I glabs fost nit: nu imma ka eigene rezension fia Elfenlied... - *seufz* dass ma oba a immer ois söwa machn muas...
Äh nu... nu ja... also... das ist so... so ist das nämlich, dass, äh...
...erinnert ihr euch noch an die Lutin Ganda, die Ollowain zum Buchklau in die tolle Bibliothek von Iskendria geführt hat?
Nicht? Ist ja egal, weil das kommt da drin nicht vor, beziehungsweise nur als Andeutung Ollowains, und zwar weil die Memoiren der Lutin ob eines Wurfes in eine Höhlenquelle trotz Öltuchverpackung nass und in der Mitte unleserlich wurden.
Die Memoiren der verstorbenen Lutin wurden nämlich von ihrem Freund Ollowain herausgegeben, ebenso wie die wunderbaren vielfältig lesbaren Blattgedichte von Gandas Blütenfee-Freundin Mondblüte, die diese aufbewahrt hatte und selbst herausgeben wollte, bevor ihr der Tod dazwischen kam.
Das Büchlein, etwas kleiner als die 'vollwertigen' Bücher, ist in etwa wie... öh... die Anhänge zum Herrn der Ringe: hinten ist eine ausführliche Zeitleiste, und als kleiner Bonus eine zusätzliche Geschichte, wie man als Autor zu Wüstenbussardbildern kommt, und in Folge ganz unverhofft auf Elfen und Wikinger trifft, die sich am isländischen Elfen&Fjordländer-shooting für ein anderes Buch beteiligten (den Bildband der *hinthint* im Herbst 09 unter 'Elfenwelten' erschienen ist) - einige der Bilder sind als Teaser in der Mitte samt dem Werden einer Elfenreiter-Zeichnung.
Der Autor, der erste
ist wieder Hennen, Bernhard, wie wir ihn von 'Die Elfen', 'Elfenwinter', 'Elfenlicht', Der 'Elfenritter'-Trilogie, und jüngst 'Elfenkönigin' ([SIZE=7]never change a winning team[/SIZE]) kennen und lieben: Jahrgang 1966, studierter Germanist, Historiker, Altorientalist und aktuell Krefelder.
Der Autor, der zweite
ist Nym, Ano, aka 'Henk de Haan' - dieser Schöpfer der vielfältig lesbaren poetischen Blütenfeengedichte ist ernstzunehmender Literaturwissenschaftler und will, da er zu jung ist, um wie Tolkien der Kritik seiner uninspirierten Kollegen gelassen gegenüber zu stehen, sich wegen seiner Elfenträumereien nicht von Lyrikkillern, die wie Piranhas über jedes Gedicht herfallen und es zerbeissen, anfeinden und nerven lassen und darob unerkannt bleiben.
Meine Meinung
- ain kurzweylig lesen von einer sympathischen Randfigur und ihrem drolligen aber ganz aufrührerischen Volk, den fuchsköpfigen Lutin, wie man es sich als im vorsilvestrigen Lesestress befindlicher SUB-Abbauer nur wünschen kann, beigepackt ein genaueres Verstehen der Albenmarkgeschichte (samt ignorierter Zeittafel-Spoilerwarnung), und vor allem die schönen Blattgedichte, die ein zweites Lesen und genaueres Befassen mit dem Gedichtaufbau der Blütenfeen wünschenswert und nötig machen. (Man kann die Gedichte so wunderbar für Yulpaketbeigaben klauen - [bevorzugterweise mit selbigem Buch als Inhalt, damit der/die/das Beschenkte sich auch auskennt und man nicht Blätter vor die Eichelfressenden lyrischen Wildschweine wirft], man braucht nur noch Eichenblätter in der richtigen Größe, Eisengallustinte und eine Redisfeder, um sich mit fremden Fed...- äh - Blättern zu schmücken.)
jetzt schaun wir noch, ob da mit dieser ISBN ein link zu unser aller mutter amazon kommt: