Suche (Historische-/Abenteuer-)Romane: Seefahrt 15.-19. Jahrhundert

  • Zitat

    Original von White_Beard
    Ok Grisel, packen wir noch das 19. Jahrhundert mit ins Boot ;)
    Dann kannst du deine anderen Bücher auch noch erwähnen.


    Paßt, da brauche ich mich nur zu meiner maritimen Ecke umdrehen. :grin
    Wurden hier teilweise schon erwähnt.


    -C.S. Forester/Hornblower - der Klassiker


    -Patrick O'Brian/Aubrey & Maturin - der moderne Klassiker


    -Dudley Pope/Ramage - seicht, aber extrem nett


    -Jan Needle/William Bentley - böse, aber gut


    -Julian Stockwin/Kydd - nett und durch den Karriereweg des Helden zumindest anfangs mal was anderes


    -Dewey Lambdin/Lewrie - ein moralisch verwerflicherer Held, gut, aber Achtung auf die deutschen Fassungen da nur nach Zufallsprinzip übersetzt wurde


    - David Donachie/Ludlow - historische Krimis in der Marine


    - Alexander Kent/Bolitho - auch ein moderner Klassiker, aber nicht mein Fall


    - Frank Adam/David Winter - ein Deutscher in der Royal Navy, auch nicht mein Fall


    - Richard Woodman/Drinkwater - gut, aber nicht viel davon gelesen


    - Adam Hardy/Fox - nett, weil der Held mal kein Sonnenschein war, aber entsetzlich übel übersetzt


    Das sind mal die, die sich mir spontan aufdrängen beim Blick nach hinten. Habe eine Zeitlang eine Menge von dem Zeug - zwei doppelt gefüllte Regale - gelesen und es geliebt. Irgendwann muß ich das ein paar von den Serien eh wieder aufgreifen.

  • Es gibt da noch den berühmten Horatio Nelson.
    Falls Dich da Biographien interessieren?



    Lady Hamilton von Alexandre Dumas ist zwar eher eine Biographie über Lady Emma Hamilton, aber da sie ja die Geliebte Nelsons war, ist er natürlich mit eine Hauptperson.


    Über ihn selber gibt es auch einige, da kann ich noch nichts zu sagen, da sie noch ungelesen hier stehen.
    Nur soviel, daß er ein interessanter Mann war.



    Und natürlich nicht zu vergessen - Sir Francis Drake - DER Freibeuter überhaupt.


    .

  • Von Männern, die ihrer Sehnsucht folgen. Von Frauen, die dem Meer, das ihnen die Männer und Söhne raubt, den Krieg erklären
    Carsten Jensen erzählt von Menschen, deren Leben vom Meer bestimmt ist. Von Männern, die ihrer Sehnsucht nach Freiheit und Abenteuer folgen, und von Frauen, die dem Meer, das ihnen die Männer und die Söhne raubt, den Kampf ansagen. „Wir Ertrunkenen“ ist ein großes Buch über Liebe, Freundschaft, Verlust und Wahnsinn, voller Satanskerle, Glücksritter, Leichtmatrosen und starker Frauen.

  • Nathaniel Philbrick erzählt die wahre Geschichte jener Ereignisse, die Herman Melville zu seinem Roman Moby Dick inspiriert haben: Im November 1820 wird der Walfänger Essex mitten auf dem Pazifik von einem Pottwal gerammt. Das Schiff kentert, doch die 20 Mann starke Besatzung kann sich auf drei kleine Beiboote retten. Knapp 4000 Kilometer westlich der südamerikanischen Küste beginnt für die Männer eine beispiellose Odyssee: Drei Monate lang segeln sie in offenen, notdürftig aufgetakelten Booten und ohne ausreichend Proviant über eine feindliche See – und stoßen dabei an die Grenzen ihrer Menschlichkeit.

