Buch ist absolut empfehlenswert

  • Oh, vielen Dank für die vielen Vorschläge! Die Bücher klingen allesamt sehr interessant. Vor allem von Christoph Marzi habe ich schon viel gehört bzw. viele Empfehlungen bekommen, da werde ich mir aufjedenfall mal eine Reihe aussuchen. Die anderen werde ich mir auch mal im Hinterkopf behalten und zuschlagen, wenn ich sie günstig finde (es gibt sie anscheinend ja nur noch gebraucht). Danke :wave!


    Edit: So, ich habe mich gerade ein bisschen informiert und mich für Lycidas entschieden. Wenn ich das nächste Mal in die Stadt komme, ist es mein :-].

  • Ich lese wenig Fantasy. Aber das hier war wirklich wunderschön und kann ich nur weiterempfehlen. Besonders, wenn du Wert auf Anspruch und Sprache legst.


    Zitat

    »Vielleicht habt ihr von mir gehört« ... von Kvothe, dem für die Magie begabten Sohn fahrender Spielleute. Das Lager seiner Truppe findet er verwüstet, die Mutter und den Vater tot – »sie haben einfach die falschen Lieder gesungen«. Wer aber sind diese Chandrian, die weißglänzenden, schleichenden Mörder seiner Familie? Um ihnen auf die Spur zu kommen, riskiert Kvothe alles. Er lebt als Straßenjunge in der Hafenstadt Tarbean, bis er auf das Arkanum, die Universität für hohe Magie aufgenommen wird. Vom Namenszauber, der ihn als Kind fast das Leben gekostet hätte, erhofft sich Kvothe die Macht, das Geheimnis der sagenumwobenen Dämonen aufzudecken.

  • Zitat

    Original von Darcy
    Ich lese wenig Fantasy. Aber das hier war wirklich wunderschön und kann ich nur weiterempfehlen. Besonders, wenn du Wert auf Anspruch und Sprache legst.


    :write


    Der Name des Windes war auf jeden Fall mein Jahreshighlight!
    Würde ich auch empfehlen. :-)

  • Nochmals danke!
    "Der Name des Windes" hatte ich auch schön öfters in den Händen, eine Leseprobe habe ich auch schon gelesen, welche mich auch wirklich begeistert hat. Allerdings habe ich es immer wieder zurückgelegt, weil ich nicht schon wieder eine Reihe anfangen wollte, bei der noch Teile ausstehen. Da ich mich daran aber sowieso nie halte, und ihr mich wieder an dieses Buch erinnert habt, werde ich es mir zusammen mit Lycidas (nach dem ich heute schon geguckt habe, es war allerdings nicht da war :rolleyes) notieren :-].


    Toll, dass hier so schöne Vorschläge kommen :lesend :wave!

  • Sich zu Walter Moers Empfehlungen zu überlegen, finde ich immer wieder spannend. Mir ist dazu - ohne dass ich sonderlich Fan dieses Autors bin - bisher noch nichts Vergleichbares eingefallen!


    Vielleicht wäre es generell interessant, mal in die Auswahl bei Tad Williams zu schauen? Der hat über die Jahre eine ganze Menge richtig guter Bücher vorgestellt, z. B. Shadowmarch (was noch nicht abgeschlossen ist). Aber auch jenseits von Shadowmarch lassen sich tolle Bücher entdecken.

  • Hallo Paulchen!


    Wenn es war wirklich Abgedrehtes sein darf, würde ich Dir "Die Stadt der Heiligen und Verrückten" von Jeff Vandermeer heftigst ans Herz legen! Einfach genial und sehr "anders", wie ich finde.


    Wenn Du Dir die Rezensionen auf Amazon anschaust, wirst Du sehen, dass das Buch polarisiert. Man hasst es oder man liebt es. Ich habe es geliebt. Meine Rezension findest Du hier: Die Stadt der Heiligen und Verrückten - Jeff VanderMeer


    Viele Grüße! :wave
    Nina

  • Das ist zwar keine "abgedrehte Fantasy", aber wer Herr der Ringe gelesen und gemocht hat, der sollte auch mal "Der kleine Hobbit" lesen. Das ist die Vorgeschichte zu Herr der Ringe und hat mir wirklich sehr gefallen... eigentlich fast schon besser als die Trilogie :)

    Schliesslich, morgen ist auch ein Tag. (Scarlett O'Hara)

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  • Da habe ich eine ganze Reihe Empfehlungen, denn das ist genau mein Genre!


    Nr. 1



    Charlotte, ein hübsches, leichtlebiges junges Mädchen, lebt zusammen mit Frau Schleswig, die behauptet, ihre Mutter zu sein, im Jahr 1898 in Kopenhagen. Gemeinsam verdingen sie sich bei Frau Krak, einer reichen Witwe, deren großes Haus sie sauber und in Stand halten sollen. Dabei entdeckt Charlotte einen mysteriösen Raum im Keller, wo sie auf den angeblich verstorbenen Professor Krak trifft, der eine Zeitmaschine gebaut hat. Mit seiner Hilfe landet Charlotte plötzlich im London des 21. Jahrhunderts. Aberwitzige Abenteuer und mehrmalige Zeitreisen müssen bestanden werden, bis Charlotte endlich in die Arme ihres schottischen Geliebten Fergus sinken kann.

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)

  • Nr. 2


    Von wegen Halluzinationen! Es sind wirklich zwei schottische Distelfeen, die sich da nach Manhattan verflogen haben, das Leben im Village gründlich auf dem Kopf stellen und für Aufruhr sorgen im wohlgeordneten Banden-Leben der schwarzen, chinesischen und Italo-Elfen...


    Ist aber schon irgendwie "cool"... :gruebel

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)