'Hercule Poirots Weihnachten' - Seiten 049 - 130

  • Sodele, also bis Ende Teil 3. Jetzt ist er tot und man fragt sich wieder mal wie es gehen kann, dass die Tür zu ist. Aber da hat ja jemand schnell eine Idee. Ich denke irgendwie, dass der Schrei und so fingiert waren. Weil sonst wäre der Täter doch nie raus gekommen oder?

    Alle wurden befragt und tatsächlich hs t jeder einen Grund...

    Habt ihr schon einen Verdacht?

    Ich tippe auf eine der Frauen oder David.

  • Hier kommen mir die ersten Bedenken. Alle hören eine furchtbaren Schrei. Nur nach meiner ganzen Krimi-Lese-Erfahrung kann jemand, dem die Kehle durchgeschnitten wird nicht mehr schreien, aller höchstens gurgeln.
    Und der Zustand es Zimmers - ein Kampf mit einem Mann, der sich kaum auf den Beinen halten kann??
    Irgendetwas stimmt hier nicht. Ob der Mord schon viel früher passierte und die ganze Geräuschkulisse und fingiert ist, damit jemand ein Alibi hat??

    Ich bin der Meinung, dass es durchaus der Alte gewesen sein, der geschrien hat; es wird ja so beschrieben, dass jemand laut und durchdringend schreit und dass dieser Schrei dann in ein Gurgeln übergeht. Von daher könnte ich mir gut vorstellen, dass Simeon geschrien hat, als er angegriffen wurde, und dass ihm quasi noch im Schrei die Kehle durchgeschnitten wurde. Mysteriös finde ich eher, dass er sonst keinerlei Abwehrverletzungen aufweist - hat er denn gar nicht versucht, dass Messer abzuwehren? :gruebel


    Das Chaos im Zimmer finde ich allerdings auch bemerkenswert. Simeon konnte sich kaum noch allein auf den Beinen halten, da wird kaum ein großer Kampf vonnöten gewesen sein, um ihn zu überwältigen.


    Ob der Mord schon früher passiert ist und das Chaos erst hinterher angerichtet wurde, um Spuren zu verwischen und dem Täter Zeit für ein Alibi zu geben... ich weiß nicht, ich weiß nicht... :gruebel Allerdings würde sowas natürlich sehr gut zu Agatha Christie passen!

    Alle sind auch ungenau bei den Schilderungen, was sie bis zu dem Schrei getan haben und danach.

    Das wundert mich nun nicht, das ist bei Zeugenvernehmungen sicher normal. Dazu noch die Unsicherheit der meisten Beteiligten und der ein oder andere wird vielleicht doch etwas zu verbergen haben.

    Und warum wird während des Nachtessens Tressilians Art, die Kleider der Damen zu betrachten und zu kritisieren erwähnt?

    Keine Ahnung, ob das noch von Bedeutung sein wird...


    Warum hat Horbury Angst vor der Polizei?

    Das ist eine gute Frage. Vielleicht hat es aber auch gar nichts mit dem aktuellen Fall zu tun und dient nur der Verwirrung? Evtl. hatte Horbury in der Vergangenheit mal mit der Polizei zu tun? Oder hat etwas anderes auf dem Kerbholz, weswegen er die Polizei fürchtet? :gruebel


    Und wer hat jetzt eigentlich wirklich telefoniert, George oder seine Frau Magdalene? Tressilian hat nur einmal die Glocke gehört.

    Das habe ich mich allerdings auch gefragt - einer von beiden lügt also.

    Und warum meint jeder, dass Stephen Farr Harry zum Verwechseln gleicht? Ist er ein unehelicher Sohn des Alten?

    Hier ist allerdings wirklich etwas äußerst mysteriös - ich glaube nicht, dass es sich hier um einen Zufall handelt. Vielleicht hat Simeon seinerzeit dem guten Ebenezer tatsächlich Hörner aufgesetzt und Stephen ist sein unehelicher Sohn? :gruebel Das würde dann auch erklären, warum er die Lees gezielt aufgesucht hat.


    Und überhaupt noch nicht zur Sprache kam, was Pilar in dem Zimmer aufgehoben und ihr Sugden abgenommen hat!

    Das ist allerdings sehr rätselhaft!


    LG, Bella

  • Ich denke irgendwie, dass der Schrei und so fingiert waren. Weil sonst wäre der Täter doch nie raus gekommen oder?