  • Jaffy Brown wächst in ärmlichen Verhältnissen auf. Londons Docklands im Jahr 1857 stinken nach Moder und Unrat, sind bevölkert von Matrosen und Huren. Eines Tages begegnet Jaffy einem aus einer Menagerie entlaufenen Tiger, einem herrlichen Geschöpf auf geschmeidigen Pfoten. Eine Begegnung, die ihn in eine fremde, verheißungsvolle Welt voll exotischer Schönheit, wilder Tiere und wundersamer Geschöpfe versetzt. Und die in Jaffy Sehnsucht nach der Weite des Meeres weckt. Mit seinem besten Freund Tim heuert er auf einem Walfänger an, der sie auf eine abenteuerliche Reise führt, tief hinein in die Stürme des Indischen Ozeans. Und schließlich an die Grenzen der Welt und ihres Menschseins. Carol Birch erzählt ihren aufwühlenden Roman mit herausragender Erfindungsgabe, gepaart mit einer leuchtenden sprachlichen Kraft – im Kopf das wogende Meer. Ein Gesang der Geister über den Wassern, von der Verlorenheit auf hoher See und von einer bewegenden Freundschaft, die selbst das Unfassbare überdauert.

  • Fasziniert vom Eroberungsdrang noch unerforschter Regionen des nordamerikanischen Kontinents und seiner polaren Inselwelt haben zahlreiche, bis zur äußersten Selbstaufgabe bereite Männer durch viele Jahrhunderte hindurch versucht, einen zielsicheren Seeweg vom Atlantischen zum Pazifischen Ozean über die Nordroute zu erkunden. Immer neue Expeditionen zu Wasser und zu Lande wurden gestartet: Zahlreiche weiße Flecken auf der Landkarte konnten dabei systematisch, aber unter unermeßlicher Einsatzbereitschaft und oft tödlichen Wagemut ausgefüllt werden. Aber erst 1969 gelang es schließlich dem amerikanischen Eisbrecher "Manhattan" die sensationelle Durchfahrt des polaren Insel- und Eismeeres erfolgreich zu bewältigen. Doch mit welchem wirtschaftlichen Resutat?

  • Was gibt es mit zwei großen Segelschiffen zu entdecken, wenn es eigentlich nichts mehr zu entdecken gibt? Wenn die Engländer die Welt längst vermessen haben? Die Männer, die 1785 im Auftrag des französischen Königs unter der Führung des besonnenen und aufgeklärten Kommandanten La Pérouse ins Ungewisse fahren, glauben dennoch fest an den Erfolg ihrer Expedition. Angetrieben von Pflichtbewusstsein, Idealismus, Eitelkeit oder schlichter Not bergen die beiden Schiffe sehr unterschiedliche Abenteurer. Eines ist allen – vom einfachen Matrosen bis zum geltungsbewussten Naturwissenschaftler – gemeinsam: die Bereitschaft, das eigene Leben aufs Spiel zu setzen für eine Entdeckung, die ihnen den Eintrag in die Geschichtsbücher sichert. Als sie 1788 endlich auf die ersehnte ›terra incognita‹ stoßen, lediglich eine kleine Insel in der Südsee, ist ihre Begeisterung längst von den Schrecken der bisherigen Reise überschattet

  • Buchdoktor : Hast du Die letzten Entdecker gelesen bzw. vor es zu lesen? Da schleiche ich schon drum herum. Und danke fürs hochholen des Themas, das interessiert mich sehr. :knuddel1


    Zum Thema:


    Sean Thomas Russell - Charles Hayden/Themis-Reihe:
    Band 1: Unter feindlicher Flagge


    1793. Der Konflikt zwischen England und Frankreich spitzt sich zu. Auch der Halbfranzose Charles Hayden, Lieutenant in der Royal Navy, bekommt die wachsende Feindseligkeit gegenüber Frankreich zu spüren, als er den verhassten Posten des Ersten Offiziers auf der Fregatte Themis übernehmen muss. Hier hat Captain Josiah Hart das Kommando, dem der Ruf eines Feiglings und Tyrannen vorauseilt. Zu Recht, wie Hayden am eigenen Leib erfahren muss, als die Fregatte in See sticht, um französische Kriegsschiffe aufzubringen. Trotzdem hält der junge Lieutenant an den militärischen Prinzipien von Pflicht und Gehorsam fest - und gerät so bald zwischen die Fronten einer meuternden Crew und eines brutalen Captains..

