Und noch ein Preis.
2010 wird für sein kulturpolitisches und schriftstellerisches Engagement der Kulturgroschen des Deutschen Kulturrates an Erich Loest verliehen.
Sein Engagement ist auch auf seinen Lesungen spürbar.
Ich kann mich gut an eine Lesung von ihm aus seinem Roman "Es geht seinen Gang oder Mühen in unserer Ebene" erinnern.
Ein Buch habe ich von Erich Loest hier rezensiert:
Sommergewitter – Erich Loest
Über den Autor:
Erich Loest, geboren 1928 im sächsischen Mittweida, ist ein bedeutender Chronist der deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert. Zu seinen Büchern gehören die Romane Völkerschlachtdenkmal, Zwiebelmuster, Froschkonzert und der von Frank Beyer verfilmte Bestseller Nikolaikriche, dazu zahlreiche Kriminalromane und Erzählungsbände.
Der 17.Juni 1953 war für Loest auch persönlich ein historisches Datum, denn mit diesem Ereignis begann sein Leidensweg als politisch mißliebiger Autor, der 1957 zu einer siebenjährigen Zuchthausstrafe führte. Anfang der Achtziger Jahre verlies Loest die DDR, seit 1990 lebt er wieder in Leipzig.