    Es ist auf jeden Fall sehr merkwürdig. Der Täter muss schon sehr talentiert gewesen sein, wenn er in so kurzer Zeit den Alten ermorden, das Zimmer verlassen und von außen verschließen und auch noch so geschickt verschwinden will, dass er anschließend - ohne Blutflecken auf der Kleidung und ohne abgehetzt zu wirken - als unbeteiligter Zeuge wieder auftauchen kann!

    Allerdings kann der Mord auch nicht allzu lange her gewesen sein, denn sonst wäre doch ein Teil des Blutes schon eingetrocknet gewesen, oder? Auch wird ja immer wieder die ungeheure Menge Blut erwähnt, die am Tatort vorgefunden wurde... :gruebel


    Habt ihr schon einen Verdacht?

    Nicht wirklich. Horbury würde ich fast ausschließen, den alten Tressilian aber auch - was hätte er denn davon haben sollen?

    Pilar kann ich mir auch nur schwer als Täterin vorstellen - sie hätte ja eher davon profitiert, wenn der Alte weitergelebt hätte und es noch zur Testamentsänderung gekommen wäre.


    Oder es waren doch mehrere an der Tat beteiligt... Ich überlege die ganze Zeit, ob es in dem Raum nicht eine Tapetentür geben könnte, durch die/die Mörder hätte(n) verschwinden können??? Dann wäre es auch möglich gewesen, die Tür von innen zu verschließen.


    Und ich frage mich auch, ob sich nicht noch im Garten etwas Verdächtiges finden wird, denn es muss doch irgendeine Bedeutung haben, dass das eine Fenster einen Spalt offenstand!


    LG, Bella

  • Apropos Garten, da ist mir eben noch was eingefallen: Lydia hat doch diese Themen-Boxen, die sie entlang der Terrasse gestaltet, wäre das nicht ein ideales Versteck für die Diamanten? :gruebel Die Steine sehen ja aus wie kleine Kiesel, da sie ungeschliffen sind, da könnte man sie doch gut bei einem der Wüsten-Themen unterbringen, oder?
    Ich will ja hier nicht unterstellen, dass Lydia die Diebin ist, zur Terrasse und zum Garten haben ja alle Zugang...


    Übrigens glaube ich auch nicht, dass Diebstahl und Mord in unmittelbarem Zusammenhang stehen, da könnte es sich durchaus auch um 2 verschiedene Täter mit unterschiedlichen Motiven handeln...


    LG, Bella

  • Es ist auf jeden Fall sehr merkwürdig. Der Täter muss schon sehr talentiert gewesen sein, wenn er in so kurzer Zeit den Alten ermorden, das Zimmer verlassen und von außen verschließen und auch noch so geschickt verschwinden will, dass er anschließend - ohne Blutflecken auf der Kleidung und ohne abgehetzt zu wirken - als unbeteiligter Zeuge wieder auftauchen kann!

    Allerdings kann der Mord auch nicht allzu lange her gewesen sein, denn sonst wäre doch ein Teil des Blutes schon eingetrocknet gewesen, oder? Auch wird ja immer wieder die ungeheure Menge Blut erwähnt, die am Tatort vorgefunden wurde... :gruebel

    Ja, die ganze Sache ist extrem merkwürdig! Da passt einiges überhaupt nicht zusammen. Aber einfache Mordfälle würden ja Hercule Poirot nicht gerecht, von daher braucht er (und wir!) doch was zum rätseln! :lache


    Mir ist so einiges durch Kopf gegangen in diesem Abschnitt, ich versuche mal, es zu sammeln:


    Dass mit dem von euch schon extrem knappen Zeitablauf halte ich so auch für unwahrscheinlich. Welcher Täter würde denn noch am Schloss rumhantieren, um die Tür von außen abzusperren, wenn schon der Rest des Hauses auf dem Weg nach oben ist? Nein - das passt nicht. Vielmehr glaube ich, dass die Tür von innen verschlossen wurde und sich der Täter (wenn nicht doch noch eine Tapetentür auftaucht, was ich fast nicht glaube - zu einfach) noch im Inneren des Zimmers aufhielt. Und als das allgemeine Entsetzen und Chaos losging, hat er es geschafft, sich unbeteiligt unter die Gäste zu mischen. Die Spuren am Schloss könnten daher kommen, dass bereits vorher (in Verbindung mit dem Diebstahl???) die Tür von außen geöffnet oder geschlossen wurde.


