OT: Simon's Cat
Über den Autor
Simon Tofield, vielfach prämierter Illustrator und Filmregisseur, lebt mit seinen drei Katzen Hugh, Maisie und Jess in Bedfordshire.
Kurzbeschreibung
Diese Katze ist Kult! Frech, faul, verfressen ...
Eigentlich wollte Simon Tofield nur ein neues Zeichenprogramm testen. Er zeichnete einen Kurzfilm und stellte ihn für ein paar Freunde ins Netz. Dann brach der Server fast zusammen. Inzwischen sind es mehr als 30 Millionen Klicks auf YouTube: Simons Katze ist ein sagenhafter Mund-zu-Mund-Propaganda Erfolg aus England. Begeisterte Fans aus der ganzen Welt haben sich schon in dieses anarchische, anbetungswürdige Tier verliebt. Warum? - Jeder kennt eine Katze wie diese! Von phänomenaler Fresslust besessen schnurrt Simons Katze erfindungsreich durch den Tag. Nahezu rund um die Uhr versucht sie, mit subtilen Manövern und dreisten Kapriolen die Aufmerksamkeit ihres Besitzers zu wecken, damit dieser sie füttert. Wer Katzen kennt, wird diese lieben.
Meine Rezension
Als Erstes sei, sehr böse!, gesagt: Die Kurzbeschreibung geht mal gar nicht. Die ist sowas von Garfield geklaut, dass es Simons armer Katze nur zum Nachteil gereichen kann. Über diese geist- und ideenlose Phrase habe ich mich wirklich geärgert. Jetzt aber zum Buch!
Die kleinen Filmchen, die über Simon’s Cat im Netz kursieren, kennt inzwischen bestimmt jeder…. Zumindest jeder Katzenbesitzer. Ich habe mich darüber schon schlapp gelacht, denn sie sind kein bisschen übertrieben *grins* und jeder Katzenbesitzer kennt die Situation, wenn die Katze genau JETZT Futter oder Spielen will.
Ich war also gespannt, ob auch die „unbewegten“ Comicstrips das halten können, was die Comicfilmchen schon versprechen. Nun – ich will ehrlich sein, ganz reichen sie nicht dran. Aber dennoch habe ich mich sehr über das Buch amüsiert. Natürlich drängt sich unweigerlich der Vergleich mit einer anderen dicken Katze auf ;-), aber direkt kann man die beiden nicht vergleichen: wo man bei Garfield lacht, muß man bei Simons Katze schmunzeln. Garfield ist quasi menschlicher, Simons Katze ist so, wie Katzen eben sind, nur ein wenig überspitzt.
Das Buch ist spassig, aber kein „Schenkelklopfer“. Mir hat es dennoch sehr gut gefallen und besonders musste ich bei den Situationen grinsen, an die ich mich als einstige Katzenfutterdosenöffnerin selbst gut erinnern konnte.
Ein nettes Buch und vor allem ein schönes Geschenk für alle, die Katzen besitzen – oder zumindest mögen. Mir hat es eine sehr vergnügliche Stunde beschert. Ein Comic, das ganz ohne Worte auskommt. Und sogar die Katze ist ohne Namen... Simons Katze eben.