Das Buch fand ich erschütternd - und machte mich nachdenklich. Ob es jetzt ein Geheimtipp ist, weiß ich nicht, aber für mich eine Autorenentdeckung des Jahres.
Weißes Licht von Marina Heib
Der Körper lag sorgsam aufgebahrt auf einem Bett aus Reisig und Stroh. Bedeckt mit einem weißen Laken. Es gab kaum noch Spuren, seit Tagen regnete es. Christian Beyer, Leiter der Ermittlungsgruppe, trat unter den Plastikbaldachin, um den toten Jungen genauer anzusehen: das vierte Opfer, das vierte tote Kind. Wut stieg in ihm hoch, denn sie hatten nicht viel mehr als die kryptischen Psalmen des Mörders. Die Medien nannten ihn nur den »Bestatter«. Beyer und seine Leute mußten ihn kriegen, bevor es ein fünftes Opfer gab. - »Weißes Licht«, Marina Heibs erster psychologischer Kriminalroman, geht unter die Haut und wird niemanden kalt lassen.