    Dann das Chaos und das viele Blut. Beides passt ebensowenig zum "schwachen" Opfer. Also entweder waren mehrere Personen beteiligt (die sich dann gegenseitig bekämpft haben) oder die ganze Sache ist eine rießengroße Inszenierung. Wobei ich persönlich momentan zu letzterem tendiere. Doch von wem und warum? Und warum das viele Blut? Ehrlich gesagt hatte ich sogar schon die Idee, dass der alte Mr Lee gar nicht tot ist und das ganze aufführt, um die Reaktionen seiner Familie beobachten zu können und sich insgeheim ins Fäustchen lacht. Würde für mich zu ihm passen. Doch er ist ja wirklich tot und das er seinen Tod so inszentiert - nein, das traue ich ihm dann doch nicht zu.


    Ich denke irgendwie, dass der Schrei und so fingiert waren.



    Ob der Mord schon früher passiert ist und das Chaos erst hinterher angerichtet wurde, um Spuren zu verwischen und dem Täter Zeit für ein Alibi zu geben... ich weiß nicht, ich weiß nicht... :gruebel Allerdings würde sowas natürlich sehr gut zu Agatha Christie passen!


    Diese Idee hatte ich auch schon. Allerdings hast du natürlich recht, wenn du schreibst, solange kann der Mord noch nicht her sein, da sonst das Blut eingetrocknet wäre. Aber den Mordzeitpunkt zu verschleiern ist ja ein beliebtes Mittel, um sich ein Alibi zu verschaffen. Dann wäre der Schrei natürlich auch gespielt. Da hatte ich zunächst schon Horbury im Verdacht - aber er hat ja wohl ein wasserdichtes Alibi und war auch nicht da, um den Schrei und das Gepolter zu inszenieren. Hmmmm ....


    Diese ganze Diebstahlgeschichte ist ja auch sehr merkwürdig. Da hab ich zwei Hauptverdächtige (unabhängig vom Mord): Horbury - wegen seiner Angst vor der Polizei und weil er die Möglichkeit hatte und Pilar. Auch sie hatte eine perfekte Möglichkeit und da (zumindest zu diesem Zeitpunkt) sie nicht davon ausgehen konnte, nach Lees Tod irgendwas zu bekommen auch ein perfektes Motiv.

    Apropos Garten, da ist mir eben noch was eingefallen: Lydia hat doch diese Themen-Boxen, die sie entlang der Terrasse gestaltet, wäre das nicht ein ideales Versteck für die Diamanten? :gruebel D


    Übrigens glaube ich auch nicht, dass Diebstahl und Mord in unmittelbarem Zusammenhang stehen, da könnte es sich durchaus auch um 2 verschiedene Täter mit unterschiedlichen Motiven handeln...

    Die Idee mit dem Garten finde ich sehr interessant! Irgendwas muss dieses ausgefallene Hobby ja zum Fall beitragen. :grin


    Ich denke auch, dass Diebstahl und Mord zwei unterchiedliche Verbrechen mit unterschiedlichen Tätern sind. Wobei ich es Christie auch durchaus zutrauen würde, dass der Mord von mehreren Personen begangen wurde - das verkompliziert natürlich alles nochmal!


    Auch sonst bleibt noch einiges unklar z. B. warum sich Alfred und Harry so gar nicht ausstehen können und warum Harry damals sein Elternhaus verlassen hat. Aber das muss nichts mit dem Fall zu tun haben.


    Belladonna schrieb:
    660-82cac008e4b4ff54c5574f6f898870d50eb279c9.jpg dyke schrieb: Und warum meint jeder, dass Stephen Farr Harry zum Verwechseln gleicht? Ist er ein unehelicher Sohn des Alten?


    Hier ist allerdings wirklich etwas äußerst mysteriös - ich glaube nicht, dass es sich hier um einen Zufall handelt. Vielleicht hat Simeon seinerzeit dem guten Ebenezer tatsächlich Hörner aufgesetzt und Stephen ist sein unehelicher Sohn? :gruebel Das würde dann auch erklären, warum er die Lees gezielt aufgesucht hat.

    Das glaube ich mittlerweile, schließlich wird die erstaunliche Ähnlichkeit öfters angesprochen. Sicher kein Zufall - also auch noch ein "verlorener" Sohn. Die Frage ist nur, ob Stephen das dann auch weiß.


    Nightflower : Verdacht also mehr als Genüge. :lache Am ehesten sehe ich momentan Magdalene in der Rolle der Mörderin: zum einen hat sie oder ihr Mann bewusst gelogen (wobei ich seiner Erklärung eher Glauben schenke), zum anderen hat sie wohl mit am meisten zu verlieren. Und Hass genug hat sie wahrscheinlich auch. Wobei mir gerade noch eine Theorie einfällt :lache (ich rate halt zu gerne): Magdalene hat was mit dem weltgewandten Charmeur Harry (schließlich passt George, der langweilige Knauserer eh nicht zu ihr). Der bringt den alten Mr Lee bereits vorher um und hat zum mutmaßlichen Tatzeitpunkt ein Alibi - seinen verhassten Bruder. Magdalene gibt vor zu telefonieren, schleicht nach oben, öffnet die Tür von außen (die Harry vorher von außen versperrt hat), schließt von innen ab, macht Chaos, Gepolter und Schrei, versteckt sich, bis alle kommen, gesellt sich zur Gruppe und tut ganz geschockt. Ha - Fall gelöst! :) Oder vielleicht doch nicht???

