'Die Bastardin' - Seiten 085 - 143

  • Bevor es weiter geht, schnell ein paar Worte zu diesem Teil hier verlieren...


    Agnes findet sich in ihrem neuen Leben nicht zurecht, was auch verständlich ist. Seit sie fünf war, kannte sie nur das abgeschiedene Klosterleben und kommt nun in den "Genuss" der realen, aufregenden Welt mit ihren politischen Machtspielen.



    Friedrich als Sucher des Mörders. Eine interessante Wahl. Für den König steht der Mörder schon fest. Aber was macht Friedrich daraus? Glaubt er seinem Freund oder nicht?


    Heinrich ist hin und hergerissen. Wie kann er sich verhalten, damit er nicht verdächtig wirkt? Aber alleine sein Aufenthalt in Regensburg wirft schon unangenehme Fragen auf.

  • Zitat

    Original von Tanzmaus



    Stammbaum? Namensanhang? Habe ich da was übersehen???? :gruebel


    Nein. Jedenfalls nicht im Buch ;-)
    Hier kam die Frage nach einem helfenden Stammbaum und Namensregister auf. Beides hätte es im Buch gegeben. Aber da ist was schief gelaufen in der Herstellung, und darum fehlen diese Dinge in der ersten Auflage. Wer diese ergänzenden Texte gerne haben möchte, kann sich per PN mit seiner E-Mail-Adresse an mich wenden, ich schicke die Anhänge dann zu.


    LG, Juliane

  • Zitat

    Original von Tanzmaus
    Bist Du so lieb und schickst sie mir?


    Wieso wurde dies nicht im Buch abgedruckt? Wäre sicherlich für die Leserschaft sehr nützlich bzw. hilfreich gewesen... :gruebel


    Es gab da wohl ein kleines Problem in der Herstellung, und als wir alle es bemerkt haben, war's leider schon zu spät und die Bastardin rumorte munter durch die Druckmaschinen. Ich schick Dir die Anhänge per Mail. :wave


    LG, Juliane

  • Es gibt als letzte Instanz quasi immer noch die Druckfahnen, die man als Autorin durchgeht, um letzte Druckfehlerchen auszumerzen (wobei man natürlich nie alle findet, ist ja klar, gerade in Texten, die wie das eigene Wohnzimmer sind).


    Es fiel mir auf, dass sie fehlten, als es bereits zu spät für die erste Auflage war.


    LG, Juliane

  • Ich habe gestern nochmal ernsthaft versucht, in das Buch hineinzufinden.
    So sehr mich die Geschichte interessieren würde, es geht nicht. Ich komme immer wieder aus dem Tritt, weil ich über bestimmte Formulierungen stutze, weil ich über Sachen nachgrüble, die sich mir nicht auf Anhieb erschließen. Wenn der König Heinrich abfällig als Welschen tituliert, beleidigt er damit nicht auch Friedrichs Mutter, die ja auch eine Welfin war? Worin unterscheiden sich die beiden dunklen Rots von Adelas und Agnes Hochzeitskleidern?
    Meine Lesefluss wird dadurch immer wieder unterbrochen und ich komme nicht so recht vorwärts. Sorry!

    :lesendR.F. Kuang: Babel


    If you don't make mistakes, you're not trying hard enough. (Jasper Fforde)

  • Zitat

    Original von SabineW
    Ich hab mich für Friedrich entschieden. Vielleicht weil er erwachsener wirkt und auch eine gewisse Erhabenheit ausstrahlt.


    Geht mir genauso. Irgendwie steh ich auf erwachsene Männer.
    Dass das Liebesgedicht irgendwas mit Agnes zu tun hat, glaub ich kein Stück. Es passt überhaupt nicht zu ihrer (und Ottos) Situation. Mir drängt sich der Gedanke auf, dass hier eine falsche Spur von der verehrten Autorin gelegt wird ... ;-) Zumal Friedrich dann auch noch davon überzeugt ist, dass das Gedicht von Otto stammt.
    Dass Friedrich nicht lesen kann, finde ich schön und glaubwürdig.

  • Zitat

    Original von Katerina
    Dass das Liebesgedicht irgendwas mit Agnes zu tun hat, glaub ich kein Stück. Es passt überhaupt nicht zu ihrer (und Ottos) Situation. Mir drängt sich der Gedanke auf, dass hier eine falsche Spur von der verehrten Autorin gelegt wird ... ;-)


    Würd ich nie wagen! ;-)


    Die Frage, ob und wer der beiden Männer erwachsener ist, finde ich interessant. Ich meine, dass beide recht früh in ihre Verantwortung hereinwachsen mussten, Heinrich sogar noch früher als Friedrich, doch wussten beide, dass irgendwann die Verantwortung auf sie zukäme, ein Herzogtum zu übernehmen. (Heinrich in seiner Maßlosigkeit will ja sogar zwei.)


    Vielleicht macht Heinrich diesen weniger erwachsenen Eindruck, weil er verknallt ist? Tun wir da nicht unberechenbare Dinge?


