Zeugnisse in einem Buch von Napoleon?

Hallo Coco

Zeugnisse sind im Grunde genommen nichts anderes als Aussagen von Zeitgenossen. Und eigentlich müssten sie von solchen Leuten stammen, die einen persönlichen Bezug zu denjenigen Personen hatten, von welchen sie "Zeugnis" ablegten.

In diesem speziellen Fall, so scheint es, war der Hegel Augenzeuge des durch eine Stadt (Jena?) reitenden Napoleon. Und wie es aussieht, war der Hegel ein glühender Verehrer.

Da diese Worte aus einem Brief stammen, wird das schon so gewesen sein. Bei Gedichten ist eher Vorsicht geboten, weil dort schriftstellerisch-poetische Freiheiten, Wunschträume z.B. auch, ausgelebt werden könnten....

Ich hoffe, dass ich Deine Frage beantworten konnte, ansonsten frag einfach nochmal nach....

Coco....eigentlich sind solcherart zitierte Zeugnissse in den meisten Fällen von Leuten, welche diese Menschen, von denen sie "Zeugnis" ablegen, persönlich getroffen/gesehen/erlebt haben.

Es könnte vielleicht auch möglich sein - da bin ich jetzt überfragt - dass sie auch nur in Briefen miteinander in Kontakt standen.

Hinter Jena habe ich ein Fragezeichen gesetzt, weil der Brief Hegels aus Jena stammt. Und da ich mich mit den diversen Feldzügen Napoleons nicht näher befasst habe, weiss ich halt nicht, ob er überhaupt jemals in Jena vorbeigekommen ist.

Der Goethe jedoch muss den Napoleon persönlich getroffen haben, mit Sicherheit zumindest einmal, wenn nicht gar mehrere Male, denn darüber habe ich schon irgendwo, irgendwas gelesen....