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'Die Bastardin' - Seiten 273 - Ende
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Den hatte ich schon die ganze Zeit im Verdacht- ber der Vitus mit seiner falschen Fährte von der fFRauhat mich aus dem Konzept gebracht.
Also Agnes zur linken Hand und die Zähringerin zur Rechten- ging das gleichzeitig?
Nur mal so auf der Meckerleiste: Ein ergänzendes Nachwort hätte ich auch ganz gut gefunden. Schade auch, das das Rätsel um "Jakob" ungelöst bleibt.
Zusammenfassend: Gutes Buch, hat mich gefreut und schon jetzt an die Autorin für die Begleitung der Leserunde.
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Zitat
Original von beowulf
Also Agnes zur linken Hand und die Zähringerin zur Rechten- ging das gleichzeitig?Nur mal so auf der Meckerleiste: Ein ergänzendes Nachwort hätte ich auch ganz gut gefunden. Schade auch, das das Rätsel um "Jakob" ungelöst bleibt.
Agnes darf zur linken Hand heiraten - das ist doch ein Happy-End!! Ein Nachwort hätte ich auch sehr schön gefunden - so als Erklärung zwischen Wahrheit und Fiktion.
Auf Jakob's Geschichte bin ich jetzt schon neugierig!!!
Vielen Dank JulyRose für dieses wunderschöne Buch, die spannenden Lesestunden, und für die Beantwortung meiner Fragen!!!
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Ich wiederhole mich gerne.
Das Nachwort bzw. eine historische Notiz war geplant, lag alles beim Verlag, aber irgendwo zwischen Lektorat und Herstellung ist wohl schrecklich was schiefgelaufen, sodass historische Notiz, Stammbaum und die Liste der Personen leider erst ab der zweiten Auflage für die Leser verfügbar sind. Wer die Texte gerne noch haben möchte, wende sich vertrauensvoll an mich, ich verschicke sie dann als PDF.
@ beowulf: theoretisch ginge das wohl, aber ich will nicht zu viel verraten ... Wie gesagt, Agnes ist und bleibt Fiktion, doch hat mich natürlich Heinrich mit seiner Heiratspolitik (und mit meinem eigenen Bemühen, so nah wie möglich an dem historischen Kontext zu bleiben, den wir kennen) schon in ein gewisses Dilemma gestürzt. Aber darum kümmere ich mich - versprochen! - ausführlich, wenn es eine Fortsetzung gibt.
Ich bedanke mich auch schon bei euch zwei Schnelllesern - und da wir jetzt im letzten Ordner sind, stelle ich gerne noch mal meine Frage in den Raum: Friedrich oder Heinrich?
LG, Juliane
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Das darfst du einen Hohenloher doch nicht fragen. Die von Hohenlohe waren Staufer Unterstützer und so halten das Württemberger heute noch- siehe die berühmte Stauferausstellung zum 25 Jährigen von BaWü. Der Löwe mag in seinem Dom schön liegen- wir sind und bleiben Staufer.
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Zitat
Original von beowulf
Das darfst du einen Hohenloher doch nicht fragen. Die von Hohenlohe waren Staufer Unterstützer und so halten das Württemberger heute noch- siehe die berühmte Stauferausstellung zum 25 Jährigen von BaWü. Der Löwe mag in seinem Dom schön liegen- wir sind und bleiben Staufer.Das find' ich gut!
LG, Juliane
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@JuliRose
Ganz klar: der Welfe. Vor 800 Jahren hätte ich ja auch zu seinem Reich gehört.@all
Das Buch bietet auf den letzten Seiten noch einiges an Spannung. Dass es quasi ein Grund aus Eifersucht und Gier war, habe ich so aber nicht voraus gesehen. Vielleicht dachte ich aber nur, dass es etwas politisches sein muss, weil sich soviele zum Kreuzzug dort versammelt haben.Ich hätte ganz gerne mehr über die Beziehung zwischen Heinrich und Friedrich gelesen. So kommen sie mir fast wie Bestfriends vor, von denen jeder sein Gebiet im Land hat. In den Geschichtsbüchern kamen sie mir eher wie Feuer und Wasser vor, wobei die Rollen immer wieder wechselten.
Ohne das Nachwort zu kennen halte ich Agnes, Ortrud und Jakob für fiktive Personen. Ist es nicht schwierig, einer historisch belegten Person wie Heinrich eine so große Liebe anzudichten? Agnes Position zu Barbarossa war sicher leichter zu schreiben, weil es seinerzeit wohl mehrere uneheliche Kinder von Fürsten gab, die nicht exakt notiert wurden.