  • Als einer von zwei großen Handlungssträngen kommt die Seefahrt auch in Der Palast der Meere von Rebecca Gablé vor:


    (kann man als Einzelband lesen)


    London 1560: Als Spionin der Krone fällt Eleanor of Waringham im Konflikt zwischen der protestantischen Königin Elizabeth I. und der katholischen Schottin Mary Stewart eine gefährliche Aufgabe zu. Ihre Nähe zur Königin schafft Neider, und als Eleanor sich in den geheimnisvollen König der Diebe verliebt, macht sie sich angreifbar. Unterdessen schleicht sich ihr fünfzehnjähriger Bruder Isaac in Plymouth als blinder Passagier auf ein Schiff. Nach seiner Entdeckung wird er als Sklave an spanische Pflanzer auf der Insel Teneriffa verkauft. Erst nach zwei Jahren kommt Isaac wieder frei - unter der Bedingung, dass er in den Dienst des Freibeuters John Hawkins tritt. Zu spät merkt Isaac, dass Hawkins sich als Sklavenhändler betätigt - und dass sein Weg noch lange nicht zurück nach England führt ...

  • Eine Vormerkung für Mitte 2016:


    Mac P. Lorne - Der Pirat


    Er war ein Abenteurer, Weltumsegler, Raubritter der Meere und Spaniens größter Alptraum: Francis Drake, Pirat Ihrer Majestät Königin Elisabeth I., 1581 zum Ritter geschlagen. Mac P. Lorne lässt neben dem Mythos auch den Menschen Drake lebendig werden, den engagierten Bürgermeister und betrogenen Ehemann, der Frauen gegenüber eher schüchtern gewesen sein soll. Und er lässt uns mit hinaus segeln aufs ungezähmte, freie Meer, Spione befreien, Santo Domingo erobern und schließlich die Spanische Armada mit neuartigen Kanonen in ihr nasses Grab versenken. Hei-ho, Piraten, Leinen los und Kurs auf den Horizont!

  • Ich empfehle da die Romane von Frederick Marryat. Allen voran das verlinkte Sigismund Rüstig, aber auch "Jack, der lustige Seekadett" oder "Peter Simpel".
    Stil und Ansichten sind veraltet, aber durchaus unterhaltsam.


    P.S.: Interessant dürften hier auch die Bücher von Cyril Abraham zur TV-Serie "Die Onedin-Linie" sein.


    :wave


  • ich empfehle dir die Bolitho-Reihe vom Autor Alexander Kent. 25 Bücher, jetzt gibt es sogar noch ein 26.


    Meine absolute Nr. 1 bei den marinehistorischen Buchreihen. Spielt ca. zwischen 1770-1815. Neben den Hornblower Büchern wohl die populärste Reihe...

    Ich halte ebenfalls viel von der Richard Bolitho-Reihe, obwohl die Qualität der einzelnen Romane doch sehr schwankt. Der Refenery-Verlag veröffentlicht dieses Jahr die Reihe wieder als eBooks.


    Am meisten mag ich die Romane, die sich um Richard Bolithos Anfänge drehen, vom minderjährigen Midshipman bis zum ersten Schiff als Captain. Das sind z.B. Die Feuertaufe, Strandwölfe, Kanonenfutter und Klar Schiff zum Gefecht.


    Der Spin-off "Adam Bolitho" überzeugte mich hingegen nicht sehr.



    Über den Autor lt. Verlag:

    Alexander Kent kämpfte im Zweiten Weltkrieg als Marineoffizier im Atlantik und erwarb sich danach einen weltweiten Ruf als Verfasser spannender Seekriegsromane. Er veröffentlichte über 50 Titel (die meisten bei Ullstein erschienen), die in 14 Sprachen übersetzt wurden, und gilt als einer der meistgelesenen Autoren dieses Genres neben C.S. Forester.

    Alexander Kent, dessen richtiger Name Douglas Reeman lautet, war Mitglied der Royal Navy Sailing Association und Governor der Fregatte »Foudroyant« in Portsmouth, des ältesten noch schwimmenden Kriegsschiffs.