'Das Leonardo-Papier' - Seiten 415 - Ende

  • Zitat

    Original von Bücherfrau
    Danke vielmals :-]. Tja, da muss ich mir wohl eine Fortsetzung ausdenken ...


    Ach, ... es soll keine geben? :lache


    Nein, ernsthaft, bei dem Ende kam mir als erstes in den Sinn, dass es geradezu nach einer Fortsetzung schreit. Vielleicht könnte der Sohn von Justus und Georgina auf der Beagle anheuern ...

  • Das war ein tolles Buch :-)


    Ich find es zwar schade, dass Lady Agatha gestorben ist, aber dafür hat es Georgina ein freies Leben ermöglicht. Ich habe es ihr so sehr gewünscht! Und sie hat Justus bekommen. Das freut mich am allermeisten. Den mochte ich wirklich sehr gern.


    Dass Mr. Martinaw schuld am Tod von Joshua Hard war, hätte ich im Leben nicht gedacht, als ich das Buch angefangen habe. Mich hat irgendwann nur stutzig gemacht, dass sie beide Ärzte waren. Seinen Freund so zu verraten - das ist wirklich unchristlich. Nicht, wie Martinaw vorgibt, dass er nur das Beste im Sinn hatte. Dem hab ich nie so wirklich getraut. So ein fieser Kerl! :fetch


    Ganz toll finde ich auch, dass Georgina sich über ihre Tante Anne hinwegsetzen konnte. Als ob die nur das beste für sie im Sinn hatte. Im Leben nicht. Sie wollte sich doch nur mit fremden Federn schmücken.


    Schade fand ich, dass Georgina sich am Ende mit Mr. Buckland verstritten hat :-(
    Den konnte ich auch gut leiden. Aber man kann nicht alles haben ;-)


    Ach ja - und dass Georginas Vater "nur" für den Diebstahl zum Tode verurteilt wurde, finde ich ganz schön heftig. Ich hätte echt an schlimmeres gedacht.


    Danke, Susanne, für die Begleitung der Leserunde. Das Buch hat mir sehr viel Spass gemacht :-)

  • Tja, mal sehen, was mein Verlag sagt. Aber es eine Generation weiter spielen zu lassen, ist eine sehr schöne Idee. Falls etwas draus wird, komme ich gern auf dein Angebot zurück.


    @ Booklooker:
    Schön, dass es dir so gut gefallen hat. Ja, das mit Buckland ist schade, aber er konnte als Geistlicher nicht aus seiner Haut. Sonst wäre er zu unwahrscheinlich geworden.


    Und über die Strafe für Diebstahl war ich auch entsetzt, aber die englische Justiz war sehr hart. Viele einzelne Fälle kann man auf dieser tollen Seite nachlesen, die habe ich auch benutzt:
    http://www.oldbaileyonline.org/


    Liebe Grüße,


    Susanne :-)

  • Ich hätte auch nichts gegen eine Fortsetzung einzuwenden :-)


    Die von dir verlinkte Seite muss ich mir mal in Ruhe angucken. Ist viel zu spät für mich... :sleep


    Edit: Rechtschreibfehler beseitigt. Hatte den ganzen Tag Seminar heute... Kann nicht mehr denken...... :yikes

  • Das letzte Drittel des Buches habe ich in einem Rutsch verschlungen...


    Zitat

    Original von Sigrid2110
    Dieser Widerstreit zwischen Glaube und Naturwissenschaften ist einfach spannend. Wirklich klasse, dass Du Deinen Roman in dieser Zeit angesiedelt hast, Susanne :-).


    Wirklich ein spannendes Thema - und endlich mal ein historischer Roman ohne Ritterrüstungen und mittelalterliche Burgen... :lache


    Die Wissenschaft und die Suche nach Georginas Eltern fand ich kurzweilig und sehr interessant. Die Liebesgeschichte und das Heiratskarusell waren mir dagegen etwas zu ausführlich - da hätte ich lieber noch mehr über Dr. Shayle erfahren. Oder auch über Georginas Großvater, der sich ja zum Schluss hin eigentlich als recht sympathisch entpuppte - im Gegensatz zu Lady Anne.
    Grinsen musste ich, als irgendwo mal Lady Annes Ehemann erwähnt wurde, als sie irgendwas mit ihm besprochen hatte - der war bis dahin sozusagen unsichtbar.


