So, da anscheinend noch niemand eine Rezi geschrieben hat, hier mal meine Vorablesen-Kritik.
Kurzbeschreibung
Die 19-jährige Buchhändlerin Alba himmelt Tag für Tag einen attraktiven Kunden an. Auch wenn er kaum Notiz von ihr nimmt, sprudeln Albas Träume nur so über. Nach und nach geht die Phantasie mit ihr durch, die Grenzen zwischen Wunsch und Wirklichkeit verwischen. Und eine einzige SMS von ihm führt direkt ins Liebeschaos
Meine Meinung
Die Leseprobe hat auf mich keinen umwerfenden Eindruck gemacht, aber das Thema an sich hat mir gefallen und ein Ausschnitt zeigt noch längst nicht das ganze Buch. So dachte ich über „Ich will Dich, ich krieg Dich“. Ich erhoffte mir insgeheim eine leicht, nette Liebesgeschichte mit etwas Witz und Geschwindigkeit. An sich waren mir Alba und auch der geheimnisvolle Mads – bzw. M.M. - sympathisch und ich war schon recht neugierig, ob die beiden denn eventuell ein Paar werden könnten.
Dann las ich, wie die Geschichte weitergeht. Damit schwand die Hoffnung, dass die Geschichte sich als steigerungsfähig erweisen würde. Alba himmelt ihren M.M. weiterhin an, bemerkt aber schnell den Ring an seinem Finger. Bevor sie nach Deutschland reist, schreibt sie ihm eine SMS. Er reagiert allerdings nicht so, wie gehofft. Soviel zur Geschichte von Alba und M.M.
Dieser Teil des Buches macht allerdings noch nicht mal 50 Seiten aus. Der Rest ist mit Sexphantasien von Alba von sich und Mads gestreckt. Jede Gelegenheit wird dazu genutzt, entweder an Sex mit dem schönen Unbekannten zu denken oder an Sex mit dem schönen Unbekannten zu denken, und sich selbst zu befriedigen. Und da sie Mads nicht in´s Bett bekommt, muss eben eine Partybekanntschaft herhalten. Das zeiht sich über 2/3 des Buches. Die Beschreibungen sind weder ansprechend, noch erotisch, sondern schlicht und einfach auf das F-Wort in all seinen Variationen reduziert.
Ich für meinen Teil war sehr froh, dass das Buch nicht mehr als die etwas über 200 Seiten hat. Vielen Dank an Vorablesen, dass ich meine falsche Erwartungshaltung korrigieren durfte und nicht vielleicht gutes Geld für ein derartig schlechtes Buch hätte opfern müssen.