Kurzbeschreibung
Die Gruppe, die sich im alten Kloster von Montelcano einquartiert hat, wird von den Dorfbewohnern argwöhnisch beobachtet. Schließlich gehören deutsche Touristen an den Strand oder vor kunsthistorisch bedeutsame Gebäude, doch diese acht Urlauber aus München suchen Ruhe, Besinnung und Selbsterfahrung. Deswegen sind sie hierher gekommen, in die flirrende Hitze der Toskana, doch mit der Ruhe ist es schnell vorbei. Denn die junge Carolin wird in einem nahen Waldstück tot aufgefunden
Über den Autor
Felicitas Mayall begann ihre Karriere als Journalistin bei der Süddeutschen Zeitung. Inzwischen lebt sie als freie Autorin in Prien am Chiemsee. Der erfolgreiche erste Band der Serie um die Münchner Kommissarin Laura Gottberg Nacht der Stachelschweine wurde von der Presse begeistert aufgenommen.
Meine Meinung
Mir hat der erste Band der Serie wirklich gut gefallen. Laura Gottberg ist eine Ermittlerin mit menschlichen Schwächen, die sich nach ihrer Scheidung für ihre Kinder aufopfert und versucht ihren Vater, der doch recht eigensinnig ist, zu versorgen. Dies wird von ihrem Chef nicht gerne gesehen, erwartet der doch von ihr immer zu hundert Prozent zur Verfügung zu stehen. Was bei den persönlichen Hintergrund ja schlecht möglich ist.
Als die Anfrage nach Unterstützung in der Toskana sie für zwei Wochen von ihrer Familie trennt ist sie natürlich erst einmal gar nicht begeistert, stellt dann aber schnell fest, daß ihr dieser Arbeitsurlaub doch ganz gut tut.
Und Angelo Guerrini ist ein doch sehr interessanter Kollege.
Der Fall an sich tritt eigenlich fast in den Hintergrund, liefert aber genügend Spannungsmomente. Die Verwicklunen innerhalb der Therapiegruppe reichen sogar bis nach München zu einem anderen Fall Lauras.
Alles in allem war es ein ruhiger Krimi, der sich recht angenehm lesen lies.
Ich werde die weiteren Bände der Reihe sicherlich auch noch lesen.
Von mir 8 von 10 Punkte