512 Seiten, Droemer/Knaur, Originaltitel: The Owl and Moon Cafè, 2006 Original, 2008 Deutsche Ausgabe
Über die Autorin
Jo-Ann Mapson unterrichtet kreatives Schreiben an der Universität von Alaska. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren drei Hunden in Anchorage, wo sie derzeit an einem neuem Roman schreibt. Ihre Bücher The Wild Sisters und Bad Girl Creek waren internationale Bestseller
http://www.joannmapson.com/
Zum Inhalt
In der Familie Moon treffen vier Generationen Frauen aufeinander:
Bess Moon wird Gammy genannt. Sie ist ein Original, sehr fromm, liebt ihre Tochter, Enkelin und Urenkelin. Sie hat einen starken Lebenswillen und hält die Familie zusammen.
Allegra, die eigentlich Alice heißt, ist sehr esoterisch, macht bei Großdemos mit, isst kein Fleisch, zieht sich seltsam an (findet jedenfalls Maria, ihre Tochter). Sie ist fröhlich, liebt das Cafè und die Begegnung mit ihren Kunden dort.
Maria ist das genaue Gegenteil von Allegra, ihrer Mutter. Sie ist bodenständig, solide, vernünftig und die Intellektuelle der Familie. Ihre Gefühle hält sie gerne unter Kontrolle, bis sie auf einen hübschen Schotten trifft...
Lindsay ist hochbegabt, kennt sämtliche Namen (auch die lateinischen) von Fischen und Pflanzen. Ist traurig wenn sie doch mal eine Zwei kassiert. Sie ist in ihrer Klasse eine Außenseiterin. Allerdings findet sie eine Freundin, aber das ist alles nicht so einfach, wie es scheint. Lindsay hat eine sehr gute Beziehung zu ihrer Oma, was die Beziehung zwischen Maria und Allegra nicht einfach macht.
Als Allegra schwer erkrankt und gleichzeit auf einen Mann aus ihrer Jugendzeit trifft , muss die Familie zusammenhalten und einige schwelende Konflikte angreifen.
Meine Meinung
Alle vier Frauen sind starke, eigenwillige Charaktere. Das Buch ist in Abschnitte unterteilt, in denen jeweils aus der Sicht einer der vier Frauen erzählt wird. Das ermöglicht, dass man sich super in die vier hineinversetzen kann. Eigentlich würde man so unterschiedliche Menschen nicht in eine Familie stecken, aber genau darin liegt der Reiz. Das Buch hat seine wirklich lustigen Momente genauso, wie wirklich traurige. Mir hat vor allem gefallen, wie sie als Familie zusammengewachsen sind, durch alle Schwierigkeiten hindurch, haben sie einen Weg zueinander gefunden genauso wie jede ihren Weg gefunden hat.
Ich kann das Buch sehr empfehlen. Ich hatte das Glück, es als Wanderbuch zu lesen, sonst wäre es mir sicher durch die Lappen gegangen!