Forsetzung von „Teufelszahl“
Knaur Taschenbuch 2009, 425 S.
Über den Inhalt:
Der ehemalige Jesuit Paul Kadrell muss befürchten, ein Nachfahre Satans zu sein. Er ist kurz davor, seinem Leben ein Ende zu setzen, da erfährt er, dass Claudia Bianchi, Kommissarin in Rom, ein Kind von ihm erwartet. Was eigentlich ein Grund zur Freude sein sollte, wird für Paul und Claudia zum Alptraum: Trägt auch ihr Kind die Saat des Bösen in sich? In Rom stoßen die beiden auf eine uralte Prophezeiung, die die Wiederkehr eines dunklen Gottes vorhersagt ...
Über den Autor:
Jörg Kastner, geboren 1962 in Minden an der Weser, hat nach erfolgreichem Jurastudium aus der Liebe zum Schreiben einen Beruf gemacht. Genaue Recherchen und die Kunst, unwiderstehlich spannend zu erzählen, zeichnen seine Romane aus. Bislang in zwölf Sprachen übersetzt, sind seine Bücher auch im Ausland sehr erfolgreich. Jörg Kastner lebt mit seiner Frau, der Schriftstellerin Corinna Kastner, in Hannover.
Meine Meinung:
Diese Geschichte beginnt zwei Monate nach dem Ende von „Teufelszahl“. Den Vorgänger fand ich nicht wirklich herausragend, wollte jetzt aber doch unbedingt wissen, wie es mit Paul Kadrell weitergeht. Doch darauf muß man viele Seiten warten, denn fast die Hälfte des Buches ermitteln Kommissarin Claudia Bianchi und ihr Kollege Aldo Rossi erneut im Umfeld des Vatikans, bevor Paul die Szene betritt.
Für mich eine schwache Fortsetzung, denn sehr bald war mir klar, worauf die Handlung hinausläuft, dafür sorgen schon die Einblicke in Claudias Vergangenheit. Der Klappentext hatte mich eine düstere, mystische Geschichte erwarten lassen, doch von beidem konnte ich nicht viel spüren. Das Buch lässt sich flüssig lesen, aber am Ende war ich enttäuscht. Das sollte es jetzt gewesen sein? Für mich bestenfalls Durchschnitt, aber mehr auch nicht.