    Was mich noch interessieren würde, wie hat Lady Anne eigentlich die Herkunft von Georgina all die Jahre ihrer Umgebung erklärt? Das sie ihre Nichte ist, war schon bekannt, oder?


    Alles in allem: ein lesenswertes Buch, das mir einige vergnügliche Lesestunden bereitet hat. Dafür gibt es von mir 8 Punkte.

  • Liebe Susanne,


    ich habe dein Buch auch sehr genossen und es mehr oder weniger in einem Rutsch gelesen, aber aus Zeitgründen konnte ich kaum in der Leserunde posten, auch wenn ich immer wieder mit großem Interesse reingeschnuppert habe. An dieser Stelle trotzdem ein Danke für das Lesevergnügen, das Interesse-Wecken für eine mir bis dahin unbekannte Welt und Zeit und das Hervorholen des Brysons aus dem SUB :grin

  • Ein fast schon wunderbarer Zufall, dass Justus ausgerechnet da zur Stelle war, als Shayle Martinaw eine kleine Szene machen möchte.


    Und was den Herrn zukünftigen Leibarzt angeht: Ob er wohl keine Angst hat, mal an seiner eigenen Rechtschaffenheit zu ersticken? Und warum, wenn er doch so gläubig ist, fragt er sich eigentlich nie, was Gott zu seinem Tun und Lassen sagen würde? Es ist doch immer wieder interessant zu sehen, wie geschickt sich jeder das aus der Bibel pickt und zurecht legt, was ihm genehm ist und in das eigene Denken passt.


    Sein Gespräch mit Georgina in der Bibliothek hätte ich gerne in allen Einzelheiten verfolgt. Ebenso hätte ich gerne mehr über das weitere Leben der Familie Shayle erfahren.


    Vielen Dank, Susanne, für dieses Buch und die Begleitung der Leserunde! Ich habe wieder einiges an Anregungen bekommen, womit ich mich unbedingt mal beschäftigen sollte! :anbet

  • Zitat

    @ Booklooker: Schön, dass es dir so gut gefallen hat. Ja, das mit Buckland ist schade, aber er konnte als Geistlicher nicht aus seiner Haut. Sonst wäre er zu unwahrscheinlich geworden.


    Sehe ich auch so! Das hätte nicht zu seiner Person gepasst.

  • Mir hats auch sehr gut gefallen, ein schönes Lesevergnügen und auch lehrreich. Ich bin schon daran mir das im Anhang erwähnte Buch von Bill Bryson "Eine kurze Geschichte von fast allem" zukaufen. Muss ein Meisterwerk sein. Mal sehen :-)


    Gut gefallen haben mir auch die Kapitel und die dazupassenden Einleitungen, am allerbesten von Kapitel XXVI Sir Isaac Newton: Ich weiss nicht, wie ich der Welt erscheinen mag; aber mir selbst komme ich nur wie ein Junge vor, der am Strans spielt und sich damit vergnügt, ein noch glatteres Kieselsteinchen oder eine noch schönere Muschel als gewöhnlich zu finden, während das große Meer der Wahrheit gänzlich unerforscht vor mir liegt.
    Und das von jemanden, der die Welt verändert hat.


    Ich weiss nicht, wie ich mich an Georginas Stelle entschieden hätte: Freiheit, Unabhängigkeit oder Liebe? :gruebel schwierig, schwierig!


    Die Geschichte schreit geradezu nach einer Fortsetzung - mit weiteren wichtigen wissenschaftlichen Persönlichkeiten, um auch meine weißen Flecken in Geologie, Theologie, Physik, Chemie, usw. usw. zu verkleinern. :lache :lache


    Danke Susanne für die Begleitung. Ich werd mir auch deine anderen Werke näher anschauen.

    Who is Keyser Soze?


    (\__/)
    (o ,o)
    (>_<) <- This is Bunny.


    Copy Bunny into your signature to help him on his way to world domination.