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Magdalene hat was mit dem weltgewandten Charmeur Harry (schließlich passt George, der langweilige Knauserer eh nicht zu ihr). Der bringt den alten Mr Lee bereits vorher um und hat zum mutmaßlichen Tatzeitpunkt ein Alibi - seinen verhassten Bruder. Magdalene gibt vor zu telefonieren, schleicht nach oben, öffnet die Tür von außen (die Harry vorher von außen versperrt hat), schließt von innen ab, macht Chaos, Gepolter und Schrei, versteckt sich, bis alle kommen, gesellt sich zur Gruppe und tut ganz geschockt. Ha - Fall gelöst!

    Wow, du hast ja echt kreative Theorien! :lache

    Dass Magdalene was mit Harry hat, glaube ich nicht so ganz, der war ja die ganze Zeit irgendwo in der Weltgeschichte unterwegs. Allerdings ist Magdalene schon sehr verdächtig, da hast du recht. Und eine zierliche Person wie sie könnte sich auch gut hinter einem Vorhang verstecken - den Gedanken hatte ich nämlich auch schon...


    LG, Bella

  • :-] Wahrscheinlich ist mein Hirn einfach unterfordert (liege überwiegend wegen einer Knie-Arthroskopie auf dem Sofa rum - da hat man dann Zeit für solche kruden Ideen).


    Dein Einwand ist natürlich berechtigt, aber he - da wird sich schon noch was finden in der Vergangenheit. Jugendliebe, zündende Begegnung bei einem Treffen der beiden Brüder ...

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Also ihr mögt mich ja jetzt für verrückt halten aber ich traue jemanden ganz anderem nicht über den Weg. Ich weiß noch nicht genau woran ich das festmache, aber ich vermute Superintendend Sugden hat auch irgendwie etwas damit zu tun. Der Butler/Pfleger Horbury nennt ihn nur Mr. Sugden und nicht Superintendend, und er hat ja irgendetwas von Pilar abgenommen, aber mit keinem Wort irgendwo gegenüber HP erwähnt.

    Mhhhh :gruebel


    Vielleicht vertue ich mich auch und liege so was von daneben ! Da hilft nur eins ... weiter lesen :lesend

  • Also ihr mögt mich ja jetzt für verrückt halten aber ich traue jemanden ganz anderem nicht über den Weg. Ich weiß noch nicht genau woran ich das festmache, aber ich vermute Superintendend Sugden hat auch irgendwie etwas damit zu tun.

    Diese Idee finde ich jetzt sehr kreativ. :lache Meinst du wirklich? Den hätte ich jetzt überhaupt nicht auf dem Schirm, als Polizist gehört er für mich zum ermittelnden Personal und nicht zu den Verdächtigen. Was aber eigentlich schon wieder verdächtig sein sollte ... :gruebel


    Die Sache mit den aufgehobenen Gegenständen von Pilar finde ich aber auch seltsam, allerdings hat er es für mich schlichtweg vergessen. Was tut so ein Superintenden eigentlich? Wenn ich google, erhalte ich nur Hinweise auf die evangelische Kirche - das ist hier wohl nicht so zielführend. :S

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Der Abschnitt geht über den ganzen 24.Dezember, oder? Ich habe nämlich auch keine Seitenzahlen ...


    Zu dem verschlossenen Zimmer hatte ich auch die beiden Theorien:

    - Entweder versteckt sich der Mörder noch im Zimmer und mischt sich dann unter die Menge.

    - Oder der Mord war lautlos, der Mörder verschafft sich ein Alibi und sogt dann später für Aufmerksamkeit durch Gepolter und Schrei. Dies könnte auch ein Komplize getan haben, eventuell Horbury der sich kurz aus dem Kino schleicht und vom Mörder eingelassen wird. Das weit verspritzte Blut passt auch eher zu dieser Theorie.


    Merkwürdig ist, dass gleich zwei Personen behaupten telefoniert zu haben, es kann aber nur eine getan haben.


