Und das mit dem Verwandtschaftsgrad hat er vor der Eheschließung nicht gewusst?
Also echt, ich sag nur: Männer!
Und das mit dem Verwandtschaftsgrad hat er vor der Eheschließung nicht gewusst?
Also echt, ich sag nur: Männer!
ZitatOriginal von Alisha
Und das mit dem Verwandtschaftsgrad hat er vor der Eheschließung nicht gewusst?
Also echt, ich sag nur: Männer!
Erstens fällt Männern das Denken vor der Hochzeit meistens schwer- Blutleere im Gehirn wg. Blutstau anderwärts.
Zweitens hätte sie ihre Pflicht erfüllt als Königin für zahlreiche Nachkommen zu sorgen hätte er sich nie scheiden lassen, so war es nachgerade seine dynastische Pflicht.
Drittens für das Sorgen von Scheidungsgründen oder auch für notwendige Ausnahmegenehmigungen fürs Heiraten hatte man seine Leute dieselben, die auch Rechtfertigungsgründe für irgendwelchen abstrusen Erbschaftsansprüche konstruierten, wenn Königs gerade mal wieder Lust auf eine kleine Rauferei (vulgo Krieg) hatten.
ZitatOriginal von JulyRose
@ Alisha: man musste sich eine Scheidung natürlich vom Papst "genehmigen" lassen, aber dann war das durchaus möglich.
Friedrich zum Beispiel ließ sich von Adela mit der Begründung scheiden, dass ihre Verwandtschaft zu eng sei, sie waren Verwandte sechsten Grades, und das genügte schon. Andererseits war's damals auch schon schwierig, im Hochadel einen Partner zu finden, der nicht so eng verwandt war; seine zweite Frau Beatrix von Burgund war dann auch um genauso viele Ecken mit ihm verwandt wie Adela. (sprich: wenn man ein gutes Argument hat, geht's schon mit der Scheidung.)
LG, Juliane
Das nenne ich mal einen Scheidungsgrund. Wundert mich, dass das dann als Argument gezogen hat, immerhin war ja wirklich fast jeder im Hochadel miteinander verwandt, wie Du ja auch schon geschrieben hast.
Da war Friedrich wohl in der Tat nicht so besonders glücklich mit seiner Adela, dass er solche Gründe nannte.
ZitatOriginal von JulyRose
@ Alisha: man musste sich eine Scheidung natürlich vom Papst "genehmigen" lassen, aber dann war das durchaus möglich.
Friedrich zum Beispiel ließ sich von Adela mit der Begründung scheiden, dass ihre Verwandtschaft zu eng sei, sie waren Verwandte sechsten Grades, und das genügte schon. Andererseits war's damals auch schon schwierig, im Hochadel einen Partner zu finden, der nicht so eng verwandt war; seine zweite Frau Beatrix von Burgund war dann auch um genauso viele Ecken mit ihm verwandt wie Adela. (sprich: wenn man ein gutes Argument hat, geht's schon mit der Scheidung.)
LG, Juliane
Ha! Genauso wie's immer mal wieder bei den Engländern in Rebecca Gablés Büchern vorkam. Das war immer der beste Grund! War ja vorher totaaal unbekannt!