Sacer Sanguis I, Heiliges Blut 1 - Wien Nautilus, 1.Teil - Albert Knorr

  • 495 Seiten



    Wien Nautilus, 1.Teil der Trilogie



    Autor:
    Mag. Albert Knorr (geb. 1971) lebt und arbeitet in Wien. Seine Inspiration zu den verschiedenen Orten der Handlung entstand nicht unbedingt aus der Reiseleidenschaft, denn der Jungautor leidet erheblich unter Flugangst. Dennoch basieren viele Orte der Handlung auf selbst besichtigten Plätzen im Zuge seiner Recherchereisen.



    Inhalt:
    Naturhistorisches Museum Wien: Ein Expertenteam soll einen archäologischen Fund untersuchen. Nur einer weiß, worauf sie sich einlassen. Seine Regierung hat Objekt L2471 bisher unter Verschluss gehalten - aus gutem Grund.


    Während sich in Wien die ersten Nebel lichten, verdichten sie sich über den Bergfriedhöfen in den Südkarpaten immer mehr. Sylvia Jones wird von einem Biotechlabor zum Vorstellungsgespräch nach Transsilvanien eingeladen - beworben hat sie sich dort allerdings nie.



    Meine Meinung:
    Was soll ich zu diesem Buch sagen, ich persönlich war total enttäuscht davon, ich habe auf die große Überraschung gewartet, warum man diesen Teil 1 unbedingt als Teil 3 lesen soll. Mir hat sich der Grund dafür allerdings nicht erschlossen, im Gegenteil für mich ist das eindeutig der Teil 1 und ich habe daher sehr viel quer gelesen, da ich großteils ja schon wusste, was passieren wird.


    Die Story an und für sich ist toll und spannend, aber nur, wenn man sie wirklich als Teil 1 liest, als Teil 3 geht sie irgendwie unter, spätestens dann, wenn man von Personen liest, die bereits in den anderen Teilen umgekommen sind. Da war es dann für mich uninteressant, weil was die vorher gemacht haben, ist mir eigentlich egal, nachdem ich ja schon weiß, was passiert und wie sie zu Tode kommen und auch alles was die anderen Personen angeht, ist in diesem Buch großteils schon Geschichte.


    Liest man es als Teil 1, ist es sehr interessant und äußerst spannend. Man liest in einem Hauptstrang von einem archäologischen Fund, der in Wien im Naturhistorischen Museum von einem Expertenteam untersucht werden soll. Es geht um das Objekt L2471 und ist sehr geheim und unter Verschluss gehalten, was natürlich undurchsichtige Personen auf den Plan ruft, die es unbedingt entwenden wollen.


    Im zweiten Hauptstrang geht es um das Biotechlabor von Dr.Qian in Transsilvanien, der dort geheime Forschungen betreibt, die sehr unheimlich sind. Unter anderem wird Dr. Silvia Jones, die in Bukarest in einem Biotechlabor arbeitet, aber plötzlich nicht mit der erhofften Projektleitung betraut wird, zu einem Vorstellungsgespräch in Transsilvanien eingeladen, obwohl sie sich gar nicht beworben hat.


    Man lernt nun Alon Kollek und Hiob, vom Mossad, dem israelischen Geheimdienst, kennen, die in Wien ihren Einsatz haben, weiters Chess, die jordanische Archäologin, und ihren Bruder Ali, die in der Wüste nach Schätzen und dem Buch der Gog und Magog suchen. Außerdem das Ehepaar Natascha und David Wilder aus London. Natascha arbeitet mit Professor Woodberry an einer Erfindung, um große Datenmengen in einem einzigen digitalen Hologramm abspeichern zu können und David, ein Freund von Alon, ist Computerspezialist und wird nach Transsilvanien zu einem EDV-Notfall gerufen und nicht zu vergessen Dr.Qian und Silvia Jones, die im Biotechlabor in Transsilvanien tätig sind.


    Die Personen sind alle sehr gut gezeichnet und werden einem schnell vertraut. Die Kapitel sind kurz gehalten und springen rasch von einem Ort zum anderen, wobei man aber niemals den Faden verliert. Die Story ist unglaublich spannend und rasant und findet, wie schon erwähnt, in den Teilen 2 und 3 ihre Fortsetzung und man kann wirklich sagen, es wird von Buch zu Buch spannender, aber für mich persönlich gilt, unbedingt mit dem Teil 1 zu beginnen, weil sonst ist alles bereits gelaufen. Dieser Teil war für mich daher der schwächste. Die Trilogie aber als Teil I, II und III zu lesen ist einfach unschlagbar spannend.