    Pilar ist für mich außen vor, sie hätte sehr wahrscheinlich vom geänderten Testament profitiert. Hier wollte jemand die Testamentsänderung verhindern. Das macht dann wieder Albert und Lydia verdächtig.


    Die Diamanten würde ich mal unterhalb des geöffneten Fensters suchen, vielleicht wurden sie rausgeworfen. Zumindest würde ich den Bereich genauer untersuchen.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • So ich bin jetzt auch endlich durch mit diesem Abschnitt, sorry, dass ich so hinterher hinke :help


    Ihr habt ja kreative Ideen, an das meiste hab ich gar nicht gedacht!

    Oder es waren doch mehrere an der Tat beteiligt...

    Das find ich sehr interessant und könnte ich mir gut vorstellen, vielleicht haben die Frauen der Familie das in die Hand genommen und sich zusammen getan :gruebel

    Apropos Garten, da ist mir eben noch was eingefallen: Lydia hat doch diese Themen-Boxen, die sie entlang der Terrasse gestaltet, wäre das nicht ein ideales Versteck für die Diamanten? Die Steine sehen ja aus wie kleine Kiesel, da sie ungeschliffen sind, da könnte man sie doch gut bei einem der Wüsten-Themen unterbringen, oder?

    Sehr gute Idee, da bin ich gar nicht drauf gekommen, aber kann ich mir auch gut vorstellen. :write

    Hier ist allerdings wirklich etwas äußerst mysteriös - ich glaube nicht, dass es sich hier um einen Zufall handelt. Vielleicht hat Simeon seinerzeit dem guten Ebenezer tatsächlich Hörner aufgesetzt und Stephen ist sein unehelicher Sohn? Das würde dann auch erklären, warum er die Lees gezielt aufgesucht hat.

    Den Gedanken hatte ich auch, vor allem weil die Ähnlichkeit so oft erwähnt wird. Mal sehen, was da dahinter steckt...


    Ich les mal schnell weiter, vielleicht schaff ich heute noch einen Absatz :grin

  • Nur keine Eile! Wir sind schon noch da und ich habe gespannt deine Überlegungen gelesen. So ein Krimi ist in der Nachbetrachtung wieder ganz anders interessant, weil wieder andere Dinge in den Blick rücken. :)

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Ganz fertig bin ich mit dem Abschnitt noch nicht, aber immerhin schon ca. bei Seite 100.

    Hm. Der eine oder andere müßte rausfallen, weil er zum Tatzeitpunkt mit den anderen zusammen war, denke ich.


    Ungewöhnlich ist die Unordnung schon, weil Simeon als alter gebrechlicher Mann - wenn das auch zutrifft und er nicht bereits das auch schon nur simuliert hat - dem Täter körperlich vermutlich eher wenig entgegenzusetzen hatte. Daß der Schrei echt war, glaube ich dagegen schon.

    Allerdings hatte ich auch die Idee, daß sich jemand noch im Raum versteckt haben könnte und sich dann unter die Menge schmuggelt.


    Die Idee, daß der Diebstahl und der Mord nicht unbedingt zusammen gehören müssen, hatte ich auch schon.


    Wenn die geplante Testamentsänderung das Motiv für den Mord gewesen sein sollte (was für Agatha Christie aber eigentlich zu offentsichtlich wäre), dann würden sicher auch wieder ein paar Leute rausfallen, für die ein neues Testament vermutlich Vorteile bringen würde.


    Ich bin gespannt, einiges von dem, was ihr schon schriebt z.B. mit dem Telefonat, habe ich noch nicht gelesen.


    Auf jeden Fall fand ich den Alten reichlich durchtrieben. Der hatte ja richtig Spaß dran, zu paktieren und Ränke zu schmieden.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Auf jeden Fall fand ich den Alten reichlich durchtrieben. Der hatte ja richtig Spaß dran, zu paktieren und Ränke zu schmieden.

    Ja das fand ich auch. :-] Bei ihm hätte es mir durchaus auch gefallen, wenn er sein Ableben inszeniert hätte, um aus dem stillem Kämmerchen das Hauen und Stechen ums Erbe zu beobachten - was vielleicht gar nicht so gekommen wäre. Und sich am Ende der Mordfall in weihnachtliches Wohlgefallen auflöst.:weihnachtsbaum Aber er ist ja nachweislich tot.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Ja, der hätte sicher noch seinen Spaß daran gehabt, das Testament zu ändern und die Familienmitglieder wie Marionetten nach seinem Geschmack tanzen zu lassen...


    Ich denke, wenn er nicht umgebracht worden wäre, hätte der vor seinem Ableben die Familie noch mal ordentlich aufgemischt.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)