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Éindeutig Heinrich - oder doch Friedrich?
Schwer zu sagen - beide haben positive und negative Eigenschaften... Aber ich glaube doch eher Heinrich !
Mein heimlicher Held bleibt Jakob - der ohne Sprache seinen Weg schon machen wird! -
Ich habs doch von anfang an gesagt das es Hermann ist.
Wobei ich nicht gedacht hätte das Adela auch noch was damit zu tun hätte.
Und das Buch blieb aber auch bis am Schluss spannend und sogar mit Happy- End. Wenigstens für Agnes und Heinrich.Ich würde mich freuen wenn es eine Fortsetzung geben würde. Da für mich doch einige Fragen noch nicht geklärt sind.
JulyRose
Vielen Dank für die Begleitung der Leserunde und die zusatz Infos. Es ist wirklich schade das der Anhang fehlt, aber da kannst du ja nicht viel dafür.Und ich würde mich für Heinrich entscheiden.
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@ spike: was soll ich dazu noch groß sagen?!
Aber ich find's schön, dass erstaunlich viele von euch sich doch eher für Heinrich entscheiden - ich verspreche aber, dass ihr dieses Bild revidieren könntet, wenn ich die Fortsetzung schreibe ...
Es wurde ja schon angesprochen. Ja, er heiratet Clementia von Zähringen, das ist ein historischer Umstand, den ich nicht ausblenden kann und will. Das macht das Schreiben nicht leichter, aber: spannender!
LG, Juliane
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@ büchersally: ich glaube nicht, dass Friedrich und Heinrich best friends sind, es ist eher eine von jungen Jahren geprägte Freundschaft, die im Laufe des Lebens auf viele Proben gestellt wurde - und wir wissen ja, wie diese Geschichte ausgeht. Dreißig Jahre später entzweien sich die beiden, als Friedrich von Heinrich Bündnistreue fordert, die dieser ihm nur zugestehen will, wenn Friedrich ihm seinerseits Zugeständnisse macht (und natürlich ging's da um Geld und Macht.)
Heinrich war wohl der Mächtigere, der Wohlhabendere - aber nicht der König oder später Kaiser. Diese Rolle steht Friedrich zu. Und in diesem Spannungsfeld zerbricht vielleicht etwas, das ich durchaus als Freundschaft sehe - die aber SPannungen ausgesetzt war.
LG, Juliane
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Zitat
Original von JulyRose
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Aber ich find's schön, dass erstaunlich viele von euch sich doch eher für Heinrich entscheiden - ich verspreche aber, dass ihr dieses Bild revidieren könntet, wenn ich die Fortsetzung schreibe ...
...Im Frühjahr war ich bei einer Lesung von Paul Barz und ließ mich dort schon von Heinrich begeistern. Für mich hat sich das Bild eines Haudegens gebildet, der vielleicht ein bisschen verkannt wurde. Reizbar und willensstark würde ich auch noch durchgehen lassen.
July
Unsere Agnes ist eine fiktive Person. Tatsächlich hieß auch Friedrichs Cousine Agnes. Wieviel von ihr steckt denn in der Romanheldin? -
Ich weiß wohl von einer Agnes, die Nichte von Friedrich Barbarossa war und seine Großmutter hieß auch Agnes, aber eine Cousine habe ich gerade nicht auf dem Schirm ...
Das ist halt das Problem mit den Leuten damals: schrecklich einfallslos in Namensfragen. Aber eines ist gewiss: für Agnes habe ich gar kein Vorbild gebraucht. Eines Tages, während ich noch in der frühen Konzeptionsphase des Romans steckte, kam mir in den Sinn, eine Halbschwester Barbarossas zu etablieren, da ja sein Vater nicht gerade Kind von Traurigkeit war und wohl auch einige Verbindungen neben seiner Ehe bestanden. Da stand sie plötzlich vor mir, und sie hatte ihren Namen schon, als sie auftauchte. Da es auch andere Frauen dieses Namens bei den Staufern gab, passte es für mich. (wie gesagt: einfallslos! Friedriche! Ottos! Heinriche!)
LG, Juliane
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Es klingt recht plausibel mit der unehelichen Tochter, die sicher auch irgendwie Agnes gehießen hätte.