  • Auch ich habe das Buch nun beendet. Ich fand das Buch im letzten Abschnitt vorhersehbar, spätestens als Georgina erfuhr wie schlecht es um Tante Aga (wieso müssen immer die "Guten" sterben? :-()steht, war klar was folgt: Sie erbt, wird unabhängig, kann die Verbindung zu Martinaw beenden/abbrechen ( schön das er zur Rede gestellt wurde :-]), und sie kann sich frei für Justus entscheiden da sie auf die Gnade ihrer Familie nicht mehr angewiesen ist.
    Schade das es zwischen ihr und Buckland ( ich finde ihn immer noch sympathisch) zum Zerwürfnis kam.
    Dennoch fand ich das Ende bzw. die Entwicklung passend, hätte mir kein/e andere/s vorstellen können und habe mich trotzdem gut unterhalten gefühlt. Danke für die Begleitung Susanne :wave


    Edit: Ich vergessen zu erwähnen das mir Georginas Großvater allmählich sympathisch wird...

  • Ich habe das Buch gerade beendet und find es ein bisschen schade, mich von Georgina und Justus verabschieden zu müssen... Also, eine Fortsetzung fände ich auch schön ;-)


    Das Ende war "rund" und alle Fäden liefen zusammen. Ich mag es nämlich ganz und gar nicht, wenn ich am Ende eines Romans das Gefühl habe, dass noch etliche Fragen offen sind und viele Fäden lose :nono
    Schade, dass Tante Aga sterben musste, aber nur durch sie konnte ja Georgina letzten Endes der Heirat mit Martinaw entgehen und mit Justus auf Reisen gehen. Also passt es ja wieder.


    Der Großvater hat eine schöne kleine Wandlung gemacht, die zwar nur am Rande erwähnt wurde, die mich aber trotzdem gefreut hat.


    Schade, dass Martinaw nicht wirklich Rechenschafft über sein Verhalten ablegen musste in der Öffentlichkeit - es hätte ihm bestimmt nicht geschadet, mal von seinem hohen Ross herunterzukommen.


    Eigentlich bin ich kein großer Leser von historischen Romanen, aber diese Epoche finde ich interessant und werde sicherlich noch öfter Bücher aus dieser Zeit lesen. Also ein großer Dank an Susanne für das tolle Buch, das mich auf den Geschmack gebracht und mir wirklich schöne STunden beschert hat. Vielen Dank, dass du die LR begleitet hast :wave

  • Schade, dass der Preis der Freiheit immer so teuer ist. So muss dee arme Georgina auf ihre geliebte Tante Aga verzichten, kann dafür aber jetzt frei über ihr Leben entscheiden.


    Leider hat sich Georgina am Ende mit Mr. Buckland zerstritten. Verständlich ist es zwar, aber dennoch ist es schade. Sollte es eine Fortsetzung geben, hoffe ich, dass sich dieser Disput lösen wird und wir wieder von den kulianrischen Experimenten des Mr. Buckland erfahren werden.

  • Zuende gelesen habe ich das Buch eigentlich schon vor einer Woche, aber leider bin ich nicht dazu gekommen, hier zu schreiben, das hole ich noch eben nach.


    Mir hat das Buch insgesamt gut gefallen, ich fand die Geschichte "rund". Im letzten Teil fand ich die Entwicklung des Großvaters positiv, während ich von der Reaktion William Bucklands auf Georginas Geschichte wirklich enttäuscht war - da war wohl der Geistliche in ihm stärker als der Wissenschaftler. Aber es zeigt sehr schön, in welchem Dilemma man in der damaligen Zeit steckte: Woran sollte man glauben?


    Die Rückgabe das Papiers lief so reibungslos, dass es mich überrascht hat - sicher hat Georgina das Papier nicht entwendet, aber dass Coke da so erfreut reagiert hat, hat mich doch etwas gewundert. Immerhin war er bestohlen worden. Andererseits hatte er vermutlich schon die Hoffnung aufgegeben, das Papier nach so vielen Jahren noch zurück zu bekommen.


    Das Buch war sehr fesselnd, und ich möchte Dir, Susanne herzlich danken, für einige unterhaltsame Lesestunden - ach ja, und ich finde auch, eine Fortsetzung bietet sich an :-)