Autobiografie/Biografie

  • Hallo Zusammen,


    heute wende ich mich mal mit einer seltsamen Frage an euch.
    Ich bin ja immer offen für Neues, daher dachte ich, ich möchte mal eine Biografie oder Autobiografie (was ist der Unterschied?) lesen.


    Allerdings ist es nicht so einfach. Es sollte für den Anfang jemand sein, den man kennt und etwas, was nicht langweilig ist. Ich habe eigentlich gar keine Ahnung, was mich da wirklich interessiert :rolleyes
    Soweit ich mich erinnern kann, hab ich sowas noch nie gelesen und konnte mich auch noch nicht dafür begeistern.


    Vielleicht habt ihr nen Tip, was relativ leicht zu lesen ist und interessant geschrieben ist.


    :help

  • Zitat

    Original von Eny
    Eine Autobiografie, die momentan überall gelobt wird, ist Open von Agassi. Ich habe sie allerdings noch nicht selbst gelesen.


    Und das wäre auch wirklich mal eine sehr interessante Person!
    Allerdings stört mich seine Frau... Aber ich hab in der Rezi gerade gelesen, dass sie nicht ununterbrochen vorkommt. Das kann man noch ertragen ;-)

  • Zitat

    Original von Booklooker


    Aaaaahhh! :licht :licht
    DAS hätte ich nun wirklich auch selbst rausfinden können.... :-)
    Danke!


    Ganz ehrlich: Ich habe mich vor wenigen Jahren auch noch gefragt, wieso Autos eigene Biografien bekommen. Bin zum Glück nie dazu gekommen, mich damit lächerlich zu machen. :grin

  • Zitat

    Original von Eny
    Ganz ehrlich: Ich habe mich vor wenigen Jahren auch noch gefragt, wieso Autos eigene Biografien bekommen. Bin zum Glück nie dazu gekommen, mich damit lächerlich zu machen. :grin


    Das hab ich gerade noch hingekriegt ;-)
    Allerdings hätte ich beides Biografie genannt, weil mir eigentlich schnuppe ist, wer genau über wen schreibt, also über jemand andern oder über sich.... :rolleyes

  • Guten Abend Booklooker und willkommen im Club der Biografien-Leser :grin


    Eine Autobiografie die ich Dir wärmstens empfehlen kann, vorausgesetzt, dass Du den Herrn auch leiden kannst: MEIN LEBEN v. Marcel Reich-Ranicki


    Wenn man nämlich jemanden nicht mag, dann hat das keinen grossen Wert, sich eine Autobiografie/Biografie von dieser Person anzutun.
    Das würde Dir das Abenteuer Biografienlesen grad schon verleiden, bevor Du richtig damit angefangen hast. :grin


    Ueber diese Autobiografie gibt es - wenn mich nicht alles täuscht - auch einen Eulen-Rezi-Thread.

    Avatar: James Joyce in Bronze... mit Buch, Zigarette und Gehstock.
    Diese Plastik steht auf seinem Grab. (Friedhof Fluntern, Zürich)
    "An Joyces Grab verweht die Menschensprache." (Yvan Goll)

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  • Joan, auf dich habe ich gehofft :rolleyes


    Und leider kann ich gerade diesen Mann überhaupt nicht leiden. Beschimpft er mich doch als dummen Menschen, weil ich nicht nur hochtrabende Bücher, sondern auch ChickLit oder CosyCrimes lese. Dieses Wissen über ihn stammt übrigens aus einem kleinen Ausschnitt einer Sendung, seitdem ist er unten durch....

  • Dann hat das keinen grossen Wert mit dem Reich-Ranicki :lache



    Magst Du die Marlene Dietrich?


    Ihre Tochter die Maria Riva hat über sie eine ganz spannende Biografie geschrieben.
    Zwei Nachteile gibt es aber: erstens ist das Buch ein riesendicker Wälzer und zweitens könnte es möglich sein, dass Du nachher die Marlene nicht mehr so sehr mögen könntest.


    Ansonsten: gibt es irgendeine Persönlichkeit, zu der Du eine gewisse Beziehung bereits hast? SchriftstellerIn, MalerIn, MusikerIn etc.?


    Dann könnte ich Dir sagen, ob ich über diese Person schon mal was gelesen habe und Dir das empfehlen könnte oder nicht.

    Kurzbeschreibung

    "Schreibe ein Buch über mich. Nur Du kannst es. Die ganze Wahrheit. Aber erst nach meinem Tod." Dieses Buch legt Maria Riva, die Tochter Marlene Dietrichs, nun vor. Sie schildert die außergewöhnliche Lebensgeschichte des großen Stars und zugleich die von starken Emotionen geprägte Beziehung zwischen Mutter und Tochter.


    Über den Autor
    Maria Riva, Tochter Marlene Dietrichs, geboren 1924 in Berlin, lebt heute in Palm Springs und in der Schweiz

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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Joan ()

  • Das hört sich doch schon viel besser an. Über Marlene Dietrich habe ich noch nicht so viel gelesen, aber sie ist interessant. Das Buch werde ich schon mal auf meine Wunschliste springen lassen :-)


    Zu deiner Frage: :gruebel Nicht wirklich. Daher dachte ich, dass irgendwer vielleicht den absoluten Supertip hat, was man auf jeden Fall gelesen haben muss oder so. :-)

  • Den absoluten ulitmativen Supertip gibt es halt auch in diesem Genre nicht.


    Den einen ist es völlig egal ob das Erzählte auch wirklich der Realität entspricht, Hauptsache es läuft was, und zwar möglichst in atemberaubender Rasanz, voll spannender Dramatik und Action.


    Die anderen möchten eher etwas sachlicher informiert werden, möchten sich auf die Angaben/die aufgezeigten Geschehnisse einigermassen verlassen können....


    Alleine schon zwischen diesem beiden Anforderungen findet sich eine unendliche Vielfalt "gestalterischer" Möglichkeiten, um das Leben eines Menschen aufzuarbeiten/aufzuzeigen.


    Das Selbstportrait OPEN von Andre Agassi kommt in Sachen Schreibstil sicher denjenigen Lesern entgegen, die bisher vor allem Romane gelesen haben.
    Ein Versuch wärs sicher wert, Booklooker. :wave

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  • Gestern ist mir ein Buch in die Hände gekommen, das ich mal rezensiert habe.


    Meistens überzeugen mich solcherart Erfahrungs-Bücher nicht unbedingt, aber dieses hier hat mir sehr gut gefallen, ich habe es paar Jahre später sogar noch ein zweites Mal gelesen.


    Wenn Dich das Thema <Geschlechtsumwandlung> interessiert, dann kann ich es Dir wärmstens empfehlen. Es geht auch nicht nur um diese Geschlechtsumwandlung, die Nadia Brönimann hat auch sonst noch manches zu erzählen, ihr Leben war ein sehr turbulentes und sie hat manches mitmachen müssen schon im Kindesalter.....


    HIER geht es zur Rezi

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  • Vielleicht ist zum Einstieg auch dieses Buch ganz gut. Es werden Frauen proträtiert, die man zum Teil kennt, zu einem anderen Teil nicht kennt. Hinten sind Quellenangaben enthalten, so das man in die Biografien die man interessant findet, tiefer einsteigen kann.


    Mir hat das Buch sehr gut gefallen.