Ich meine die Agnes, die Heinrichs ältesten Sohn (hieß doch auch Heinrich, oder?) geheiratet hat. In Paul Barz Darstellung gibt es eine Eheschließung mit der Cousine des Kaisers, der ja dann Barbarossa sein muss.
Ich finde diesen Part der Deutschen Geschichte wirklich schwierig. Selbst die Preußischen Könige gingen da leichter zu merken.
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Meines Wissens war Heinrichs Sohn Heinrich mit Agnes von Staufen verheiratet, die Tochter von Konrad war, Friedrichs Halbbruder. Damit wäre sie genaugenommen seine Nichte und nicht seine Cousine, aber ich gebe zu, dass mich die spätere Zeit von Heinrich und Friedrich nur marginal interessiert (bzw. bei meiner Arbeit mein Augenmerk hauptsächlich auf den beiden jungen Herrschern lag, wenn auch die Quellenlage gerade bei Friedrich zu der Zeit eher dürftig war), daher kann ich da schon mal was durcheinanderbringen.
Ich finde den Teil der Geschichte auch schwierig - aber zugleich hochinteressant! Es war eine Zeit, in der vieles in Bewegung geriet, auch gesellschaftlich. Das 12. Jahrhundert ist im Mittelalter meine liebste Zeit, und ich hoffe, ich darf da noch viele Geschichten erzählen, die liegen da unter jedem Stein.
LG, Juliane
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Eben habe ich "Die Bastardin" zuende gelesen.
Schönes Ende, zum Glück wird soweit alles aufgeklärt und es gibt sogar ein Happy End. Damit hatte ich zeitweise ja schon gar nicht mehr gerechnet.
Hermann hatte ich immer mal wieder im Verdacht, hatte aber auch eher mit politischen Hintergründen gerechnet. Das ein Zusammenhang zu Adela bestand habe ich erst zum Schluss hin vermutet.
Überhaupt geriet Adela zeitweise im Buch ziemlich außer Acht, so dass ich lange nicht an Sie gedacht hatte.Hmm Heinrich oder Friedrich. Friedrich wirkt deutlich "vernünftiger" und "erwachsener", aber ich habe meist mehr mit Heinrich gefiebert. Also sag ich jetzt mal Heinrich. Interessant wäre da eine Fortsetzung und ob man dann bei seiner Meinung bleibt.
Alles in allem wirklich ein schönes Buch und bis zum Schluss spannend!
Vielen Dank auf diesem Weg schon einmal für die Begleitung der Leserunde, liebe JulyRose!!Achja, ich würde mich über die PDF-Datei freuen.
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Zitat
Original von Alyson
Hmm Heinrich oder Friedrich. Friedrich wirkt deutlich "vernünftiger" und "erwachsener", aber ich habe meist mehr mit Heinrich gefiebert. Also sag ich jetzt mal Heinrich. Interessant wäre da eine Fortsetzung und ob man dann bei seiner Meinung bleibt.Ich vermute, in der Fortsetzung wird's nicht ganz so gut für Heinrich und Agnes ausgehen. 1147 oder 1149 heiratete Heinrich tatsächlich Clementia von Zähringen, das ist eine historische Tatsache. Die kann ich ja schlecht unter den Tisch fallen lassen, oder?
LG, Juliane
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Da die Bastardin ja 1147 spielt kann die Hochzeit mit Clementia von Zähringen ja nicht mehr lange auf sich warten lassen..*schnüff*
Aber wenn es historisch belegt ist, kann man es in der Tat nicht unter den Tisch fallen lassen...
Bin gespannt, was Du Dir einfallen lässt, insofern es denn einen zweiten Teil geben wird.
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Ich bin fast durch. Sie sind auf der Burg. Welche Burg ist das denn? Ich stell mir immer die Ruine von Donaustauf vor. Aber ich denke, das ist fast zu weit oder? Sind noch Reste dieser Festung zu sehen?
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Nein, die Burg bei Donaustauf war damals (meines Wissens) keine Ruine. Ich hatte keine bestimmte Burg im Sinn, wenn ich ehrlich bin, denn auch im Hochmittelalter wurde hier und da oft noch mal was Neues gebaut und da man zu faul und zu geizig war, hat man gerne alte, verlassene Burgen abgetragen und anderswo was Neues, Schönes gebaut. So habe ich es mir vorgestellt: eine Ruine, die später abgetragen wurde und heute nicht mehr zu sehen ist.
LG, Juliane