Chuck Palahniuk - Das Kainsmal
Über den Autor
Der amerikanische Bestseller Autor Chuck Palahniuk, geboren 1962, träumte lange davon, Schriftsteller zu werden. Doch erst ein persönlicher Einschnitt in seinem Leben gab ihm den Impuls, seinen Traum zu verwirklichen. Seit seinem Meisterwerk "Fight Club" genießt Palahniuk bei zahllosen Lesern Kultstatus.
Klapptext
Von einem, der auszog das Fürchten zu lernen: Seit seiner Kindheit fordert Buster "Rant" Casey den Tod heraus: Er macht Jagd auf Spinnen, Schlangen und Skorpione, um ihr Gift in seinem Körper zu spüren. Später schließt er sich einer Gruppe von Party-Crashern an - Leuten, die Verfolgungsjagden mit Autos veranstalten und dabei spektakuläre Unfälle provozieren. Hier scheint Rant seine Bestimmung gefunden zu haben, und bald eilt ihm der Ruf als "Engel den Todes" voraus ...
Eigene Meinung
Puh... Gar nicht so leicht, sich eine Meinung von diesem Buch zu machen. Es ist typisch für Palahniuk keine leichte Kost, jedoch schön flüssig zu lesen. Der Schreibstil ist zudem sehr eigen, es handelt sich um eine Form, die sich aus mündlichen Berichten von vielen verschiedenen Augenzeugen zusammensetzt. Im Vorwort heißt es dazu: "Befragt man mehrere Menschen zu ein und demselben Ereignis, kommt es zwangsläufig dabei zu Widersprüchen."
So erzählen beispielsweise die Eltern und Freunde, sowie ein nicht unwichtiger Historiker das Leben des Buster "Rant" Casey. Schnell wird klar, das die verschiedenen Erzählungen ein und dassselbe Ereignis wirklich ganz anders erscheinen lassen. Weshalb Rant süchtig nach dem Kick durch tierisches Gift wird zB, oder weshalb er an diesen Crash-Partys teilnimmt, die nicht selten tödlich enden für einige Bteiligten.
Im Verlauf der Geschichte wird man immer tiefer in den Teufelskreis reingezogen und kann sie nur noch schwer entziehen. Die Geschichte ist bis zum Ende wahnsinnig spannend und gibt immer wieder viele Fragen auf.
Fazit: Wer Palahniuk kennt, wird mit diesem Buch sicherlich auch zufrieden sein.