    LG, Juliane

  • Zitat

    Original von JulyRose
    Gib's zu, Sabine: du magst Friedrich, weil er schon nackt in die Donau gehüpft ist, :lache das hat zwar mit erwachsen und erhaben nicht viel zu tun, wäre aber auch eine durchaus akzeptable Erklärung.


    Den Kopfsprung an einer unbekannten Stelle zu wagen, mildert immerhin seine allumfassende Vernunft. :grin


    Zitat


    Die Welfenwut ist zwar so nicht in den Quellen aufgetaucht, aber ich dachte, es passt.


    Tut es, und wenns den Ausdruck nicht gegeben hat, ist er schön erfunden.

  • Zitat

    Original von SabineW


    Watt??? Den gibts auch abgefüllt?


    Äh, ja. Möchtest du ihn nackig oder mit Etikett? :-D


    Du weißt doch, ich ziehe alles auf Flaschen, womit man Geld machen kann.


    LG, Juliane

  • Kann ich auch so eine haben? :lache


    Also ich bin bisher auch eher der Friedrich-Liebhaber. Mir ist die "Welfenwut" zu hitzig.


    Was mich bisschen nervt ist, dass Ortrud jedesmal jammert, wenn sie aufs Pferd muss. (also auch immer mit dem Wort "jammert").


    Wie weit sind eig die ganzen Orte entfernt, wenn man da ohne Probleme laufen kann?


    Ja, der Welf macht das sehr geschickt. Er sitzt im Hintergrund und denkt nach und Heinrich solls ausführen! :grin


    Und Agnes tut mir Leid. Aber ich finds gut, dass sie Friedrich mal gesagt hat, dass es ja um ihr Leben geht!!


    Ich glaub auch nicht, dass das Liebesgedicht für Agnes war...
    Aber Agnes blickt manche Sachen glaub noch nicht so recht!^^


    Wen hat denn Heinrich letztendlich geheiratet? Und Friedrich?
    Wohne zwar in der Nähe vom Hohenstaufen, aber arg viel über die Zeit, in der die Staufer und Welfen präsent waren, weiß ich leider nicht *Schande über mich*


    Irgendwie tendiere ich bisher auch zu dem Sohn vom Toten... :gruebel


    Hat eig Adele was zu verbergen? Die labert so wirres Zeug vor dem Thronsaal...

  • Zitat

    Original von Nightflower
    Wie weit sind eig die ganzen Orte entfernt, wenn man da ohne Probleme laufen kann?


    Nicht weit. Ich habe das während meiner Recherche auch alles selbst abgelaufen, wenngleich ich mich auch heute noch in den engen Gassen von Regensburg gerne mal verlaufe.


    Zitat

    Wen hat denn Heinrich letztendlich geheiratet? Und Friedrich?
    Wohne zwar in der Nähe vom Hohenstaufen, aber arg viel über die Zeit, in der die Staufer und Welfen präsent waren, weiß ich leider nicht *Schande über mich*


    Heinrich hat später Clementia von Zähringen geheiratet, Friedrich hat Adela von Vohburg geheiratet. Beider erste Ehen hielten aber nicht ewig, und sie heirateten später noch jeweils ein zweites Mal.


    LG, Juliane

  • Zitat

    Original von JulyRose
    Du weißt doch, ich ziehe alles auf Flaschen, womit man Geld machen kann.


    Zum Glück. Bzw. schön wär's, wenn das möglich wäre.
    (Um dem Rest der Welt die kryptische Äußerung verständlich machen: Juliane hat, was Disziplin und Ideenreichtum betrifft, bei der Vergabe der Talente für Sabines und meinen Geschmack etwas zu oft "Hier!" geschrien. Und deshalb fänden wir es nur fair, wenn sie ein bisschen davon auf Flaschen ziehen würde. Scheitert bisher an der technischen Umsetzung. Wir arbeiten noch dran. :grin)

  • Zitat

    Original von beowulf
    Die Scheidungen nach heutigem Scheidungsrecht- da hätte man als Anwalt ausgesorgt *träum*


    Scheidungen? Ich dachte immer, das wäre so einfach nicht möglich gewesen...


    :wave

    LG
    Alisha

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    Good girls go to heaven, bad girls go everywhere! :-]
    (Jim Steinman)


  • @ Alisha: man musste sich eine Scheidung natürlich vom Papst "genehmigen" lassen, aber dann war das durchaus möglich.


    Friedrich zum Beispiel ließ sich von Adela mit der Begründung scheiden, dass ihre Verwandtschaft zu eng sei, sie waren Verwandte sechsten Grades, und das genügte schon. Andererseits war's damals auch schon schwierig, im Hochadel einen Partner zu finden, der nicht so eng verwandt war; seine zweite Frau Beatrix von Burgund war dann auch um genauso viele Ecken mit ihm verwandt wie Adela. (sprich: wenn man ein gutes Argument hat, geht's schon mit der Scheidung.)


    LG, Juliane